Ja, die DP hat den mongolischen Karren ganz schön in den Mist gefahren. Sie können froh sein, dass Rio Tinto in Oyu Tolgoi nicht das Handtuch geworfen hat.
Die neue Regierung hat angekündigt, für ein investitionsfreundlicheres Klima zu sorgen. Ankündigungen kosten ja nichts. Mal sehen, ob sie davon wirklich auch etwas umsetzen oder ob nicht letzten Endes wieder nationale - letztlich aber unrealistische - Interessen die Oberhand gewinnen. So war es bisher immer, auch unter einer MPP-Regierung. Die hatte damals wohl einen anderen Namen, aber es ist die gleiche Partei.
Projekte unter ausländischer Regie werden solange verdächtigt, diffamiert und mit kleinlichen Diskussionen überzogen, bis diese entnervt aufgeben oder sich das Projekt von selbst erledigt.
Robert Friedland war der einzige ausländische Investor, der in der Mongolei wirklich etwas bewegt hat (Oyu Tolgoi, SouthGobi). Aber der hat sich nicht umsonst schon vor Jahren aus diesem Chaotenstaat zurück gezogen.
Ich würde mich freuen, wenn mein Pessimismus dieses Mal nicht zutrifft.
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