SPD will Abgeltungssteuer erhöhen

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neuester Beitrag: 11.09.11 21:56
eröffnet am: 10.09.11 15:08 von: margin.call Anzahl Beiträge: 35
neuester Beitrag: 11.09.11 21:56 von: Libuda Leser gesamt: 4495
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bewertet mit 7 Sternen

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10.09.11 15:08
7

72 Postings, 4621 Tage margin.callSPD will Abgeltungssteuer erhöhen

erst hieß es 30%, nun will man Kapital und Arbeitseinkommen gleich besteuern. Das dürfte dann ne saftige Erhöhung auf 35%+ sein.

Damit verscheucht man dann auch die letzten Investoren aus Deutschland !  
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9 Postings ausgeblendet.

11.09.11 11:33

9960 Postings, 6442 Tage VermeerKorrektur 2. Abs.: "wigk" = "wohl"

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"Alles kommt zwar wieder, aber auf eine andere Weise."

11.09.11 11:41
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9960 Postings, 6442 Tage VermeerWohlgemerkt, diesen zinslosen Kredit

aus der Abgeltungssteuer holt sich der Staat dann von den Leuten, die relativ *wenig* Einkünfte haben, d.h. bei denen der persönliche EkSt-Satz noch unter dem der Abgeltungssteuer liegt.
Die "Reichen" hingegen sind mit dem AbgSt-Satz eh fein heraus...

Na das Konzept könnte noch etwas gefeilt werden. Wobei ich sagen muss, dass die Pläne im Ganzen kein Schocker sind, die Steuererhöhungen für "Vermögende" scheinen mir moderat (wie das auch der Spiegel in #6 sagt).
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"Alles kommt zwar wieder, aber auf eine andere Weise."

11.09.11 11:53
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7460 Postings, 6960 Tage potti65jetzt werden die armen.....

sparer weiter rasiert.oma brömelkamp, mit ihren sparbuch bei der sparkasse zahlt nun für die verfehlungen der politiker.kohle abholen und unter's kopfkissen legen bringt mehr.die banken wären dann trocken.  

11.09.11 11:54

23557 Postings, 6659 Tage MaickelBis jetzt ist doch so, dass die die einen

Steuersatz unter der Abgeltungssteuer haben, auf Antrag die Gewinne nach dem Steuersatz berechnet bekommen den sie normal als Einkommenssteuersatz haben.  

11.09.11 12:02
1

72 Postings, 4621 Tage margin.call@vermeer

ich hab jetzt endlich den artikel gefunden auf den sich #1 bezieht. Ich wusste noch das es nen Welt artikel war konnte aber über deren suche nix finden , das nächste mal hänge ich ihn gleich an das erspart arbeit .

http://www.welt.de/politik/deutschland/...uersatz-von-52-Prozent.html

Die Forderung das Arbeit und Kapital gleich besteuert werden kommt aus dem Linken Lager der SPD.  

11.09.11 12:04
1

57899 Postings, 5299 Tage meingottTja, da wird sich der SFR noch mehr freuen

Der wird bald stärker sein, als der €  ;-))

Da kann man jedem nur raten...Welcome Swissquote  ;-))
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SOLIDARITÄT MIT PALÄSTINA

11.09.11 12:06

9960 Postings, 6442 Tage VermeerMaickel, aber doch erst wenn man die

Steuererklärung macht, nicht schon unterm Jahr?
Nur wenn man so arm wäre dass man nicht EkSt-pflichtig ist...

- Geringes Einkommen unter dem Grundfreibetrag
Wenn Ihre Kapitalerträge über dem Sparerpauschbetrag liegen, Sie aber außer den Kapitalerträgen keine weiteren Einkünfte erzielen oder diese so gering sind, dass Sie mit allen Einkünften nicht einkommensteuerpflichtig sind, empfiehlt es sich, rechtzeitig bis zum 01.01.2009 eine Nichtveranlagungsbescheinigung bei Ihrem Finanzamt zu beantragen und Ihrer Bank( bzw. mehreren Banken) vorzulegen. Diese NV-Bescheinigung wird in der Regel für 3 Jahre ausgestellt.
Ihre Bank behält dann von Ihren Kapitalerträgen keine Abgeltungssteuer ein, auch wenn diese über dem Sparerpauschbetrag liegen.

Wahlrecht zur Einkommensteuerveranlagung

So lese ich z.B. die Erläuterungen auf http://www.steuerberater-hoyer.de/...d2a4ff402dbf277aa68c7febed98289d

"Ihre Einkünfte für die Beantragung einer NV-Bescheinigung zu hoch, Ihr persönlicher Einkommensteuersatz liegt aber unter 25% ?
Dann empfiehlt es sich, die Veranlagung zur Einkommensteuer unter Einbeziehung Ihrer Kapitaleinkünfte beantragen. Bei dieser Antragsveranlagung prüft das Finanzamt von Amts wegen, ob die Einbeziehung der Kapitalerträge auch tatsächlich günstiger ist.

Die Kapitaleinkünfte werden dann zusammen mit Ihrem steuerpflichtigen Einkommen versteuert, die Abgeltungssteuer wird als Steuervorauszahlung auf Ihre Einkommensteuer angerechnet. Dies führt zu einer Erstattung, wenn Ihr persönlicher Einkommensteuersatz unter 25% liegt. "
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"Alles kommt zwar wieder, aber auf eine andere Weise."

11.09.11 12:08

9960 Postings, 6442 Tage Vermeerschon wieder ein Fehler

das Posting ist offenbar verrutscht während ich die QUellenangabe einfügte: Link sollte die dritte Zeile des Postings sein, und bezieht sich auf alles folgende.
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"Alles kommt zwar wieder, aber auf eine andere Weise."

11.09.11 12:15

9960 Postings, 6442 Tage VermeerAha, die Jusos fordern

die Kapitalerträge unter die EkSt zu nehmen. Da ist es vielleicht etwas verfrüht zu sagen "man will das so machen".
Aber wenn man den Spitzensteuersatz erhöht und eine private Vermögenssteuer einführt, dann ist es umso weniger verständlich, dass man Steuern auf Kapitalerträge so deckelt. Bevor man eine Substanzsteuer einführt, ist es doch sinnvoller, erst mal die Gewinne normal zu besteuern. Das finde ich ganz unsinnig, noch dazu wo die private Vermögenssteuer in der Erhebung so aufwendig ist...
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"Alles kommt zwar wieder, aber auf eine andere Weise."

11.09.11 12:22
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62192 Postings, 7057 Tage LibudaSehr viel sinnvoller wäre es

die vor der Abgeltungssteuer existierende Situation wieder einzuführen, die die mit Abstand beste seit dem Bestehen der Bundesrepublik war. Sie würde von Deutschlands unfähigstem Finanzminister, der Flasche Steinbrück, in Zusammenarbeit mit einem der unfähigsten Ministerpräsidenten, Koch aus Hessen, abgeschafft.  

11.09.11 12:26
1

9960 Postings, 6442 Tage Vermeerich zuckte schon, Libuda, um dir

ein gut analysiert zu geben, doch dann kam die Schimpfkanonade gegen Steinbrück... Man muss schon ehrlich sagen, Eichel und Waigel waren noch schlechtere Finanzminister, also so schimpfen muss man auch wieder nicht.
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"Alles kommt zwar wieder, aber auf eine andere Weise."

11.09.11 12:47

2 Postings, 4609 Tage sternchen04Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 24.09.11 16:10
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Werbung - Werbe ID.

 

 

11.09.11 12:47

23557 Postings, 6659 Tage Maickel@ Vermeer

Das hat nichts mit NV-Bescheinigung zu tun.

Wenn jemand nur einen Steuersatz von z.B. 15 % hat aber ihm wurden aus 5.000 € Kapitalerträgen 1.250 € (25 %) abgezogen, stellt man bei der Einkommenssteuererklärung den Antrag auf Veranlagung nach seinem Einkommenssteuersatz, bei diesem Beispiel 15 % und erhält die zuviel gezahlte  Kapitalertragssteuer zurück.

Ist natürlich wie Du schon geschrieben hast erst im nächsten Jahr.

Wird leider nicht von Amtswegen geprüft sondern muß beantragt werden. Manche Mitarbeiter machen es und manche warten ab ob man es beantragt, kommt kein Antrag auf Günstigerprüfung werden Kapitalerträge auch im Steuerbescheid mit 25 % berechnet.  

11.09.11 12:52

13396 Postings, 6271 Tage cv80Wer oder was ...

ist die SPD ?
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Mit den Menschen ist es wie mit den Autos...
Laster sind schwer zu bremsen...

Heinz Erhardt

www.hre-squeeze-in.de

11.09.11 12:59
3

308 Postings, 5536 Tage xx77xxwahnsinn

Das ist der reinste Wahnsinn und mal wieder eine populistische Aktion der SPD...
Ich glaube ein vernünftiges Steuermodell für Europa zu finden ist bei unseren aktuellen Politikern Utopie.
Also Zeit zum Auswandern, bevor es zu spät ist!  

11.09.11 16:25
1

57899 Postings, 5299 Tage meingott25% ist ohnehin schon der Wahnsinn

Gesmbh s zahlen diesen Steuersatz.
Das heisst, beim kleinen wird gleich viel abgezockt, wie bei grossen.

Tolle Politik...war aber eh noch nie anders  ;-))
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SOLIDARITÄT MIT PALÄSTINA

11.09.11 16:59
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308 Postings, 5536 Tage xx77xxIn BELGIEN

sind es unglaubliche 0 % ;)  

11.09.11 17:50
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5 Postings, 5872 Tage LupusBXL@ xx77xx - 0% in Belgien

0% gilt nur für Spekulationsgewinne von Privatleuten solange es um "normales Management des persönlichen Vermögens" handelt; Firmen bezahlen 25% für Spekulationsgewinne. Spareinlagen werden oberhalb eines Freibetrags von € 1770 mit 15% versteuert, Dividenden i.d.R. mit 25% (15% für Aktien, die nach ab 1994 öffentlich ausgeboten wurden) ... insgesamt nicht schlecht, aber halt keine pauschalen 0%  

11.09.11 18:00

308 Postings, 5536 Tage xx77xx@LupusBXL

Ich dachte Spekualtionsgewinne von Privatleuten werden generell nicht besteuert, oder ist hier ein Freibetrag zu beachten?
Wie ist ein"normales Management des persönlichen Vermögens" definiert ? Fällt hierunter auch die Vermögensverwaltung eines Albert Frère ?  

11.09.11 18:20
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5 Postings, 5872 Tage LupusBXL@ xx77xx - 0% in Belgien

Schon richtig: Spekulationsgewinne von Privatleuten werden nicht besteuert, Grenzen oder Freibeträge sind nicht zu beachten, jedoch die Methode, das Vermögen zu erhalten und zu vermehren. Nicht als "normales Management des persönlichen Vermögens" gelten z.B. schneller und/oder wiederholter An- und Verkauf von Papieren in kurzen Abständen, Kreditaufnahme zum Ankauf von Spekulationsobjekten, Einsatz eines sehr bedeutenden Teils des eigenen Vermögens für ein einzelnes Spekulationsobjekt bzw. Einsatz von quasi-professionellen Methoden oder quasi-professioneller Zeitaufwand. Da die Steuerbehörden das aber nachweisen müssen, wird i.d.R. bei Privatleuten nichts besteuert.

Apropos: Albert Frère ... dem darf man getrost professionelle Methoden und/oder professionellen Zeitaufwand unterstellen :-) ... aber dafür gibt's dann auch relativ attraktive Steuergestaltungsmöglichkeiten für den Unternehmensbereich.  

11.09.11 18:51

308 Postings, 5536 Tage xx77xx@LupusBXL

Vielen Dank für die Informationen!

Könnte mir allerdings vorstellen, dass diese Regelungen sich in der Zukunft ändern?!  

11.09.11 19:17
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5 Postings, 5872 Tage LupusBXLohne Regierung?

Hm, das wird hier in BE zumindest nicht öffentlich diskutiert. Wer sollte es momentan auch umsetzen? Es gibt etliche Leute, die glauben, dass das Fehlen einer gewählten Regierung auch ihre positiven Seiten hat :-)  

11.09.11 19:27

54906 Postings, 6650 Tage RadelfanVerzeihung, aber was interessiert uns Belgien?

Es ist zwar interessant etwas über die Besteuerung in anderen Ländern zu erfahren, aber das wird hier bei uns keinen Politiker interessieren oder gar beeinflussen und veranlassen, dem belgischen System nachzueifern. Wobei es sowieso nicht sehr hilfreich ist, sich einzelne Tatbestände aus der Steuer- und/oder Sozialgesetzgebung anderer Länder herauszupicken und mit dem hiesigen System zu vergleichen!  

Und es gibt auch genug Beispiele aus anderen Ländern, in denen die Besteuerung von Spekulationsgewinnen rigoroser gehandhabt wird.  
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Nobody is perfect!

11.09.11 21:54

48 Postings, 4609 Tage pmahagoniFrage mich

wie sich das Angela Merkel und Sarkozy vorstellen mit "mehr Europa" ? Bei solchen Steuerunterschieden etc. lassen sich die kleinen Länder wie Belgien oder Irland sicher nicht von der EU hineinreden.  

11.09.11 21:56

62192 Postings, 7057 Tage LibudaFür diese schrägen Vögel, die auf die

Steuererhebung fast verzichten, sollen dann die Bundesbürger bluten. Ehe von uns Geld an Verrückte wie die irren Irren fließt, müssen die Daumenschrauben härter angezogen werden.  

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