Wirecard 2014 - 2025

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neuester Beitrag: 09.08.25 14:01
eröffnet am: 21.03.14 18:17 von: Byblos Anzahl Beiträge: 185394
neuester Beitrag: 09.08.25 14:01 von: CharlotteThe. Leser gesamt: 72119766
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27.06.20 08:48

252 Postings, 2273 Tage TomFordDerden...

Nené.....
Ich weiß aus dem Nachbarforum Steinhoff, das Tilp sich auch vorab ordentlich bezahlen lässt.....ist ja irgendwo auch verständlich.

Und ich glaube, die 3000 sind das Honorar bei anschluß zur Sammelklage. Selbst Ansprüche geltend zu machen wird da noch deutlich teurer.

Die stellen aber auch Kostenlos den Antrag an deine Rechtschutzversicherung (wenn vorhanden) bzgl. Deckungszusage  

27.06.20 08:48

1054 Postings, 2404 Tage NL0011375019China wird den selbst verknacken

Eine chinesische Bank ist doch mit 200 Mio.€ auch Gläubiger.  

27.06.20 08:49
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83 Postings, 2756 Tage marcellus1871ich habe mir gestern...

...ein 1€ Probeabo der Financial Times abgeschlossen und bin mal die ganzen Artikel mit Wirecard Bezug durchgegangen. Langsam glaube ich, die FT hatte mit allem recht (TPA Geschäft, Treuhandgelder, abgezweigte Kohle bei Übernahmen, nicht existente Kunden und Umsätze, usw...). Wahrscheinlich ist das wahre Ausmaß sogar noch viel schlimmer. Ein großer Teil der übernommenen Unternehmen hatte vermutlich eine Verbindung zu Wirecard bzw. zum Management.
Die Artikel sind super detailliert und offensichtlich gründlich recherchiert. Witzig, dass eine handvoll Journalisten so was auf die Beine stellen und EY, Bafin und Staatsanwaltschaft dem nicht nachgeht sondern stattdessen gegen die FT vorgeht.  

27.06.20 08:49
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255 Postings, 2023 Tage AmbanuitDr. Marc Liebscher, Berlin:

"Wirecard selbst scheidet wegen der Insolvenz als Klagegegner aus. Umso wichtiger, dass EY den Investoren Schadensersatz leisten muss. Die neuen Beweise erhärten die Position, die wir schon bisher vertreten haben: EY hat eklatant gegen die Grundsätze ordnungsgemäßer Prüfung verstoßen. ..."

 

27.06.20 08:52
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75 Postings, 1878 Tage Warren1981@Patrick

Also Bilanzen gerade EK-Quote/Margen/etc. sind meiner Meinung nach hard facts. Oder auch KBVs bei Versicherungen und Beteiligungsunternehmen wie Merkel und Berkshire. Die Bilanz kannst Du vielleicht kurzfristig schönen (Rückstellungen; Goodwill;...) aber langfristig ist das nur eingeschränkt möglich. Bei Wachstumsunternehmen geht das natürlich besser, dahingehend gebe ich Dir recht. Den Punkt hinterfrage ich bei mir auch kritisch.

Ja, es gab Hinweise auf die Bilanz. Dies aber von Shortsellern, die bereits viel Kohle versenkt hatten und die weiterhin ein wirtschaftliches Eigeninteresse an einem sinkenden Kurs hatten. Gerade deshalb musste man doch davon ausgehen, dass EY diese Punkte nochmal exakter prüft. Eben genau aus Haftungsgründen. Dahingehend habe ich bis zur Braun-PK nicht daran geglaubt, dass so etwas in Deutschland wahr sein kann. Selbst bei Unregelmäßigkeiten, war m.A.n. niemals zu vermuten, dass offenbar ein ganzen DAX-UNTERNEHMEN eine Luftnummer sein kann. Kein EK: Kein Gewinn...

Zumal Braun selbst noch kurz vorher nachgekauft hat. Das gehört aber vielleicht zu dem Plan und das wird er versuchen als Argument zu verkaufen, dass er nichts von dem ganzen Betrug mitbekommen hat.

Anders als an Zahlen lassen sich Unternehmen doch m.E. nicht bewerten. Beruflich bin ich auch in div. M&A-Projekte involviert. Da schauen wir uns fast nur Zahlen an. Sollen wir jetzt überall Wirtschaftskriminalität und falsche Bilanzen unterstellen? Wenn das so ist, dann können wir gleich ins Casino...



 

27.06.20 08:53
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7869 Postings, 3290 Tage derdendemannWirekarte

Ja die Interessenten wollen aber nicht Wirecard als Ganzes. Die wertvollen werden herausgeschnitten und verkauft. Das Geld wandert in die Insolvenzmasse und Banken werden davon voranging bedient. Für Aktionäre bleibt nichts.
Wirecard als Ganzes kann niemand übernehmen. Die Kosten für die rechtlichen Auseinandersetzungen machen es unmöglich.

Als Geschädigter ist es mir egal ob die Bude ganz ausbrennen wird oder in Teilen weiterhin existieren wird. Mein Geld ist futsch.  

27.06.20 08:56
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1408 Postings, 4099 Tage Bratworscht@dendemann

Ein Anruf/Mail mit den philippinischen Banken hätte gereicht, um den Betrug zu erkennen. Wo ist da das Problem? EY sollte in der Lage sein komplexe internationale Finanzkonstrukte prüfen zu können oder haben die nur eine Lizenz für Deutschland?  

27.06.20 08:56

4227 Postings, 3529 Tage Torsten1971Derbestezock

"grob fahrlässig"...ja mußt du aber auch erstmal nachweißen. Ich glaube es nicht. Die haben ganz gewiß die Mindestanforderung der Prüfkriterien erfüllt. Die haben hier nur leider nicht gereicht. Sowas macht auch nicht der Azubi sondern selbstredend MEHRERE Parteien die sich auch dann absprechen wie zu verfahren ist.  

27.06.20 08:57

75 Postings, 1878 Tage Warren1981@Patrick

Zum Beispiel an dem öffentlich gewordenen Punkt, dass der Kontoauszug offenbar Beträge in EUR ausgewiesen hat. Das ist in der Regel bei Geld auf Philippinischen Banken nicht so.  

27.06.20 08:58
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255 Postings, 2023 Tage AmbanuitPatrick

Woher EY die Echtheit erkennen soll?
Erstens, haben die es ja jetzt auch erkannt.
Meine Frau ist selbstständig, eine Kleinunternehmerin. Die hat quasi jedes Jahr eine Buchprüfung, man glaubt garnicht was alles geprüft werden kann.
Es reicht den Prüfern nicht, so bei einer Prüfung vor 4 Jahren, das man eine Rechnung in den Voranmeldungen hat, nein, die sind so verrückt und wollen doch tatsächlich ALLE Kontoauszüge sehen.
Ist also das Geld wirklich vom Konto runtergegangen oder hat sie sich die Rechnungen nur zum Spaß ausgedruckt und in die Bücher gepackt. Aber es kommt noch besser, gleiche Prüfung, aus der zum Schluß eine Kreuzprüfung wurde. Ein befreundetes Unternehmen die Arbeiten für meine Frau ausübt haben ebenfalls eine Prüfung gehabt wo genau die Rechnungen die meine Frau erhalten hatte geprüft wurden.
Wenn eine einfache Steuerprüferin von einem normalen Finanzamt alles genau prüft, geht das auch bei EY, da können wir uns sicher sein.

Jeder hat eine andere Strategie beim Aktienkauf, ich verurteile keine. Jeder wie er will.
Aber die Aussage, man kann sich nicht auf Bilanzen verlassen ist hanebüchen.

 

27.06.20 08:58
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7869 Postings, 3290 Tage derdendemannMarcellus

Nein die Journalisten wurden mit Informationen gefüttert. Es tauchte ja der Name eines leitenden Angestellten im Ausland mal auf ....

Das war ein komplexes System mit vielen Beteiligten. Einer der Beteiligten ging irgendwann in dem System
Verloren und er hat angefangen zu singen und alle zu verraten  

27.06.20 09:02

75 Postings, 1878 Tage Warren1981@Ambanuit

Sehe ich genauso.

Klar aber im Nachhinein war das mit auf Abschlussbilanzen schauen tatsächlich hier die falsche Strategie! Das macht mich auch nachdenklich. :(  

27.06.20 09:03

1054 Postings, 2404 Tage NL0011375019Jede 2 Mann Pommesbude wird genauer geprüft.

Keine Ahnung, warum das Totalversagen von EY hier als Missgeschick angesehen wird. EY hat komplett versagt und wird sich verantworten müssen. Hier sind wahrscheinlich einige der über 300.000 Angestellten von EY unterwegs und möchten ihren Arbeitgeber schützen.  

27.06.20 09:04

4227 Postings, 3529 Tage Torsten1971wdi

Das sich jetzt Anwälte auf die Sache draufstürzen, ist klar. Ein gefundenes Fressen bei der Schadenssumme und Zahl der Geschädigten...  

27.06.20 09:06
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7869 Postings, 3290 Tage derdendemannBratworscht

Wer sagt denn dass sie das nicht gemacht haben.
Es ist nicht Aufgabe des Prüfers im Rahmen einer jahresprüfung Ermittlungen durchzuführen. Deren Aufgabe ist es zu prüfen ob der Jahresabschluss auf Grundlage von belegen richtig ist.
Und im Fall der Banken hatte EY ja gesagt - sie haben mit der Bank gesprochen. Dann kam die gefälschte Bestätigung und da diese seltsamerweise in EUR ausgewiesen war, hatte man einen Kollegen der dortigen Landesgesellschaft nochmal zur Bank geschickt. So ist es ja aufgefallen. Es gab Beteiligte bei der Bank - und die waren so organisiert, dass Kontakte immer nur über die involvierten Beteiligten stattfand. So hieß es das zumindest.

Der Betrug viel auf als der EY Mitarbeiter an einem anderen Bankmitarbeiter gekommen ist. Der konnte die kontennummern nicht zuordnen und dann ist aufgefallen dass das Dokument gefälscht war.

Das wird eine Kette von vielen die betrogen worden. Ich mache mir keine Hoffnung noch etwas an Kohle zu sehen. Zum Glück hatte ich massiv reduziert am 17.06. am Ende sind „nur“ 5500 eur Verlust - aber auch die ärgern.  

27.06.20 09:07
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1768 Postings, 4282 Tage GurkenheiniMarsalek ist so gut wie tot

Er hatte auch Mafiagelder versenkt,deshalb ist er auf der Flucht,nicht von der Polizei sondern vor der Mafia.Aber die Mafia wird in vor der Polizei finden und platt machen.Hej Marsalek die Mafia kriegt Dich bald,und dann würdest du Dir wünschen lieber im Knast zu sein.  

27.06.20 09:08

896 Postings, 2951 Tage WarrenBuffetJuniorInsolvent aus nur einem Grund

Ein Unternehmen, das mit Klagen in Höhe von vielen Milliarden überzogen wird, kann kaum noch anderes als Insolvenz anmelden, sonst ist es irgendwann nicht mehr handlungsfähig.

Ihr Anleger seit also Schuld, sozusagen selber Schuld.  

27.06.20 09:14
1

3149 Postings, 2540 Tage Freiwald.Was ist wenn Buffet

auf dieses Value Schnäppchen aufmerksam wird? Rackete!  

27.06.20 09:15
2

7869 Postings, 3290 Tage derdendemannWarren junior

Ja sind wir selbst schuld. Und dumm dazu gewesen. Als KPMG die Zusammenarbeit mit Wirecard mit einem vernichtenden Feedback wiedergegeben hatte - hätte in uns allen ein Geistesblitz einschlagen müssen.

 

27.06.20 09:18
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4227 Postings, 3529 Tage Torsten1971DERDEN

Ich würde mir keine großen Vorwürfe machen. Ihr seid einem bandenmäßigem Betrug in ganz großem Stil auf den Leim gegangen - weltweit. Das war hier kein Enkeltrick.  

27.06.20 09:18

896 Postings, 2951 Tage WarrenBuffetJuniorTrotzdem

durch das das jeder gleich zur Polizei gerannt ist um Wirecard oder Braun anzuzeigen musste sie Insolventantrag stellen.

Und Buffet würde Wirecard niemals kaufen, es war schon immer eine Zockeraktie.

 

27.06.20 09:19
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1408 Postings, 4099 Tage BratworschtDas Problem ist doch

das sowas jederzeit wieder passieren kann, wenn es nicht richtig aufgerollt wird und daraus Maßnahmen für die Zukunft abgeleitete werden. Dazu gehören auch drakonische Strafen!! Möchte nicht wissen wie viele Cashburner noch an den Aktienmärkten rumgeistern. Wann implodiert das nächste Unternehmen?  

27.06.20 09:20
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75 Postings, 1878 Tage Warren1981@Derdemann

Genau dieser "Besuch" bei der Bank würde mich interessieren? Fragt ma da am Schalter nach, ob das Geld da ist oder lässt man sich einen Fake-Berater andrehen, der das mündlich bestätigt? Da muss doch eine renommierte WP-Gesellschaft nach einer schriftlichen Bestätigung beim Institut anfragen.

Wer schreibt, der bleibt oder wird halt verklagt. Ich befürchte nur, dass am Ende noch vieles zusammengeschoben wird und es heißt EY hatte keine Chance das zu entdecken. Ich sehe schon, dass vor Gericht ein unabhängiges Expertenkomitté erscheint, bestehend aus 3 der big4, die dann bestätigen, dass EY keine grobe Fahrlässigkeit nachzuweisen ist. In dem Bereich sollte man wirklich mal durchkehren und ordentliche Regeln für die hochgezahlte Branche verschärfen. Wenn das so ausreichend geprüft war und tatsächlich bis auf die WC-Bank kaum Substanz das ist, dann brauchen wir eigentlich gar keine Wirtschaftsprüfer mehr. Die Branche würde gut daran tun hier m.E. hart mit den Kollegen ins Gericht zu gehen! Was hier passiert ist, ist eine Schande für den Berufszweig!  

27.06.20 09:20
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6521 Postings, 6935 Tage brokersteveSchreibt an das Bundesfinanzministerium

Ich und viel andere haben darauf vertraut, ich habe die BaFin mehrmals angeschrieben.
Weil sie nichts unternommen hat und immer wieder geantwortet hat, dass sie das alles beobachten, konnte man mit einer  solchen bombe beim besten Willen nicht rechnen.

Der Staat muss hier einen Entschädigungsfonds für Privatanleger auflegen oder verrechnungsmöglichkeiten mit anderen einkunftsarten + Verlustrückträge zulassen.

Die Aufsicht hat total versagt, das ist ein Offenbarungseid und ein Betrug am privaten Kleinsparer.

Als Entschädigungssumme könnte man den Kurs vom 18.6. vor dem Ereignis nehmen  ...ca. 100 -110 Euro ...105 Euro und den realisierten Verkauf dagegen rechnen. Es dürfen keine Käufe von 18.6 und folgende Tage berücksichtigt werden, weil das waren reine zockerkäufe. Die Käufer haben gewusst, auf was sie sich da einlassen. Alle anderen Privatanleger sind die betrogenen.

Investmentbanken wie Goldman Sachs und morgan Stanley und Bank of America und Herr Braun und Konsortien erhalten keine Entschädigungen. Die Summe dürfte dadurch auch nicht so hoch sein.

Schlagt das bitte auch dem Bundesfinanzministerium vor , schreibt alle....das ist sehr wichtig, sonst passiert nichts.
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