ich erinnere mich daran, dass ich Ende 2008 bei niedrigsten DAX Ständen, sowas wie Zockerei mit BASF betreiben hatte. Rein bei damals 22, raus bei 24, und das Geld meiner Mutter gegeben hatte. Das war nämlich genau genommen der Anlass für die Sache, und zwar war ich stinkwütend darüber, dass der Finanzminister der Sozen, damals Steinbrück, den Beamten, und damit auch meiner Mutter als Beamtenwitwe das Weihnachtsgeld gestrichen oder halbiert hatte. Und darauf wartete die jedes Jahr, um ihre Kinder und Enkelkinder damit zu beschenken. Das fand ich derartig mies, dass ich den Kurzfristzock mit BASF beschloss, und gleichzeitig die KESt vergass, ging ja 2008 letztmalig, sozusagen als private Korrektur der Sozenpolitik. Ist aber inzwischen verjährt, falls mich jemand deswegen anzeigen möchte.
Damals wurde mir klar, dass Ertragsabschöpfung nach Kurzfristzocks bei niedrigen Indices mit dem Risiko verbunden ist, nicht wieder rein zu kommen, oder zu fast gleichem Preis oder sogar höher, während das Risiko des "Festhängens" nicht gegeben ist, da es ja aufwärts geht.
Die Zocks bei hohen Indexständen haben das gegenteilige Risiko, nämlich mit runtergezogen zu werden, und nicht "raus" zu kommen. |