Alle Artikel 16.09.2009 druckenverschickenbookmarkenHilfe | schließen Del.icio.us Mister Wong webnews Yigg Schumacher-Prozess 295.000 Euro in bar in einer Tüte Am zweiten Tag im Strafprozess gegen Ulrich Schumacher erklärte der Ex-Infineon-Chef, welcher Art die Geschäfte mit seinem unterdessen verurteilten Ex-Geschäftspartner Udo Schneider waren. Die Anklage gegen Schumacher lautet auf Bestechlichkeit, Untreue, versuchten Betrug und Steuerhinterziehung.
München - Mit weiteren Fragen zu Auto- und Sponsoringgeschäften ist der Strafprozess gegen den früheren Infineon-Chef Ulrich Schumacher am Mittwoch vor dem Landgericht München fortgesetzt worden. Laut Anklage soll Schumacher in den Jahren 2000 bis 2003 von seinem früheren Freund und Geschäftspartner Udo Schneider Geld angenommen haben, um an Rennsport-Veranstaltungen teilzunehmen.
Ex-Infineon-Chef Schumacher: "Mit 295.000 Euro Bargeld in der Sicherheitskontrolle aufzufallen, hat mir Angst gemacht"
© DDPDie Anklage gegen den Manager lautet auf Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr, Untreue, versuchten Betrug und Steuerhinterziehung. Zum Auftakt hatte Schumacher die Vorwürfe von sich gewiesen und erklärt, nie käuflich gewesen zu sein.
Am zweiten Verhandlungstag schilderte der 51-Jährige eines der Autogeschäfte, die er mit Schneider tätigte. Weil sein früherer Freund Geld gebraucht habe, habe er einen der gemeinsam erworbenen Oldtimer verkauft. Dafür habe ihm der Käufer 295.000 Euro in bar in einer Tüte ausgehändigt. Ursprünglich habe er selbst mit dem Geld ins Flugzeug steigen und es Schneider bringen wollen, doch kamen ihm dann Bedenken, sagte Schumacher: "Mit 295.000 Euro Bargeld in der Sicherheitskontrolle aufzufallen, hat mir Angst gemacht." Deshalb habe ein Bekannter das Geld an Schumachers Bruder in Köln übergeben, der es wiederum an Schneider |