Deutsche Post

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neuester Beitrag: 29.03.24 10:43
eröffnet am: 25.12.05 10:41 von: nuessa Anzahl Beiträge: 29482
neuester Beitrag: 29.03.24 10:43 von: Highländer49 Leser gesamt: 7647852
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07.02.20 20:49

1889 Postings, 4296 Tage MindblogStreetscooter

schon wieder mit neuem Chef:
auf Grund von Unstimmigkeiten in der Ausrichtung des Geschäfts.

Klingt nicht so gut!
 

07.02.20 20:54
2

7523 Postings, 4726 Tage ChartlordSehr interessant

Streetscooter hat also wieder einen neuen Chef.
Bemerkenswert ist, dass auch jetzt wieder der alte Chef hingeschmissen hat und von selbst gegangen ist und nicht von der Post gefeuert worden ist. Daraus lässt sich etwas wichtiges ablesen :

Da verlautbart wurde, dass der gegangene Chef nicht mit der Entwicklung und dem Kurs von Streetscooter einverstanden war, ist damit auch klar, dass die Post nach wie vor den Kurs der Autobauer konstant behalten will und nicht verändern will. Ich weiss nicht, was der alte CEO am Kurs verändern wollte, aber es muss so grundsätzlich gewesen sein, dass er sofort seinen Hut genommen hat.

Daraus lässt sich ablesen, dass im Falle einer negativen Bilanz diese beibehalten werden soll genau so wie wenn eine positive Bilanz vorliegen würde. Es gibt keine offiziellen Zahlen, daher schliesse ich darauf, dass die Post ihre Strategie der vollständigen Umstellung im Wege "Go Green" beibehalten will wie bisher. Da die Produktpalette nicht betroffen ist, dürfte der Grund wohl eher im Absatz (ggf. an Drittkunden) liegen. Die Innovation ist nach wie vor im Gange, also eher nicht der Grund.

Bezeichnenderweise passt diese Kündigung auch zu meinem letzten Beitrag, in dem ich von einer Umstellung der Produktion für den vorgezogenen Eigenbedarf geschrieben habe. Gut möglich, dass es dadurch zu Verzögerungen bei der Belieferung an Drittkunden kommt. Hier ist die Post sehr restriktiv, was die Umsetzung ihrer strategischen Ziele angeht. Dazu wird die Produktivität der Autobauer maximal in die Planungen der Post eingegliedert, so dass für unternehmerische Planungen von Streetscooter nur sehr wenig Spielraum vorhanden ist.

Insbesondere alle möglichen Absichten im Vertrieb auf andere Großkunden zu gehen und den Eigenbedarf hinten an zu stellen sind, wegen der beschränkten Kapazität von maximal 20 000 pro Jahr nur unter der Prämisse der Belieferung des Eigenbadarfs einsetzbar. Das jedoch bedeutet, dass mögliche vorhandene Kaufabsichten im ganz großen Stil zumindest momentan an der fehlenden Kapazität scheitern. Immerhin war Jörg Sommer ein Spezialist für den Verkauf von Fahrzeugen. Ich gehe davon aus, dass es genau dieses Thema ist, was zum Verlassen der Firma geführt hat. Rein strategisch jedoch ist Streetscooter nach wie vor auf dem expandiven Ast, der mit der Riesenfabrik in China zwar auch expandiert, aber eben nicht in Eigenregie sondern als Cooperation. Das macht einen riesigen Unterschied in der Firmenführung.

Gut möglich, dass die Expansion nach Nordamerika nicht so verläuft wie es sich die Post vorstellt.
Hier sind noch mehr Kapazitäten erforderlich als in China, also auch entsprechend mehr Eigenleistung und mehr Fremdbeteiligung.
Aber das würde die Post immer mehr in die Ecke eines Autobauers treiben, was eventuell nicht gewollt ist, aber für mich klar ist, dass die Post darum nicht herumkommen wird. Dafür wird der weltweite Eigenbedarf in Zukunft immer mehr und weiter ansteigen.

Alles Gute

Der Chartlord  

08.02.20 13:57
1

278 Postings, 1772 Tage TrimmerPersonalwechsel Streetscooter



Nee, der Personalwechsel bestätigt genau das, was eigentlich jeder Anleger weiß: streetscooter ist nach wie vor ein faules Ei im Postportfolio. Die Bilanzen könnten ohne um 500 Mio besser aussehen. Elektrofahrzeuge baut derzeit niemand wirtschaftlich, schon gar nicht die Post. Teures, grün getrieben Liebhaberprojekt auf Kosten des
Unternehmens und der Aktionäre. Wird Zeit, dass wir einen neuen Vorstandsvorsitzenden bekommen, der den Quatsch beendet.  

08.02.20 15:00
3

916 Postings, 2999 Tage DHLer 2020Chefwechsel Streetscooter

Ich persönlich glaube dass der Verkauf von Streetscooter jetzt auf der Zielgeraden ist und wir in den nächsten Wochen vom Vollzug erfahren.

Aus diesem Grund wird Jörg Sommer keine Perspektive mehr gesehen haben und verlässt das Unternehmen mit sofortiger Wirkung.

Frank Appel hat seit dem Abgang von Gerdes immer gesagt dass die Post kein Autobauer ist und auch nicht sein wird und deshalb nach einer Lösung für den Streetscooter gesucht wird. Diese hat man wohl jetzt gefunden und dort ist kein Platz für Jörg Sommer.

Somit ist man die Last der Miete von 2 Fabriken in Aachen und Düren los, kann 500 Mitarbeiter freisetzen und wird sicher mit dem neuen Käufer vereinbart haben dass zukünftig Streetscooter gekauft oder geleast werden können soweit noch Bedarf besteht.

Deutsche Post DHL Group kann sich nun endlich auf die weltweite Logistik konzentrieren nachdem man sich von Postbus, SimsMe, Paketkasten vor Privathäusern, E-Post-Brief, Streetscooter etc. getrennt hat.

Das alles waren Ideen, mal besser, mal schlechter. Einiges ist ja auch geblieben, wie Packstation, Verbundzustellung u.a.

Veränderungen und Neuausrichtung gibt es immer wieder, wie letztes Jahr der Verkauf DHL Supply Chain in China oder Anfang 2020 der Rückzug aus der Schweiz.

Das alles spricht für ein Management mit Weitblick. Danke !!

Grüße!

 

09.02.20 18:10
1

1889 Postings, 4296 Tage MindblogStreetscooter

In "Welt der Wirtschaft" gibt es einen Artikel von Birger Nicolai
zur Streetcooter Misere:
"Volle Lager, schwache Produktion, Post verschätzt sich bei Streetscooter".
Mein Eindruck:
Offenbar rächt es sich jetzt, die Auto-Produktion begonnen zu haben,
ohne ein Autobauer zu sein.
Ein Partner für die Streetscooter Produktion ist nicht in Sicht,
das Ganze scheint sich zu einem Flop zu entwickeln!  

09.02.20 22:11
2

916 Postings, 2999 Tage DHLer 2020Streetscooter

Hier ist der Artikel, bin mal gespannt wie Chartlord das kommentiert:

https://www.welt.de/wirtschaft/article205720975/...l-ausgelastet.html

Grüße!  

09.02.20 22:58
1

278 Postings, 1772 Tage TrimmerAndere machen es besser

"Im letzten Februar wurde bekannt, dass Amazon umgerechnet fast 640 Millionen Euro in die amerikanischen Elektro-Newcomer Rivian gesteckt hat. Ein halbes Jahr später kaufte der Versandriese dann 100.000 E-Transporter des Start-ups. Jetzt hat Amazon ein Video veröffentlicht, das einen ersten Einblick in die Entwicklung des elektrischen Lieferwagens gewährt.

Rivian-Transporter soll leistungsstärkstes und sicherstes Lieferfahrzeug werden
Stolz wie Oskar verkündete Dave Clark, Senior Vice President im Bereich Operations bei Amazon, im September 2019, dass Amazon zukünftig auf mehr E-Mobility setzen wird: „Unsere Flotte elektrifiziert sich! Ich freue mich so, verkünden zu dürfen, dass wir 100.000 elektrische Lieferfahrzeuge bestellt haben – die größte Bestellung von elektrischen Lieferwägen überhaupt. Schaut euch nach den neuen Vans ab 2021 um“, postete Clark damals auf Twitter, ohne viel über den neuen Elektro-Transporter zu verraten."  

10.02.20 11:03
1

1889 Postings, 4296 Tage MindblogAbgesehen von den Streetscooter-Aktivitäten

läuft es wohl gut bei der Deutschen Post:
1 Mrd. € hat die Logistik-Branche im Bereich "Pakete"
im vorigen Jahr mehr erlöst!
Das macht gute Laune ...  

10.02.20 12:40
1

916 Postings, 2999 Tage DHLer 2020Mehr Pakete...

..machen wir nicht unbedingt schlechte Laune, aber entscheidend für unsere Aktie sind sie bei weitem nicht.

Der Bereich "P&P DE", also Brief und Paket in DE bringt 2019 ca. 1.250 - 1.300 Mrd. EBIT.

DHL bringt mit Express, Luft/See und Supply Chain ca. 3.500 Mrd (!) EBIT. Hier spielt die Musik für das Konzernergebnis und nicht bei DHL Paket mit ein paar mehr oder weniger Paketen mit oder ohne Preiserhöhung.

Der Lauf der Weltwirtschaft ist entscheidend. Der Handel darf nicht ins Stocken geraten, die Lieferketten dürfen nicht wegen Corona oder Zöllen oder dergleichen abbrechen. Hier verdient DHL das Geld, hauptsächlich im weltweiten B2B Express. Mir schwant böses wenn ich die Zahlen der Luftfracht sehe und höre dass z.B. die Lufthansa ganze Frachter aus dem Netz nimmt.

Die Seefracht bekommt Konkurrenz durch "One Belt", also die neuen chinesischen Eisenbahnlinien nach Europa. Manch Seefrachtkunde wird sich überlegen ob er in Zukunft innerhalb 10-12 Tagen per Bahn transportieren lassen wird anstatt 30 Tage per Schiff.
Kann DHL da mithalten? Sollte DHL Freight evtl. eigene Züge auf die Schiene setzen? Das sind die Themen!

Grüße!
 

10.02.20 14:00
2

1889 Postings, 4296 Tage MindblogPakete

Wenn die Erlöse im Paketbereich um 1 Mrd. € gestiegen sind,
und die Post einen Marktanteil von 70% hat, so wurden in
diesem Bereich voraussichtlich 700 Mio. mehr erlöst.
Darüber kann ich mich jedenfalls freuen …
natürlich kommt es beim Ergebnis auf das Zusammenspiel
aller Divisionen an. und in den einzelnen Divisionen auf
die Weichenstellungen, die vorgenommen werden, um
mehr Wachstum zu erzielen.
Solange keine Gewinnwarnungen und Prognoseänderungen
verkündet wurden und werden, bleibe ich (verhalten) optimistisch.
 

10.02.20 17:36

916 Postings, 2999 Tage DHLer 2020Optimistisch....

…..bleibe ich auch. Schon allein wegen 1,20 Euro Dividende.

Ich warte aber immer noch auf den Kommentar von Chartlord zum Streetscooter. Heute berichtet hierzu die WELT dass die Produktion nur zu 1/4 ausgelastet ist und in DE an mehreren Standorten zig Streetscooter ungenutzt rumstehen.

Was auch immer das bedeutet...?

Grüße!  

10.02.20 20:24

1889 Postings, 4296 Tage MindblogZukunft der Streetscooter?

Die gibt es nur, wenn die Post weiterhin an diese Fahrzeuge glaubt,
diese Fahrzeuge wirklich benötigt und dafür bereit ist,
weiterhin Jahr für Jahr einen zweistelligen Millionenbetrag
in die Produktion und Produktionsstätten zu stecken.
Profitabel wird dieses Investment wohl nie,
ein weißer Ritter ist zur Zeit nicht in Sicht …
und die ganze Produktion einzudampfen,
das würde nicht ohne erheblichen Imageschaden gehen!
 

10.02.20 21:31
3

7523 Postings, 4726 Tage ChartlordManchmal muss man Glück haben

Ich habe auf Umwegen erfahren, dass der Post genau zwei Großaufträge für Streetscooter vorgelegen haben, die wegen fehlender Kapazität nicht angenommen werden konnten. Wer da angeboten hat, habe ich nicht erfahren, aber es wären beide "Daueraufträge" gewesen, zu dem eine weitere Kapazitätsaufstockung in Europa notwendig gewesen wäre. Und genau das wollte die Post nicht, denn das wäre der völlige Durchbruch zum vollen Automobilhersteller gewesen. Allerdings hat man sich angeblich ausdrücklich das "Hintertürchen" der neuen Fabrik in China offengelassen, wobei nicht klar ist, wie der Transportnachteil von China nach Europa ausgeglichen werden soll. Schliesslich sei es um Works im Einsatz in Europa gegangen.

Gleichzeitig habe ich erfahren, dass die Post (nicht Streetscooter!) dafür verantwortlich ist, dass die aktuelle Kapazität an den Eigenbedarf der Post - nur für Europa - angepasst hat. Somit ist die Post praktisch der alleinige Kunde, was aber immerhin voll kostendeckend erfolgt. Die Preise liegen unter den Vergleichspreisen der Konkurrenz, was die Auots angeht, die Preise für die Ladestationen sind dagegen deutlich günstiger.

Dagegen sind die Zahlen des Handelsverbandes deutlich besser als erwartet. Die Post konnte ihren Marktanteil auf ca. 70% steigern, wobei das Volumen ca. 18 Milliarden € für den Gesamtmarkt betragen soll.  Die Zahlen von Mindblog sind zwar nicht EBIT sondern Umsatz, aber in der Summe wird das viel höher sein als erwartet.

Aber auch DHLer kann wegen der Luftfracht ganz unbesorgt sein. Die Lufthansa hat eben ein Coordinierungsproblem, was zu ungleichmäßigen Auslastungen der Cargoflieger führt. Daher haben die einige Flugzeuge rausgenommen und die Kapazität auf einigen Strecken verringert bzw. eingestellt und bieten das nicht mehr an. Die Folge ist, dass die Post besser ausgelastet ist. Der Express wächst schneller als erwartet, und gerade jetzt wo die Krankheit ausgebrochen ist, berichtet n-TV, dass kein Chinese mehr einkaufen geht, und dass alle liefern lassen. Der Onlinehandel bommt außergewöhnlich hoch im Land der 1,6 Milliarden Einwohner. Davon profitiert die Post jetzt, außerdem sind einige der eingestellten Frachter der Lufthansa nur vorübergehend wegen der Krankheit eingestellt worden, aber die Post hat keine Flüge (bisher) eingestellt. Und nach meiner Erwartung wird sie das auch nicht tun.

Zu der "Seidenbahnstraße" kann ich nur soviel sagen, dass auch dabei die Post voll involviert ist, und dass die Container über Eisenbahn kaum anders als über See laufen. Dafür sind die Schranken der Landesgrenzen einfach zuviele, die zu Verzögerungen führen, wo eigentlich eine freie Durchfahrt möglich sein sollte. Immerhin versucht die EU Einfuhrbeschränkungen nicht durch Umgehung über Polen und Russland durchgehen zu lassen. Aber genau da liegt der Hase im Pfeffer, weil die Chinesen versuchen besonders ihre gefälschen Produkte über diesen Weg hierher zu bringen. Umgekehrt fahren von Europa nach China längst nicht soviele Container wie umgekehrt, was zu Leerfahrten führt, denn die Wagons müssen ja wieder zurück.

Alles Gute

Der Chartlord  

11.02.20 06:44
3

7523 Postings, 4726 Tage ChartlordUnd nochmals zur Erinnerung

Wir schreiben das Jahr 2020.
Es läuft aber die Bilanzsaison für 2019 und noch eben nicht die für die 5,0 Milliarden €.
Der Vorstand hatte sein Ziel schon leicht angehoben, aber jetzt so frühzeitig wie sonst nie das Statement abgegeben es sei ein starkes viertes Quartal gewesen. Der Onlinehandel ist von 17,66 Milliarden € auf 18,78 Milliarden € gestiegen. Davon 70% Marktanteil entspricht einem Umsatz von 13,146 Milliarden €. Und das nur die Pakete ohne die Briefe ! Und auch ohne Express.

Ich hatte schon mehrfach geschrieben, dass ich ein besseres Ergebnis als der Vorstand erwarte.
Inzwischen gehe ich von über 4,3 Milliarden € aus.
Aber damit nicht genug. Wegen der Krankheit in China sind die dortigen Kaufgewohnheiten völlig aus dem Ruder geraten und extrem drastisch in den Versandhandel gewechselt. Natürlich ist das vorrangig mit Lebensmitteln der Fall, aber eben nicht nur. Laut einigen Exprerten wird der Versandhandel für die deutschen Waren etwa um 18 bis 20 % steigen, dazu der Expressversand um 33 bis 40 % wegen der eiligen Arzneimittel, die eben nicht nur aus Pillen sondern aus Schutzanzügen usw. bestehen, die viel mehr Platz und Frachtraum benötigen, aber trotzdem so eilig sind. Richtig teuer wird es erst, wenn zusätzliche Betten und Quarantäneräume eingerichtet/aufgestellt werden müssen.

In diesem Fall muss ich meine Erwartungen für 2020 noch viel weiter nach oben schrauben.
Die Epidemie wird länger und größer sein als jetzt erwartet und der Bedarf an Arzneimitteln - wie beschrieben - wird viel länger andauern und zunehmen als wir jetzt noch rechnen. Schon jetzt ist der Zenit der Krankheit noch nicht in Sicht und verschiebt sich immer weiter zu Gunsten der Post nach hinten. hähä !

(Ganz dreckig grins : Was meint ihr, was passsiert, wenn den Chinesen die Särge und Urnen ausgehen ?)

Ganz klar : Das EBIT der Post steigt dann auf 6,0 Milliarden € in diesem Jahr, und die chinesischen Partner werden Himmel und Hölle in Bewegung setzen, dass die Post einer Erweiterung der Kapazität der gemeinsamen Fabrik so früh wie möglich zustimmt. Denn mit einem muss man rechnen : Aus der Not der jetzigen Erkrankung und dem Umstieg auf Versandhandel wird auch in China eine Tugend und noch mehr eine Gewohnheit, die aber bei 1,6 Milliarden Menschen ganz andere Dimensionen annimmt, als wir es uns jetzt vorstellen können.

Übrigens gehe ich davon aus, dass die Post ihre Expresswarenströme wegen der gesundheitlichen Dringlichkeit entsprechend ausrichten wird. Notfalls werden noch weitere Maschinen gechartert. Hier geht nur Luftfracht - und das weltweit. Übrigens fliegen die Amis nicht nach China im Express ! Jetzt machen sich die Hubs Leipzig - Schanghai bezahlt.

Und um noch so richtig Stimmung zu machen :

Hier die Schätzfrage des Tages : Was meint ihr, wie groß ist die zeitliche Verzögerung, die die chinesische Regierung den laufenden Pressemitteilungen von den Zahlen der Erkrankung voranschiebt ? Ein Tag ? Zwei Tage ? Drei Tage ? oder noch länger ? Hier muss man berücksichtigen, dass blos keine Panik entstehen darf, was aber sicher der Fall ist, wenn "plötzlich" nicht mehr 31 000 Erkrankungen vorhanden sind sondern 31 Millionen !!!

(Und das auch nur weil jetzt alle zu Hause bleiben.)

Haaatschi - Gesundheit !

Der Chartlord  

11.02.20 08:56
2

7523 Postings, 4726 Tage ChartlordNachtrag

n-TV hat soeben über die Luftfracht nach China berichtet.
Ausdrücklich wurde Lufthansa-Cargo erwähnt, die wöchentlich 10 von 15 Flügen nach China vorübergehend eingestellt haben.
DHL liefert vollumfänglich, besonders von Leipzig nach Schanghei ist alles voll beladen.
Das Transportvolumen sei über die Jahre ständig gewachsen und die Post habe sich ständig mehr und mehr Marktanteile gesichert.
Durch die Krankheit werde die Post mehr im Luftfrachtbereich verdienen.

Also wie ich gerade geschrieben habe.

Der Chartlord  

11.02.20 10:37
1

1771 Postings, 3891 Tage LaterneDP

Wenn wirklich Panik um sich greift, werden die Leute
versuchen das Land China zu verlassen, besonders die angesteckten
Gesunden auf welchen Wegn auch immer. Dann können wir uns hier
auch warm anziehen.
Andere Firmen haben jetzt dort bereits seit Wochen ihre Filialen geschlossen.
Das wird sicherlich Auswirkungen auf den Gewinn haben und dann zu Gewinn-
warnungen der Unternehmen kommen.
Dann geht es in den Keller mit den Kursen. Ob sich da die Post entziehen kann,
mag ich bezweifeln. Auch wenn sie Särge und Urnen liefern sollte.
Allen eine gute Gesundheit und viel Erfolg.
-----------
Beste Grüsse
Laterne

11.02.20 15:04
1

348 Postings, 3367 Tage postkutscheCoronavirus - DHL Probleme in China

Coronavirus - DHL: Wegen Abriegelung keine Zustellungen in Hubei
https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/...gen-in-hubei-1028893008
 

11.02.20 16:54
1

1889 Postings, 4296 Tage MindblogPostkutsche

Alles ok! (Es hätte mich schon gewundert, wenn es für DHL keine "Einschränkungen" in China gegeben würde)  

11.02.20 17:23
2

7523 Postings, 4726 Tage ChartlordPrämie kommt

Die neue Förderprämie für den Kauf von Elektroautos ist von den EU genehmigt worden :

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...nes-licht-der-eu-8498879

Die Einschränkung in Hubei gilt (angeblich) nicht für den Expressversand, wegen der medizinischen Produkte.

Aber bei einer Vollsperrung einer Großstadt muss die Verbreitung der Seuche schon viel weiter fortgeschritten sein. Als erfahrener WoW-Spieler kenne ich das. China ist auf dem Weg die "Asiatischen Pestländer" zu errichten. Wenn ich es nicht (wirklich nicht ?) besser wüsste, würde ich sagen, dass in China ein Experiment mit biologischen Kampfstoffen schief gegangen ist.

Gut möglich, dass vor den Augen der Weltöffentlichkeit eine Säuberung von Regimegegnern in Krankenhäusern vorgenommen wird. Anscheinend kommt dort die "GeChiStaPo" in medizinischer Verkleidung. Die Sterblichkeitsrate ist jedenfalls jetzt schon um ein Vielfaches in China höher als überall woanders.

Ich werde das mal im Auge behalten.

Der Chartlord  

13.02.20 01:58
1

7523 Postings, 4726 Tage ChartlordFaktoren für 2020

Zuallererst die Pandemie.
Schon jetzt gehen den Chinesen alle medizinischen Mittel aus müssen importiert werden.
Das geht nicht über Schiff, Bahn oder Auto, sondern nur über Luftfracht, wobei immer mehr Logistiker ihre Flüge reduzieren nur die Post nicht !
Das wird ein mächtig starkes erstes Quartal werden und es steht noch nicht einmal fest, ob es dabei bleibt.
Besonders heftig ist die Nachricht, dass weltweit die Antibiotika zur Neige gehen, weil in China die Bänder still stehen. Also noch mehr Importe über Luftfracht.

Zu zweit die AfD.
Sie wird dafür sorgen, dass wir in Deutschland erheblich mehr Wahlen in diesem Jahr bekommen als zu Beginn erwartet worden ist.
Das bringt massive Einkünfte für die Briefpost. Zum Beispiel 1 X Bund und 2 X Thüringen extra sind viele Millionen mehr für die Post.

Zu dritt die staatliche Förderung der Elektromobilität.
Schon jetzt habe ich erfahren, dass viele Verbraucher - auch Firmen und Institutionen - ihren Umstieg/Anschaffung aller Arten Elektroautos (auch Works) bis zu endgültigen Bewilligung der staatlichen Zuschüsse ausgesetzt haben und jetzt mit der Bewilligung kaufen/bestellen werden.
Das wird der gesamten deutschen Wirtschaft einen Schub geben, der vom stark sinkenden Verbrauch des Sprits herrührt. Wegen der jetzt schon deutlich verbesserten Batterieleistungen sind die Vorbehalte aufgrund der mangelnden Reichweite weitestgehend verschwunden. Kaum noch ein Autofahrer, der am Tag mehr als 300 Km fährt. Das bedeutet in der Praxis, dass die tägliche Reichweite immer ausreicht und von Zuhause nachgeladen werden kann - ohne dass man sich unterwegs um eine Ladestation Gedanken machen muss.

(Und für einen Kurzurlaub an der Küste oder beim Skilaufen reicht das auch, weil keiner für einen Kurzurlaub mehr als 300 Km Anfahrt mit dem Auto aufwendet.)

Deswegen wäre ich schon ziemich enttäucht, wenn weniger als 1,25 € Dividende gezahlt werden. 1,30 € wäre gut und machbar.

Der Chartlord  

13.02.20 17:06

1771 Postings, 3891 Tage LaterneDP

Da verstehe noch einer die (Börsen) Welt.


Meldungen

US-Regierungskreise: China spielt die Anzahl der Coronavirus-Todesfälle drastisch herunter.
vor 27 Min
US-Regierungskreise: Die offiziellen Coronavirus-Fallzahlen sind um mindestens 100.000 zu niedrig angesetzt. / Quelle: Guidants News news.guidants.com

-----------
Beste Grüsse
Laterne

13.02.20 17:08
1

10 Postings, 1506 Tage Alolena17Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 13.02.20 18:00
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer

 

 

13.02.20 19:19

7523 Postings, 4726 Tage ChartlordDer Chart verfestigt sich

Sowohl im Einjahreschart als auch im Dreijahreschart und auch im Fünfjahreschart hat sich auf allen Zeitebenen der Chart der Post stabilisiert.
Man kann darin sowohl einen bestätigten Trendkanal an der Oberkante wie an der Unterkante erkennen. Das Gegenwärtige Ziel lautet 36 € zu den Zahlen am 10.3.2020. Doch leider hat niemand beachtet, dass es so ohne weiteres dazu nicht kommen wird.

Auf allen vorgenannten Zeitschienen ist bei genau 35 € ein extrem starker Widerstand.
Ohne besondere Faktoren wird der Chart der Post technisch wie fundamental wieder von dieser Marke abprallen.
Da wird es auch nichts nützen, wenn der Markt bis zu den Zahlen sich verlangsamt um dann mit guten Zahlen danach darüber anzusteigen.
Das wird auch mit guten Zahlen nicht passieren, weil es dazu dem Wiedereinstieg der mittelfrisitigen Anleger bedarf. Diese sind aber vom Anlagehorizont nicht auf den 31.12.2020 mit den 5,0 Milliarden EBIT der Post ausgerichtet, sondern "Open-end", was aber bei den Aussichten, die der Vorstand für die Zeit nach dem 31.12.2020 als "mindestens" also höchstens ausgegeben hat.

Falls der Vorstand seine Erwartungen korrigiert, so würde er das ja mit(= nach den Zahlen) machen, was aber dazu führt, dass bei 35 ein Einstieg nicht mehr lohnt, so dass selbst höhere Erwartungen auf vielen Zeitschienen einen Kauf (aus Sicht der mittelfrisitgen Anleger) nicht rechtfertigen, da der zentrale Anlagehorizont für diese Gruppierung bei 6 bis 12 Monaten liegt, was aber eben nicht das Ergebnis 2021 beinhaltet.
Alle Werte und Zahlen innerhalb der 6 bis 12 Monate Zeitschiene müssten drastisch nach oben korrigiert werden und dazu die Dividende für 2019 soweit angehoben werden, dass die Betrachtung bei 35 zum 10.3. zu kaufen zu einem Ergebnis auf Sicht 31.12.2020 führt, das deutlich oberhalb von 20% liegt. Das wäre in etwa 42 € mit einer Dividende von mindestens 1.30 €. (wohl eher 1,50 €)
Denn der erschwerende Faktor liegt zusätzlich darin, dass alle langfrisitgen Anleger, die ja dabei geblieben sind, schon bei weniger guten Werten - besonders bei geringerer Dividendenanhebung - nochmals deutlich kaufen werden, wegen der Aussicht auf weitere Dividendenanhebungen in den kommenden Jahren. Die jedoch liegen außerhalb der Betrachtung der mittelfristigen Anleger.

Die Folge wird sein, dass zwar die Nachfrage nach dem 10.3. steigen wird, zugleich aber erst recht das Angebot, was für einen Neueinstieg jedoch kaum ausreicht, weil dazu eine Mindestanzahl erforderlich ist, die aber der Markt nicht zu verhältlich preisnahen Kursen zu 35 € hergibt.
Bei ordentlichen Zahlen werden schon mit geringen Volumina die Kurse soweit steigen, dass die erwähnten 20% nicht mehr erreichbar sind. Die Folge wird sein, dass ein echter Wiedereinstieg höchstens als geringfügige Depotbeimischung erfolgt, was jedoch den Kurs nicht in Richtung 40 oder höher antreiben wird.

Dann wird sich der Chart nicht in Richtung altes Allzeithoch der Post ausrichten, sondern zu 35 (=alter Widerstand) plus Wachstum in 2020, was bei höchstens 12% liegen wird. Das macht in etwa 39 € für das Ergebnis am Ende von 2020.
Der vorgegebene Wert von 5,x Milliarden EBIT spielt darin gar keine Rolle mehr, denn der wird, obwohl er als erreicht angesehen wird, als zu niedrig auf Sicht von 2021 und später angesehen, denn dann zählt kein Wert außer "mindestens=höchstens".

Bei allen diesen Betrachtungen spielt der Index keine Rolle, da die Post seit Wochen nur mit Preisabschlägen zum Dax gehandelt wird, was sich frühestens nach den Zahlen ändern wird. Einziger Hoffnungsschimmer sind die Zahlen des ersten Quartals, die wegen der Pandemie deutlich höher ausfallen können als bisher erwartet. Schon jetzt beginnt die Versorung in China mit medizinischen Produkten (vor allem mit Schutzkleidung) abzubröckeln, weil die dortige inländische Produktion nicht mehr ausreicht und verstärkt importiert werden muss. Da reicht dann auch ein zusätzliches Flugzeug pro Woche nicht mehr aus, sondern das muss mindestens pro Tag zusätzlich fliegen.

Und das bei verminderten Anbietern.
Das bedeutet überpropotionals Wachstum der Post im Luftfracht/Expressbereich.

Alles Gute

Der Chartlord
 

13.02.20 20:22

417 Postings, 4422 Tage aurelius1963nachgekauft

super volume und mit Buy signal  
Angehängte Grafik:
dpw.png (verkleinert auf 35%) vergrößern
dpw.png

14.02.20 05:05

7523 Postings, 4726 Tage ChartlordNachtrag

Um nachhaltig über die 35 € auszubrechen bedarf es eines fast schon extremen technischen Kursverlaufs, der mindestens an zwei aufeinander folgenden Xetrahandelstagen zum Xetraschluss (nicht im Nachthandel !!!) mindestens 1,01% über der 35 € Marke verläuft, wovon ein Handelstag zu dem auch noch Wochenschluss sein muss.

Alles andere hat mit 66% Wahrscheinlichkeit ein Fehlsignal zur Folge und wird vom Markt wieder zurückgenommen.

Wird diese Bedingung jedoch erfüllt, so haben Rücksetzer unter die 35 € Marke keine negative Bedeutung mehr und führen zur Aufhebung der Bedeutung dieser Marke.

Der Chartlord  

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