Conergy...das ist die Zukunft!

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neuester Beitrag: 10.09.09 10:00
eröffnet am: 02.01.09 22:44 von: Orakel99 Anzahl Beiträge: 3611
neuester Beitrag: 10.09.09 10:00 von: LuisdeFunes Leser gesamt: 668013
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05.01.09 16:15

80 Postings, 5830 Tage DrXtradeDann braucht man nicht mehr arbeiten;)

allerdings ist es utopisch zu glauben das das Glück einem Kleinaktionär so zur Seite steht.  

05.01.09 16:17
1

6741 Postings, 5869 Tage MarlboromannDie Leute von Conergy arbeiten immer am Tage

weil ihnen Nachts das Licht für die eigene Stromerzeugung fehlt. Wie die ihre Rechnung noch bezahlen können, ist mir ein Rätsel.  

05.01.09 16:53
1

1642 Postings, 5805 Tage Orakel99An die Zweifler von Photovoltaik und

Conergy...das ist die Zukunft!

Die nächste Boomende Industrie wird Photovoltaik sein.

Begründung 1+2+3, Lösung 4

1. Kernkraft ist die Vergangenheit
Die Halbwertzeit von Kernbrennstoff beträgt viele tausende von Jahren.
Bis die Strahlung von Kernmaterial bis zur Unbedenklichkeit abgenommen hat, vergeht soviel Zeit wir der Homo sapiens von der Entwicklung bis heute gebraucht hat. Und je nach Strahlungsquelle dauert es weit aus länger wie seit dem es Leben auf der Erde gibt.

Plutonium 239 hat eine Halbwertszeit von 24000  Jahren.
Uran U-238 hat eine Halbwertszeit von 4,468 Milliarden Jahren.
Man muss beim Bau eines Endlagers schon eine gewisse Fallunterscheidung machen. Ein Endlager tief in einem Berg (Salzstock) kann nach 100 Millionen Jahren auf einem Berg seitlich gekippt liegen. (Ich weis, unsere Endlager sind nur Zwischenlösungen).

Das Leben (Einzeller) auf der Erde begann vor ca.3,8 Milliarden Jahren
Die ersten Säugetiere lebten vor ca. 220 Millionen Jahren
Der Superkontinent Pangäa existierte vor 145-200 Millionen Jahren
Ende der Dinosaurier war vor 65 Millionen Jahren
Die ersten Affen gab es vor 15 Millionen Jahren
Erster Mensch Homo sapiens entstand vor 200000 Jahren

Absolutes Trauma: Atommüll.
In meine Augen kann es ein Endlager auf der Erde niemals geben. Die halten keine Tausende Jahre. Es gibt sogar Staaten, die ihren Atommüll einfach ins Meer gekippt haben. Das Zeug muss irgendwann wieder hoch geholt werden. Strahlende Atomreaktoren rotten auf ausgedienten Schiffen vor sich hin. Die müssen irgendwann demontiert werden.
Wenn sich die Fässer auflösen, löst sich irgendwann das Zeug im Wasser auf. Über die Strömung/Fische verteilt sich das Material um die ganze Welt. Na ja, vielleicht ist die Konzentration nicht schädlich und ich mache mir nur unnötige Gedanken und Tschernobyl ist vielleicht eine Erfindung von Micky Maus gewesen.
Wir nehmen ein Haar, bestreichen die Stirnseite mit einer atomschichtdicke von dem Material. Aus Zufall berührt die Haarspitze das Auge und dringt in den Körper ein. Ende, ab jetzt gibt es keine Chance mehr gesund zu bleiben. Die paar strahlende Atome (es langt ein Atom) sind immer von Zellen umgeben. Die Radioaktivität schädigt das Erbgut der umgebenen Zellen und Krebs entsteht. Unsere Immunabwehr erkennt den Schaden und Glück gehabt. Die kranke Zelle wird unschädlich gemacht. Nur dieses Bombardement passiert ständig und in einem Ungünstigen Fall einer körperlichen Schwäche (Erkältung, Grippe, Operation, Stress) ist die Immunabwehr überfordert und die Kranken Zellen gewinnen die Oberhand. Ende, das wars. Die Fässer müssen raus.
Na, wird diese Tatsache schon verdrängt? Die Wirkung hätte aber mindestens bis Ende des nächsten Absatzes halten sollen.

Unser Atommüll von heute beschäftigt die gleiche Anzahl von Generationen in der Zukunft, wie die die bis heute gelebt haben. Ist das einem Verantwortlichen überhaupt bewusst? Ja, aber das ist egal, weil das dann nicht mehr sein Problem ist, denn wir brauchen jetzt Strom. Der Preis je KWh steigert sich von einpaar lumpigen Cent bis nicht mehr bezahlbar.

Es gibt Volkswirtschaften, die leben hauptsächlich vom Raubbau an die Natur und Abbau der Bodenschätze. Unser Land profitiert dadurch genauso. Billiger Strom, Rohstoffe zum Schleuderpreis. Deutschland ist im Verhältnis zu unseren Nachbarn eine fast Atomkraftwerk freie Zone. Die Entsorgungskosten werden so gewaltig sein, das Fr. Merkel sich nicht nur um die Entsorgungskosten der deutschen AKW Sorgen machen muss. Haste mal n’Euro wird man von hüben und drüben hören.
Doch irgendwann sollte das Ende des „Raubbau-Zeitalters“ erreicht sein um den Umweltbelastenden Weg der Energieerzeugung zu verlassen. JETZT ist es möglich, den zaghaften Anfang der grünen Energieerzeugung zu fossieren.

2. Öl ist Vergangenheit
Öl ist das Meisterstück der Natur. Die Energie die die Natur über Jahrmillionen da hinein gesteckt hat, verpufft in unseren Händen in kurzer Zeit. Der Rohstoff ist zu wertvoll, dass er einfach verbrannt werden darf.
Auch die folgenden Generationen wollen mit Öl neue Produkte entwickeln, die für den Fortschritt wichtig sein könnten.

3. Kohle ist Vergangenheit
Ganz ganz früher gab es nur Holz zum Verbrennen. Da war jede Hütte ein KFW40-Haus. Irgendwann ist man auf die Kohle gekommen. Da war es vorbei mit KFW40. Kohle war praktischer wie Holz und volumenmäßig  besser zu handhaben. Die Unterbuddelung vom Ruhrpott ist ja der Wahnsinn. Wenn das mal gut geht für die nächsten 1000 Jahre. Quatsch. So weit wird bei uns nicht gedacht. Wie weit will man bei einem Endlager denken?
Kohlekraftwerke erzeugen ebenfalls eine Unmenge an CO2.


4. Lösung finden und Maßnahmen durchführen
Unser Ziel sollte nicht sein von der Natur eingelagerte Stoffe wie Öl, Kohle oder Methanhydrat zu verbrennen. Das Ergebnis ist immer das gleiche. CO2 entsteht. Die Atmosphäre erwärmt sich, das Eis schmilzt, der Wasserpegel steigt, die eisbedeckten Kontinente werden leichter und heben sich. Die Erdbeben an den Rändern nehmen zu, vielleicht bricht Meerwasser in Ostafrika irgendwie ein und der Wasserpegel sinkt wieder. Venedig sei dank. Das geht ja dann noch. Was auch immer passiert, man muss etwas ändern.

Das mit dem CO2 wurde ja schon als gefährlich eingestuft erkannt. Zurzeit wird flüssiges CO2 in tiefe Erdlöcher gepumpt. Tief unten in der Erde soll dann das CO2 gebunden werden oder so ähnlich. Vielleicht wird daraus Kalkstein oder Zement.
Es gibt ja noch den CO2-Handel. Falls China, Indien, USA oder Kanada doch mitmachen sollten, dann schreibt es doch in diesen Thread.
Soll der CO2-Handel eine Legitimation zur Umweltverschmutzung sein? Nein. Die Industrie und Energieriesen sollen gezwungen werden, in erneuerbare Energien zu invertieren. Windenergie, Wasser-Gezeitenkraftwerke, Biomassekraftwerke und Photovoltaikanlagen. Von alleine machen sie das nämlich nicht. Der Wettbewerbsvorteil geht dann flöten. Nur wenn alle mitmachen müssen, wird was geändert. Hallo, ist euch bewusst, das die Kraftwerke Kohle verbrennen um dann mit der erzeugten Energie das CO2 aus dem Abgas Herhauswaschen um es dann wieder in die Erde zu pumpen. Das ist nur eine Krücke die in Deutschland teilweise versucht oder schon richtig groß angewendet wird. Ich kann nicht sagen wie weit die sind. Vielleicht ist das nur Show, damit die nicht zuviel CO2-Rechte kaufen müssen.

Die Energiepreise sind deshalb so günstig, weil wir ja nicht den richtigen Preis für das Öl zahlen müssen. Berechnung: Wir nehmen einen Wald, holzen ihn ab, bringen ihn in eine Fabrik. Unter Druck und Hitze entsteht Kohle und irgendwann Öl. Diese Arbeitsschritte müssen nicht bezahlt, weil das Öl bereits in der Erde liegt.
Nur wenn es kein Öl mehr gibt und jemand aber Öl bräuchte, dann müsste er die Arbeitsleistung zahlen. Und jetzt verstehen wir warum Öl das Meisterstück der Natur ist. Um ein Barrel Öl herzustellen muss man viel mehr wie 150$ zahlen. Es sollte nicht verbrannt werden.

Die Energie, die wird auf der Erde brauchen, darf nicht durch verbrennen eingelagerte Ressourcen passieren. Nur durch Wind, Wasser, Sonne und Biomasse (Sch.. Ha, Ha) sollte unsere Wirtschaft angetrieben werden.

Photovoltaik sollte noch stärker subventioniert werden, die nachkommenden Generationen werden uns das danken.

Die nächste Boomende Industrie wird Photovoltaik sein und



Mit freundlichen Grüßen

Orakel99

(PS: Ab 12 Milliarden Menschen boomen Biomassekraftwerke also in 4 Jahren)  

05.01.09 17:00
1

30793 Postings, 6827 Tage AnanasMan sollte das auch nicht probieren

auszudikutieren, es sind lediglich meine Erfahrungen ergänzt durch ein Gedankenspiel.
Meine erste Aktie war BEATE UHSE,die habe ich gezeichnet habe aber kein Zuschlag erhalten.
Dennoch habe ich sie zum ersten Kurs von 9.80 Euro ( wurde vor der Umstellung schon in Euro gehandelt)
gekauft----Ausgabekurs war 8 Euro---. Ich habe die Aktien nach 14 Tagen mit 21.30 Euro verkauft, seid dieser Zeit setze ich nur noch Fremdkapital zum kauf von Aktien ein.
Doch viel wichtiger ist, daß man keine Verluste akzeptiert , sonst schmälert man sein Stammkapital.
Buchmäßige Verluste sollte man nie realisieren , sondern sein Einstiegskurs durch Zukäufe verringern---auch daran halte ich mich immer.
Ich gehe bei Conergy davon aus das mich die Prozente hier überlaufen werden , es war ende 2008 derrichtige Einstieg zum richtigen Zeitpunkt.  

05.01.09 17:58

1475 Postings, 5858 Tage Xcecchmm

also ich wäre mir an eurer stelle nicht so sicher das das mit Conergy was wird !!!!!!!!!!!

 

Conergy hat es in guten Zeiten schon nicht geschafft Gewinne zu realisieren in den letzten Jahren und wenn man bedenkt was das nächste Jahr an Preisverfall bedeutet in der Solar Branche dann brauch ich keinen Erklären was das für die Gewinnsituation für Conergy bedeutet...... ich sag nur Halbleiterindustrie (infienon , Qimonda, usw) die haben das selbe Problem im moment und wenn das so passiert wie ich denke dann kann Conergy einpacken ;);)

 

Fazit gute Zockeraktie keine Frage aber dazu kann man auch noch etwas warten bis zum Frühjahr um sich das Marktfeld anzuschauen und die Preissituation

 

05.01.09 19:50
3

1642 Postings, 5805 Tage Orakel99@Xcess

Conergy ist ein Anlagenbauer. Es werden komplette Anlagen geplant und gebaut. Da in Frankfurt/Oder eine moderne Anlage entsteht, werden die Module kostengünstig von eine art Riesenroboter (Produktionsstraße/en) gebaut. Gibt es vielleicht irgendwo Infos zu der Anlage von Frankfurt/Oder? Zum Bedienen einer solchen Straße sind wenige Leute notwendig. Das ist Sinn und Zweck der Automation. Die vielen, vielen andern Mitarbeiter planen, entwickeln und bauen die Anlagen.
Conergy kann durch Automation punkten, die Chinesen mit ausgebeuteten Arbeitskräften.
Ein Teil ist natürlich für die Verwaltung und Akquirierung zuständig. Die Kisten mit den PV-Modulen werden durch die Massefertigung günstiger. Die werden aber nicht von alleine einer PV-Anlage. Die restliche Dienstleistungen (Planung, Montage, Inbetriebnahme) und Materialen (Gebäude, Schaltschränke usw.) sind auf dem Halbleitermarkt nicht zu bekommen.

Der Beitrag 28 hier im Thread beschreibt die Gründe für den kommenden Boom der Photovoltaik der alle Anbieter von PV-Modulen glücklich werden lässt.

Ich habe immer Infineon als Zockeraktie angesehen. Conergy als vernünftige Aktie, die fallen gelassen wurde. Ich muss zugeben, bei Infineon und Conergy habe ich mir die Finger verbrannt. Ich wollte mich erst Depotdrittler nennen (Kleiner Witz am Rande).

Xcecc,
Conergy kann als Zockeraktie verwendet werden. Sie wird wellenformig nach oben gehen. Auf den Berg1 verkaufen und im Tal1 verkaufen auf Berg2 verkaufen usw. bis 28€ (Beispiel).  Da brauchst du aber eine gescheite Software und Zeit. Ca.30-50€ monatlich und dann siehst du in Realzeit was passiert.  

05.01.09 22:43

33 Postings, 5863 Tage P-Sionic@ Orakel

PV war (!) bereits die boomende Industrie!

Ab jetzt gehen die Einspeisevergütungen und die Margen rapide runter und das nicht nur hier. Zudem ist PV immer noch min 4x so teuer wie Kohlestrom und Kohle ist kein knappes Gut... der Mix wirds machen. PV ist leider eher schick als sinnvoll - aber so zumindest gut fürs breite Marketing!  

05.01.09 23:31

3024 Postings, 7545 Tage Mathou@Orakel

schön ausführlich dargestellt.
Soviel Zeit und Lust hab ich um die Uhrzeit nicht mehr aber ich möchte dennoch meinen Senf dazu abgeben:

1. Kernkraft ist die Vergangenheit
Auch wenn Du mit dem Argument der nicht gelösten Endlagerung kommst ist das noch nicht ausreichend für das Statement die Kernkraft sei Vergangenheit. In Deutschland wird sicher kein Meiler mehr gebaut. Nur wenn man in die Welt schaut gibt es einige Länder, nicht nur den Iran, die derzeit konkret dabei sind Kernkraftwerke zu erwägen, zu planen oder derzeit mit dem Bau beschäftigt sind. Für das CO2-Problem ist auch Kernkraft eine gute Lösung.

2. Öl ist Vergangenheit
Da stimme Dir prinzipiell zu. Öl taugt zu mehr als zur Verbrennung. Unterscheiden muss man jedoch über das Produkt und den Möglichkeiten die sich aus der Raffinierung ergeben. Es lassen sich eben nicht 100% zu bspw. Kunstoffen verarbeiten. Um aber möglichst wenig Öl für den Energiebedarf zu verwenden wären astronomisch hohe Preise notwendig. Das kann man derzeit sich nicht wirklich wünschen da zuviele Produkte und Dienstleistungen damit ebenfalls unerhört teuer würden. Ob wir Öl als Energielieferant in die Vergangenheit schicken können werden wir glaube ich nicht mehr erleben.

3. Kohle ist Vergangenheit
Sehe ich nicht so.Kohle wird eine Wiedergeburt erleben. Ab dem Moment wo Öl sehr teuer ist und auch bleibt werden sich Unternehmen damit beschäftigen Öl effizient zu ersetzen, das geht eben auch mit Kohle. Nicht zu vergessen das Fischer-Tropp-Verfahren um Kohle zu verflüssigen. Autos werden also auch ohne Wasserstoff und Rapsöl noch lange fahren können. Die vorhandenen Kohlevorräte sind darüberhinaus erheblich umfangreicher als die Ölvorräte. Diesen Energieschatz wird man früher oder später auch wieder entdecken.

4. Lösung finden und Maßnahmen durchführen
Nur dazu: Photovoltaik sollte noch stärker subventioniert werden, die nachkommenden Generationen werden uns das danken.

Eine Förderung die konkret auf eine Technologie gemünzt wird halte ich für falsch. So wie das derzeit läuft, also ohne Deckel, alles was installiert wird wird auch gefördert, verteuert es unseren Strom einfach zu heftig. Wieviel finanzielle Mittel wurden bisher aufgewendet um die derzeitige Energieversorgung durch Solarstrom von gerade mal 0,1% zu ersetzen? Bitte nicht extrapolieren, sonst wird einem übel.


Es gäbe auch einfachere, effizientere und billigere Methoden um Deinen Umweltansprüchen gerecht zu werden.
Zuerst wären da Einsparungen zu nennen. Ein gutes Beispiel hat die EU gerade verabschiedet, das Verbot von Glühlampen.

Ich kann Dir noch ein anderes nennen. Das Verbot von Steckernetzteilen. Moment, das wäre falsch. Es muß nur eine Verordnung sein die die Effizienz von Netzteilen, also egal ob in einem Gerät oder eben außerhalb festschreibt. Für Geräte mit ineffizienten Netzteilen würde eine hohe Sonderabgabe fällig.

Der Unterschied zu Deinem PV-Wunsch ist wie folgt:
- nicht die spezifische Technologie ist gefragt sonder der Mehrwert
- die Kosten werden für den Bürger in sehr begrenztem Rahmen gehalten
- da Netzteile oft im Dauerbetrieb sind führt dies zu einer permanenten Netzentlastung. Anders als bei PV die nur Energie tagsüber liefern kann. Der Ersatz ineffizienter Steckernetzteile allein würde genügen ein Großkraftwerk abzuschalten!
- Belastungen für den Betrieb in Folgejahren werden vermieden. Anders als bei PV-Anlagen die hierzulande noch die nächsten 20 Jahre in etwa 20 Millarden Euro Kosten werden wäre ein Ersatz dieser Steckernetzteile eine einmalige Angelegenheit. Auch der Ersatz nach mehrjährigem Betrieb ist dann mit der Energieersparniss gegenüber den alten Netzteilen eigentlich schon bezahlt (PV-Anlagnbestzer bezahlen noch dazu den Ersatz der Wechselrichter)


hmm, ist dann doch länger geworden, Tippfehler guck ich jetzt nich mehr, wer welche findet darf die auch behalten
-----------------
Ich nehme hier Bezug auf Orakels Statement, das hat mit Conergy jetzt konkret weniger zu tun, aber das ist ja wohl klar.  

06.01.09 01:55

1642 Postings, 5805 Tage Orakel99@P-Sonic zu32

(Hi Mathou, bis morgen irgend wann.)

In meinen Augen war bis ende 2007, wie auch aus deiner Sicht, die Photofoltaik eine Boomende Industrie bis beschlossen wurde, dass die Einspeisevergütung stetig abgebaut werden soll.

Deine Motivation Pro für Photovoltaik wäre der Preis.
Meine Motivation Pro für Photovoltaik wäre Ressourcen und Umwelt und der Preis in der Zukuft.
 (Bitte lese meinen Beitrag in 28)

(Tschuldigung, es folgt längerer Text für dich)

Hast du dich einmal gefragt, warum die Politik eine solch hohe Einspeisevergütung zahlen ließ? Waren die dumm oder was war der Hintergrund?

Die Politik hat aufgrund des steigenden Wirtschaftwachstums und den dadurch Entstandenen Folgen Maßnahmen ergriffen, die den Schäden entgegen wirken sollen.

Ölkrise -> Autofreier Sonntag
Waldsterben -> Katalysator
Ozonloch -> FCKW-frei
Erderwärmung -> CO2-Reduzierung

Der schlimmste Schaden ist die Erderwärmung. Es wurde erkannt, das Wirtschaftswachstum der Motor dafür sei. Es wurde vor Jahren berechnet, die Ölvorräte reichen noch xxJahre,  Gas reicht yyJahre und Kohle zzJahre. Die Berechnungen wurden schon vor 25 Jahren gemacht und alljährlich im Fernsehen wiederholt und neu berechnet. Und schon vor 15 Jahren wurde gesagt, „Die Chinesen werden kommen“.
Jetzt erinnere dich. Vor 10 Jahren hat ein Grüner Politiker dich entsetzt. Ja dich.
Er hat gesagt der Benzinpreis wird 5 DM kosten. Was ist danach passiert. Die Grünen wurden in der folgenden Wahl gerupft, gebraten und verspeist.

Seit dem weis jeder Politiker, so offene betreffende Aussagen sind tabu.

Warum hat der das gesagt? Weil er erkannte, das das CO2 schädlich für die Umwelt ist. Die Industrie soll endlich den Arsch in Bewegung setzen und günstige Autos Bauen. Der Trend ging ja dann nach viel PS, schneller usw. weil das Benzin billig blieb. Zu erwähnen: Smart, 3 Liter Lupo. Du und deines gleichen, wie auch ich, haben sie geschmäht. Der Grüne 3L Lupe wurde abgesetzt und der Smart wurde Jahre lang mit geschliffen. Respekt an die Führung von Mercedes. Jetzt ist er der Renner in den USA. Bei uns sieht man den auch in jeder Straße.

Jetzt kamen Maßnahmen, die den CO2-Ausstoß mindern sollen, jedoch nicht die Wahl gefährden. Neubauten müssen nach Wärmeschutzverordnung gebaut werden.
Das Passivhaus und Null-Energiehaus sind erfunden worden.
Gleichzeitig ging es der Industrie an den Kragen. Jedem Land in Europa wird eine CO2-Produktion erlaubt. Der CO2-Handel wird geboren. CO2-Verflüssigung und in die Erde pumpen wird geboren. Und... es wurde erkannt: Die Chinesen sind da. Wir erinnern uns an die Berechnung der Ölvorräte.
Vor 5..7 Jahren wieder gesagt, dass die Energie teurer wird. Neue Steuern zur Finanzierung von erneuerbaren Energien. Jetzt ist der Preis von Öl und Benzin stark gestiegen. Und als der Benzinpreis bei 1,10€ war wurde daran erinnert, wurde wider an den Benzinpreis von 5 DM erinnert. Aber das waren ja nur 2,5€ für ein Liter Benzin. Das war nur eine Hiobsbotschaft mehr.

Es wurden Forderprogramme aufgelegt, um erneuerbare Energien zu entwickeln. Windenergie und Photovoltaik. Die Entwicklungskosten wurden somit durch die Einspeisevergütung bezahlt, die wiederum auf alle Stromkunden umgelegt wurden. Die Solarindustrie wurde durch den Stromkunden auf eigene Beine gestellt.

Gäbe es die hohe Einspeisevergütung nicht, wäre Windkraft und Photovoltaik nicht so weit entwickelt.

Je mehr Entwicklungsarbeit hinein gesteckt wird, umso günstiger wird eine Ware. Siehe Video, CD, DVV, LCD-TV, Plasma-TV.

Durch Gesetze (CO2-Verbraucht) und der drohende Preisanstieg für Öl werden Energieerzeuger genötigt, in Photovoltaik zu investieren. Die CO2-Reduzierung im laufe der Jahre ist beschlossen. Windkraft und Photovoltaik erzeugt Energie ohne CO2.

(Bitte lese meinen Beitrag in 28 bis zum Ende und denke auch an deine Urenkel, was diese Generation dann noch hat.)


Conergy...das ist die Zukunft!

Mit freundlichen Grüßen

Orakel99  

06.01.09 06:54
1

30793 Postings, 6827 Tage AnanasIch bin Beeindruckt , entlich finden sich hier

User die etwas von der Materie vestehen und gut und respektvoll darüber sich austauschen.
Orakell99, Mathou und P-Sionic zeigen auf, daß es doch anders geht als immer nur flach zu pöppeln
und ich erfahre so langsam in was ich meine Kohle investiert habe, auch nicht schlecht.
Ich hoffe nur das Orakel99 noch ne Mütze schlaf bekommt, oder kam er vielleicht aus der Spätschicht?  

06.01.09 10:45

623 Postings, 7316 Tage uno1962Nicht schlecht

Conergy ist die einzigste Aktie im Bereich erneuerbarer Energien die sich im Positivem befindet.
Und das trotz der unsäglichen WestLB  mit ihrem dämlichen Kursziel.Ich dachte das Analysten,gerade auch von Banken,erstmal Redeverbot hatten.In den letzten Monaten ist doch von diesen hochbezahlten Spezialisten doch nur ein Armutszeugnis nach dem anderen ausgestellt worden in bezug auf eintreffende Prognosen.Nach dem Motto:
Analysten kommt von Anal,also alles für`n Ar...  

06.01.09 11:02

80 Postings, 5830 Tage DrXtradeNaja, wer billig einkaufen möchte

muß die Kurse und die Aktie erstmal schlecht reden und analysieren, ansonsten sind ja keine fetten Gewinne machbar.Und manche Bank/Fonds wird zudem billig nachkaufen wollen um Ihre Verluste zu minimieren.

Also nehmts mit Humor.Der Trend geht gen Norden auf lange Sicht.

 

06.01.09 12:01

30793 Postings, 6827 Tage AnanasAuch ich habe mit Anal...meine Probleme

Sind es doch diejenigen , die nicht ganz unschuldig daran sind das diese Kriese entstanden ist in der wir uns jetzt befinde.
Ganz zu schweigen von den Jahren 1999/2000.  

06.01.09 14:14
2

33 Postings, 5863 Tage P-Sioniczu 34. Preise

Das mit den Energiepreisen ist sowieso eine Sache für sich... Wenn nur Atomkraftwerke eine Haftpflichtversicherung haben müssten, wäre diese Art der Energieerzeugung sowieso passé.

Und auch die Folgekosten des klimawandels werden derzeit ignoriert, weil es eben erst zukünftige Kosten und keine reelen Werte sind (siehe Stern-Report), zumal die Alternative wiederum krasse Kostensteigerungen für alle wären, die uns im internationalen Vergleich kurzfristig (!) ins Hintertreffen führen, aber Alleringänge machen global auch wenig Sinn...

Natürlich sind der Umwelt zuliebe alternative Energien vorzuziehen, aber diese sind halt teuer und müssen durch unsere "Dreckschleudern" querfinanziert werden. So hängt PV genauso am Kohletropf...

Ggü. Öl hat Kohle aber den Vorteil, dass es derzeit nicht verknappt. Und Kraftwerksbetreiber schauen in erster Linie nach der Wirtschaftlichkeit, das mit der Umwelt muss die Politik machen, die aber wiederum eine Gradwanderung zwischen Umweltschutz und der Sicherung des Wirtschaftstandortes durch günstige E-Preise und Technologieentwicklung vollzieht, daher m.E. auch die hohen und frühen Einspeisevergütungen.

Aber heutzutage gibt es ja nicht mehr reine Kohle oder Gaskraftwerke, sondern alles in Kombi. So werden Kohle-Algenkraftwerke in Chile, Gas-PV-Anlagen in Nordafrika und ne Menge andere technische Finessen geplant, die mittelweile in Wirkungsgrade von +50% vorstoßen und das bei weniger (zumindest in D) Nettoemissionen. (vgl. ein Solarmodul eiert so bei ca. 10-15% rum. Zudem hat dies den entschieden Vorteil, dass wir Technologieführer in den Bereichen bleiben und so wenigstens etwas positiven Einfluss auf internationaler Ebene ausüben können.

Ich bin kein Befürworter von thermischen Lösungen, aber die Realität, wie jeder von uns, ist halt eben kostenorientiert.

P.S.: Ich bin bei diesen 5DM übrigens (als passionierter Fahrradfahrer) nicht erschrocken, sorry ;) zumal es dabei um die Steuern und nicht die Rohölpreise ging, aber der Kern ist schon richtig.  

06.01.09 17:26

1271 Postings, 6180 Tage Mausi70was war das eben um 17.00 UHR ?

 Push    Intraday   5 Tage   1 Monat   3 Monate   1 Jahr   3 Jahre   Gesamt 

Conergy Chart

 

-----------
Wer viel Geld hat, der kann spekulieren;
wer wenig hat darf nicht spekulieren und wer
überhaupt kein Geld hat muss spekulieren.

06.01.09 18:27

48 Postings, 6166 Tage alexpoeWas war das?

Solange ein Großaktionär (???), ratet mal wer, täglich mehrere hundert tausend, vielleicht eine Zahl mit 6 Nullen, Stück Aktien an den Mann/Frau bringt oder zu bringen versucht, geht es nicht nach oben. Nur Geduld.  

06.01.09 20:39

1271 Postings, 6180 Tage Mausi70sorry bin zwar nicht blond ..

aber wer ist dieser Großaktionär?
-----------
Wer viel Geld hat, der kann spekulieren;
wer wenig hat darf nicht spekulieren und wer
überhaupt kein Geld hat muss spekulieren.

06.01.09 21:55

1642 Postings, 5805 Tage Orakel99@Mathou zu 33

(Zu 35, ich war morgens 2,5 Stunden später bei der Arbeit. Habe Gleitzeit)  


(a-Mathou)
1. Kernkraft ist die Vergangenheit
Auch wenn Du mit dem Argument der nicht gelösten Endlagerung kommst ist das noch nicht ausreichend für das Statement die Kernkraft sei Vergangenheit.
(a-Orakel99)
Ich gebe dir Recht. Die nicht gelöste Endlagerung katapultiert  die Kernkraft nicht in die Vergangenheit, sondern die lange anhaltende Gefährlichkeit der Abfälle und die gewaltigen laufenden Kosten, die ein Endlager mit sich bringt.

(b-Mathou)
In Deutschland wird sicher kein Meiler mehr gebaut.
(b-Orakel99)
Richtig. Deutschland war in vielen Zielsetzungen Vorreiter, weil die Erkenntnis der Notwendigkeit oft als erster erkannt wurde.

(c-Mathou)
Nur wenn man in die Welt schaut gibt es einige Länder, nicht nur den Iran, die derzeit konkret dabei sind Kernkraftwerke zu erwägen, zu planen oder derzeit mit dem Bau beschäftigt sind.
(c-Orakel99)
Die Iranische Führung könnte verschiedene Motivationen haben, genau wie Indien, Pakistan oder Deutschland.
- sie brauchen Strom und aus deren Sicht ist das die beste Lösung
- aus politischer Taktik gegenüber der eigenen Bevölkerung oder anderen Staaten
 (Wir sind fortschrittlich, aufgeklärt, erreichen anderer Ziele durch Täuschung)
- Vorgeben von Macht mit indirekter Drohung gegen andere Staaten
- Die Führung in Iran will sich auf die gleiche Stufe wie die USA stellen.
  (Minderwertigkeitskomplexen)
Ich nehme mal an, sie brauchen nur Strom um ihr zerstörtes Land wieder aufzubauen. Ich würde ihnen sagen: Unten am persischen Golf kann man eine riesige Photovoltaikanlage bauen, die den Strombedarf der ganzen Welt decken könnte.

(d-Mathou)
Für das CO2-Problem ist auch Kernkraft eine gute Lösung.
(d-Orakel99)
JA, das ist es.

(e-Mathou)
2. Öl ist Vergangenheit
Da stimme Dir prinzipiell zu. Öl taugt zu mehr als zur Verbrennung. Unterscheiden muss man jedoch über das Produkt und den Möglichkeiten die sich aus der Raffinierung ergeben. Es lassen sich eben nicht 100% zu bspw. Kunstoffen verarbeiten.
(e-Orakel99)
Wenn die Verwendete Energie zum Betreiben von Gebäuden, Fabriken, Fahrzeuge aus erneuerbaren Energien besteht, reichen die Ölvorkommen für den Rest der noch Benzin/Öl braucht eine ganze lange Weile länger.
Für gewisse Anwendungen (schweißen) funktionier elektrische Geräte nicht immer.
Fette, Wachse braucht man (was wies ich).

Ist jemanden schon aufgefallen, wer eigentlich am meisten Interesse haben müsste, das das mit der Photovoltaik bald klappt? Die Saudies und Co. Wenn es kein Öl mehr gibt, fliegt kein Flugzeug mehr. Produkte und Touristen kommen mit dem Flugzeug. Wer wird in der Zukunft zu den schönen Sandinseln fliegen und Urlaub machen.
Die Saudis werden gigantisch Photovoltaikanlagen von uns bauen lassen, damit wir noch lange für sie arbeiten dürfen. Sie werden gigantische Wasserstoffanlagen von uns bauen lassen, damit wir noch lange für sie arbeiten dürfen.

(f-Mathou)
Um aber möglichst wenig Öl für den Energiebedarf zu verwenden wären astronomisch hohe Preise notwendig. Das kann man derzeit sich nicht wirklich wünschen da zuviele Produkte und Dienstleistungen damit ebenfalls unerhört teuer würden. Ob wir Öl als Energielieferant in die Vergangenheit schicken können werden wir glaube ich nicht mehr erleben.
(f-Orakel99)
Wenn eine Solaranlage auf einem Gebäude montiert ist beträgt die Einspeisevergütung 33..43 Cent je KWh und je nach Größe der Anlage.
Wenn eine Solaranlage auf einer Wiese montiert ist beträgt die Einspeisevergütung 32 Cent je KWh. (Einspeisevergütung EEG 2009)
Mit diesem Preis ist alles erfasst.
Wenn sich PV-Anlage so verbreiten wie LCD-Fernseher, dann sinken die Kosten gewaltig. Für meinen elektrischen Strom muss ich 19,17Cent/KWh zahlen plus Grundgebühr und zahle mit meinem Verbrauch 23 Cent/KWh.  
Wenn ich 9 Cent pro KWh mehr zahlen würde, könnte ich ausschließlich mit Solarstrom versorgt werden. Nein, ein astronomischer Preis ist das nicht.

(g-Mathou)
3. Kohle ist Vergangenheit
Sehe ich nicht so.Kohle wird eine Wiedergeburt erleben. Ab dem Moment wo Öl sehr teuer ist und auch bleibt werden sich Unternehmen damit beschäftigen Öl effizient zu ersetzen, das geht eben auch mit Kohle. Nicht zu vergessen das Fischer-Tropp-Verfahren um Kohle zu verflüssigen. Autos werden also auch ohne Wasserstoff und Rapsöl noch lange fahren können. Die vorhandenen Kohlevorräte sind darüberhinaus erheblich umfangreicher als die Ölvorräte. Diesen Energieschatz wird man früher oder später auch wieder entdecken.
(g-Orakel99)
Ich möchte, dass Ressourcen gespart werden. Die Verflüssigung von Öl ist super und ist wirklich ein Energieschatz. Es soll nur nicht verbrannt werden.

(h-Mathou)
Zitat Orakel99:
4. Lösung finden und Maßnahmen durchführen
Nur dazu: Photovoltaik sollte noch stärker subventioniert werden, die nachkommenden Generationen werden uns das danken.
Ende Zitat Orakel99

Eine Förderung die konkret auf eine Technologie gemünzt wird halte ich für falsch. So wie das derzeit läuft, also ohne Deckel, alles was installiert wird wird auch gefördert, verteuert es unseren Strom einfach zu heftig. Wieviel finanzielle Mittel wurden bisher aufgewendet um die derzeitige Energieversorgung durch Solarstrom von gerade mal 0,1% zu ersetzen? Bitte nicht extrapolieren, sonst wird einem übel.

(h-Orakel99)
Mein Leitgedanke ist der, dass so schnell wie möglich Öl und Kohle ersetzt werden um diese Ressourcen für die nachkommenden Generationen zu bewahren. Ein Jahr Einsparung bedeutet, dass vielleicht 100Jahre Öl und Kohle länger zur Verfügung stehen.
z.B. Die Ölreserven reichen noch 50 Jahre. Wenn 99% der Öl/Kohle-Anwendungen durch Erneuerbare Energien ersetzt würden, können die Reserven 5000 Jahre halten. Wenn in unserer Gesellschaft Veränderungen nur Freiwillig gemacht werden, würde sich nicht viel ändern. Aber die deutsche hat Regierung zum Glück die Fürsorge für uns von uns bekommen. Die können anscheinend weiter Denken wie die anderen Regierungen.

(i-Mathou)
Es gäbe auch einfachere, effizientere und billigere Methoden um Deinen Umweltansprüchen gerecht zu werden.
Zuerst wären da Einsparungen zu nennen. Ein gutes Beispiel hat die EU gerade verabschiedet, das Verbot von Glühlampen.
(i-Orakel99)
Ja das ist ok.

(j-Mathou)
Ich kann Dir noch ein anderes nennen. Das Verbot von Steckernetzteilen. Moment, das wäre falsch. Es muß nur eine Verordnung sein die die Effizienz von Netzteilen, also egal ob in einem Gerät oder eben außerhalb festschreibt.
(j-Orakel99)
Du sieht das auch so wie ich. Die Politik muss eingreifen weil sonst freiwillig nichts passiert.

(k-Mathou)
Für Geräte mit ineffizienten Netzteilen würde eine hohe Sonderabgabe fällig.
(k-Orakel99)
Du sieht das auch so wie ich. Die Politik muss eine Sonderabgabe fordern, weil sonst freiwillig nichts passiert.

(L-Mathou)
Der Unterschied zu Deinem PV-Wunsch ist wie folgt:
- nicht die spezifische Technologie ist gefragt sonder der Mehrwert
(L-Orakel99)
Dazu fällt mir gerade nichts ein.

(m-Mathou)
- die Kosten werden für den Bürger in sehr begrenztem Rahmen gehalten
(m-Orakel99)
Früher habe ich ca. 11Cent/KWh bezahlt. Heute 23Cent/KWh. Die Kosten werden im begrenzten Rahmen gehalten. Sie sind aber um 12Cent/KWh in den vergangenen Jahren gestiegen. Wenn wir noch 9Cent/KWh drauflegen, dann hätten wir den PV-Einspeisepreis. Und 32Cent/KWh finde ich nicht als Weltuntergang.

(n-Mathou)
- da Netzteile oft im Dauerbetrieb sind führt dies zu einer permanenten Netzentlastung. Anders als bei PV die nur Energie tagsüber liefern kann. Der Ersatz ineffizienter Steckernetzteile allein würde genügen ein Großkraftwerk abzuschalten!
(n-Orakel99)
Ja, genau. Wird die Elektronik besser, können Kraftwerke abgestellt werden. Aber die restlichen Kraftwerke sollte mit Wind, Wasser, Sonne und Biomasse laufen.

(o-Mathou)
- Belastungen für den Betrieb in Folgejahren werden vermieden. Anders als bei PV-Anlagen die hierzulande noch die nächsten 20 Jahre in etwa 20 Millarden Euro Kosten werden wäre ein Ersatz dieser Steckernetzteile eine einmalige Angelegenheit. Auch der Ersatz nach mehrjährigem Betrieb ist dann mit der Energieersparniss gegenüber den alten Netzteilen eigentlich schon bezahlt (PV-Anlagnbestzer bezahlen noch dazu den Ersatz der Wechselrichter)
(o-Orakel99)
Ein Schaltnetzteil ist ein elektronischer Trafo. Der wandelt 230V in z.B.24V um, mit dem ein elektrischen Gerät betrieben wird. Wenn das Gerät keine StandBy-Funktion hätte, muß man das Gerät ausgeschalten. Dann wäre das Gerät von Netz entkoppelt und es fließt kein Strom. Die Stromversorgung von einem Gerät hat nichts mit einer PV-Anlage und deren Wechselrichter zu tun.


Ich habe fertig. Uff


Conergy...das ist die Zukunft!

Mit freundlichen Grüßen

Orakel99  

06.01.09 22:50
2

48 Postings, 6166 Tage alexpoeAntwort an Mausi

Die Dresdner Bank mit der Allianz SE und der Allianz Finanzbeteiligungs GmbH (wie das auch immer zusammengehört) verfügte zum 1.12.2008 über 228 Mio Stück Aktien, Anzahl seither vermutlich stark fallend.
Athos Service GmbH hat 60 Mio Stück. Tendenz ist mir nicht bekannt.
Ich glaube nicht das Kleinanleger bei der KE Millionen Aktien gezeichnet haben um sie kurz darauf in 10.000er Beständen mit Verlust zu verkaufen.  

06.01.09 23:09

1642 Postings, 5805 Tage Orakel99Wenn ich Großaktionär wäre

und ich billige Aktien haben möchte, würde ich folgendes machen. Ich warte auf eine schlechte Nachricht die sagt. Kursziel auf 70Cent. Verschreckte Anleger denken. Scheisse. Ich setze eine Stopplose. In eine Phase, wo jeder nach Hause geht, werden 1000000 Stück auf den Markt geschmissen. Wie schlau, ohne Limit, das die auch bestimmt weggehen.
Vorher werden ich 30,31.. Kaufordern setzen zu 6%,7%,8% günstiger wie der aktuelle Kurs. Es soll ja kein großer grüne Balken angezeigt werden. Die Verkaufsorder wird gestartet. Zuerst werden die bedient, die bis 5,9% Kauforder gesetzt haben. Aber tagsüber lief nicht viel und mit einer schlauen Software sieht man ja, wie viele Aktien Angefragt werden. Oh, habt ihr die Software etwa nicht. Das Tut mir aber leid. So jetzt werden meine Kaufordern bedient und zwar alle.
Und es wurden wieder einige Stopploser abrasiert. Der Kurs wird wieder steigen.

Wer verkauft seine Aktien ohne Limit? Zocker.

Ich bin nicht der Großaktionär und diese Software gibt es.

Aber wenn ich Großaktionär wäre, vielleicht könnte ich dann auch 50 Cent Meldungen rauschicken?  

07.01.09 15:00
2

30793 Postings, 6827 Tage AnanasWenn ich Großaktionär wäre, würde ich zu

diesen Zeitpunkt kein Stück aus der Hand geben und ich glaube auch nicht das die DB sich zu solch einer  Handlung hinreißen lässt---warum sollte sie--! Alles was ich hier zu diesen Thema lese ist doch reine Spekulation.  

07.01.09 22:00

3024 Postings, 7545 Tage Mathouzu 39

Das mit den Energiepreisen ist sowieso eine Sache für sich... Wenn nur Atomkraftwerke eine Haftpflichtversicherung haben müssten, wäre diese Art der Energieerzeugung sowieso passé.

Wenn damit ein GAU wie in Tschernobyl impliziert wird wird das wohll stmmen.
Bei den Sicherheitsstandandards in europäischen Ländern sieht das sicher etwas günstiger aus.
Um nochmals auf den GAU zurückzukommen. Vor einiger Zeit haben die Chinesen den GAU, sprich eine Kernschmelze provoziert. Der Reaktortyp dort war ein HTR ähnlich dem den wir in Hamm hatten (wurde aus politischen Gründen gesprengt). Alle Sicherheitssysteme wurden abgeschaltet und der Reaktor in einen kritischen Zustand gebracht.

Das Ergebnis war eine, wie erwartet, ein eigenständiges herunterfahren des Reaktors. Unter diesem gesichtspunkt, also Einsatz moderner Kernkraftwerkstechnik relativiert sich der Aufwand für eine Versicherung sicher erheblich.  

07.01.09 22:10

100 Postings, 5851 Tage marbuc@Mathou

das ist ja toll! Ne prima Sache, das...

Warum gibt es noch keine Kernkraftwerke im Kleinformat? Ich denke da so an unsere Siedlung hier. Ein AKW als Blockheizwerk? In U-Booten machen diese Dinger doch auch unermüdlich und ohne Probleme Strom. KEINE Abgase! Super saubere Energie! Läuft ja von selbst........................:-(

Strom und Wärme aus dem hauseigenen Keller wäre auch nicht schlecht. Aber ich vermute, so klein kann man die Technik nicht machen? Das Kühlwasser könnte zudem noch an die Nachbarn als "Fernheizung" verkauft werden.

Kann man den atomaren Abfall denn in den Restmüll geben oder in die gelbe Tonne zum Recycling? Denke, Kompost kommt  nicht in Frage?

Alles natürlich :   ;-)

 

 

 

07.01.09 23:19

3024 Postings, 7545 Tage Mathou@Orakell

1. Kernkraft ist die Vergangenheit
a) soweit so schön, ändert aber nichts an der Tatsache das weltweit zahlreiche Meiler in Bau sind
b) ein Endlager war und ist in D politisch nicht durchsetzbar. Das Politische ist das größere Problem, nicht das technologische. Ergänzen mag ich das es in D auch Uranminen gab, sprich aktive Strahlung Naturbedingt; die kann man auch nicht verbieten und relativiert die heraufbeschworene Gefahr.
c) Der Iran ist nicht besonders liquide. Der Einsatz von Atomkraft würde es ermöglichen mehr Öl zu exportieren.
Zu erwähnen wären dazu auch andere Länder. Frankreich, China, USA um nur die wichtigsten zu nennen. Es gibt zur Zeit glaub ich etwa 30.
d) siehe oben
e) es gib nur wenige Produkte die sich anstelle von Öl nicht aus Kohle erzeugen lassen. Die Verschwendung von Öl sehe ich aber genauso wie Du. Im Übrigen gibt es wohl nichts was fehlen würde um PV-Anlagen herzustellen wenn es kein Öl mehr gäbe.
f) 1. der Strompreis enthält derzeit auch die PV-Anlagen die mit höheren Beiträgen bezuschusst werden.
2. Deine Rechnung sugeriert eine Annäherung der Preise je Kwh um nur 50%. Das wäre toll. Aber eigentlich musst Du zu den PV-Kosten die gleichen, wenn nicht höhere Kosten, hinzurechnen die zu dem aus "normalen", sprich nicht regenerativ gewonnen Strom, Endverkaufspreis von 19,17Ct/Kwh führen.  Dazu gehört nicht nur die notwendige Vertriebsmarge sondern eben auch Durchleitungskosten, Netzkosten in Form der Vorhaltung und des Betriebes von Ausgleichsanlagen etc.. Darüberhinaus ist der Strom in D besonders teuer, insbesondere wenn man sich mal Frankreich anschaut. In Summe ergibt dies für mich immer noch eine exorbitant teure Förderung. Die Mittel die dafür eingesetzt werden sind nicht effizient eingesetzt.
g) Du meintest wohl die Verflüssigung von Kohle. Ich seh das als interessante alternative. Der hehre Wunsch auch diese Resourcen nicht einfach zu verbrennen  wird sich bei vorhandener Technologie aber nicht umsetzen, eher passiert das Gegenteil.
h) Das Problem ist nur durch das Verhalten der Politik in keinster Weise gelöst. Billigen Strom aus Kernkraft importieren wir aus der Tschei oder Frankreich ohne einen Einfluß auf irgend etwas zu haben. Das wir uns in so hohem Maße für PV verausgaben freut insbesondere japanische Unternehmen wie Sharp. So kann Deutschland die Welt nicht retten und wegen der Finanzkrise wird derzeit kaum ein anderes Land ähnliche Wege beschreiten (anders in EU-Ländern wie bspw. Spanien).
i) stimmt
j) ja aber dann bitte auch Effizient. Zumeist wird ein tolles Ziel verfolgt ohne auch nur an Konsequenzen zu denken. Bei der Förderung der regenerativen Energien gibt es das große Problem der Kosten die uns die nächsten Jahre noch belasten.
k) ich sehe das in dem Fall so weil es einmalige Kosten sind. Da ist eine erhöhte Gebühr aus meiner Sicht legitim.
Für den der ja schon alles hat ändert sich nichts. Für den der neu kauft wird es zunächst geringfügig teurer, durch die Ersparniss letztlich aber sogar billiger.
l) ich hätte auch schreiben können das man fortan Steckernetzteile ausschließlich als Schaltnetzteil ausliefern darf. Das wäre meiner Ansicht nach aber falsch. Ein Schaltnetzteil hat sicher einen höheren Wirkungsgrad. Es gibt aber keinen Grund nun diese Form der Spannungsumwandlung vorzuschreiben. Ich würde eben besteuern nach Effiziensklassen egal wie das erreicht wird. Als schlechtes Beispiel der Politik fällt mir da dirket die Förderung von Solarkollektoren ein. Diese werden nach qm gefördert. Da Röhrenkollektoren wesentlich effizienter sind und insbesondere im Winter besser funktionieren sollte man diese eigentlich besonders fördern. Das Gegenteil passiert da nicht die Effizienz, respektive der Energiegewinn um den es eigentlich geht, gefördert werden sondern eben die installierte Fläche. Damit fördere ich alte Technologie (je ineffizienter die Kollektoren sind um so mehr müssen installiert werden und um so höher ist die Förderung).
m) unter f) hab ich dazu schon was geschrieben. Dazu dann hier noch der Kommentar zu den spezifisch höheren Kosten für PV-Anlagen: Energie zu speichern ist sehr teuer, insbesondere elektrische Energie. Der Energieverbrauch ist Morgens hoch (alle schalten Ihre Kaffeemaschine ein), dann wieder Mittags (kochen) und dann wieder Abends (Kochen, Fernseher, Waschen). Die Sonne scheint aber leider nicht extra besonders stark zu diesen Zeiten. Daher muß Energie aus dem "Netz" kommen. Auch wenn es im Winter eher Dunkel wird und PV keinen Energiebeitrag leisten kann muß die Energie aus dem Netz kommen. Das bedeutet letztendlich das für den Bedarf konventionelle Kraftwerke vorgehalten werden müssen. Nun ist es so das man ein Kraftwerk nicht einfach ein- und Ausschalten kann. Das funktioniert noch am ehesten bei Gaskraftwerken deren Anlaufzeit in etwa eine halbe Stunde beträgt. Leider ist Gas zu teuer um damit Strom zu erzeugen. Solche Kraftwerke werden also nur zu "echten" oder eben besonderen Spitzenzeiten eingesetzt. Die Grundlast tragen dann eben koventionelle Kraftwerke, betrieben vor allen mit Kernkraft, Barunkohle und Steinkole. Zu Zeiten wo die PV-Anlagen Energie in das Netzt einspeisen sind diese Kraftwerke zu drosseln. Ab dem Moment wo der Ertrag aus den regenerativen Quellen sinken müssen die koventionellen Kraftwerke einspreingen.
Da, außer bei Gaskraftwerken, das mal nicht so eben machbar ist werden also die konevzionellen Kraftwerke "vorgehalten". Das bedeutet nichts anderes als das diese mit "halber" Kraft gefahren werden. Das führt letztlich dazu das deren Wirkungsgrad reichlich sinkt. In Konsequenz macht dies zahlreiche regenarative Anlagen zu Dreckschleudern oder anders ausgedrückt zu noch teureren Hobbys.
n) wie in m) beschrieben geht es also darum die Grundlast zu senken. Vordergründig geht das durch Einsparung! Biomasseanlagen könnten dazu beitragen. Bei Sonne seh ich schwarz, die scheint nur tagsüber.
o) ein Schaltnetzteil enthält keinen Trafo. Zudem ging es hier um das Thema Steckernetzteil welches ausgeführt als Schaltnetzteil auf jedenfall energieeffizienter arbeiten würde. Wie schon beschriebn würde ich eine politische Aussage hinsichtlich der Technologie ablehenen und eine Mindesteffiziens vorschreiben.
Zum Thema Schaltnetzteil: Wenn man das sehr effizient aufbauen möchte, was technisch nicht das Problem ist, so wird es "inhaltlich" auch erhbelich teurer. Dabei kommt es insbesondere auf die angehängte Last an. Der Wirkungsgrad ist abhängig von der Last. Ein SNT das nur mit 20% der berechneten maximalen Last betrieben wird hat einen schlechteren Wirkungsgrad.
Mich wundert da die Qualität der PC-SNT nicht. Die sind zumeist billligst hergestellt und entsprechen nicht den Möglichkeiten (ich rede da von den Möglichkeiten die es schon vor 20Jahrn gab).


hatte nicht gedacht das ichs heut noch bis o schaffe, nun denn gute Nacht  

07.01.09 23:48

3024 Postings, 7545 Tage Mathouwie bist Du denn drauf marbuc?

befass Dich mit den Fakten und gut.

CO2-Bilanz ist sehr gut.
Das Risiko eines GAUs haben die Chinesen durch Ihren HTR wiederlegt.
Das eine Endlagerung nicht unproblematisch ist und dies weltweit nicht eklärt ist steht ebenso fest.

Einzig der Gedanke an dezentralisierung den Du ansprichst bleibt diskussionswürdig.
Wenn Du meinst ich möchte Kernkraftwerke für jede Hosentasche biste falsch gewickelt.  

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