Experten sind sich einig: die dezentrale Energieversorgung ist ein absolutes Trendthema. Greenvironment ist gut positioniert, um an dem wachsenden Markt zu partizipieren. Neben dem Trend von fossilen zu erneuerbaren Energiequellen und der Förderung der Energieeffizienz profitiert die Berliner Gesellschaft von der erhöhten Nachfrage nach dezentraler Stromproduktion. „Wir haben das Wissen und verfügen über modernste Technologien, um von diesem Trend zu profitieren und Kunden einen realen Mehrwert zu bieten“, erklärt Vorstand Matti Malkamäki gegenüber dem AKTIONÄR. Mit GDF Suez und RWE konnte man bereits starke Kooperationspartner gewinnen – und so den eigenen Wettbewerbsvorteil untermauern.
Die Gesellschaft entwickelt, baut und betreibt mit Erdgas oder Biogas betriebene Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen auf Basis von Mikrogasturbinen. Neben schlüsselfertigen KWK-Anlagen und der Lieferung von Komponenten bietet Greenvironment Betreiberkonzepte für Industrie und Kommunen an. Im kommunalen Bereich liegt der Schwerpunkt auf einer Kooperation mit Stadtwerken. Die Auftragspipeline ist prall gefüllt und DER AKTIONÄR erwartet hier weiter positiven Newsflow. Vor allem die Expansion des Unternehmens nach Osteuropa bietet enormes Wachstumspotenzial. Im laufenden Geschäftsjahr (endet am 28. Februar 2012) dürfte die Gesellschaft einen Umsatz von 20 Millionen Euro generieren und dabei ein ausgeglichenes EBIT einfahren. Im kommenden Jahr peilt Finanzvorstand Michael Gawenda Umsätze im Bereich von 50 Millionen Euro an. Das EBIT dürfte dann bereits bei 4,5 Millionen Euro liegen. Unter dem Strich würde der Spezialist für KWK-Anlagen somit rund 0,60 Euro je Aktie verdienen. Daraus resultiert ein günstiges KGV von 3.
Greenvironment befindet sich auf einem guten Weg, durch die strategischen Kooperationen mit namhaften Konzernen die eigene Position im Energiesektor weiter zu verbessern – und so die eigenen Planvorgaben zu erfüllen. DER AKTIONÄR spekuliert mit dieser Position auf einen positiven Newsflow und steigende Kurse. |