in der Presseveröffentlichung vom 24. Januar hat NL detailliert aufgeführt, wie sie sich die Finanzierung des Gap's zur vollständigen Fertigstellung der beiden Minenbetriebe vorstellen, und wie sich die Wirtschaftlichkeit ab dem 3. Quartal 2014 rechnen wird. - benötigtes Kapital = $ 425 Mios, Aufteilung: $ 250 Mios durch Erhöhung des Eigenkapitals im Zuge einer Beteiligung von nicht an Börsen handelbaren Anteilen, $ 125 Mios durch Aufstockung des vorhandenen Bonds, $ 50 Mios Vorauszahlung auf Lieferungen von und an Stemcor Ltd. Ab dem 3.Q.14 soll eine Fördermenge von 4 Mio t erreicht werden, möglicherweise noch 0,7 Mio mehr, der Preis / t wurde mit $ 130 kalkuliert ( aktuell = $ 143 ), als OPEX ( operating expenses = Kosten für den lfd. Betrieb ) sind $ 83 / t veranschlagt, würde also einen Gewinn vor Steuern von $ 47 / t x 4 Mio = 188 Mios p.a. bedeuten. Damit könnte man in relativ kurzer Zeit Schulden + Zinsen zurückführen, und bei dem vom MM angedachten Konzept, würden die Aktionäre nicht großartig belastet werden. Nach dem Lesen dieser und der folgenden Pressemitteilungen habe ich zunehmend den Eindruck gewonnen, dass das NL-Management absolut überzeugt von seinem Konzept ist, und bei der Finanzierung keine Kompromisse eingehen würde, die dem Geschäftserfolg schaden würden. Nachdem die ersten Verhandlungen nicht erfolgreich waren, hat NL die Dinge eskalieren lassen und Insolvenz angemeldet. Vielleicht nur, um den Druck auf die Beteiligten zu erhöhen. Bei der Gläubigerversammlung am 1.3.13 hat NL die volle Unterstützung aller Bondholder und Lieferanten ( insgesamt 350 ) erhalten, die langfrisitige Finanzierung bis Ende April umzusetzen. Die Lieferanten haben 45 Tage Zahlungsziel auf lfd. Rechnngen gewährt, die Bondholder $ 6 Mios locker gemacht, um den lfd. Betrieb fortsetzen zu können. Als Ausgangslage ist geblieben und wurde bestätigt, dass alle Gläubiger zu 100% bedient werden, es auf deren Seite zu keinerlei Forderungsausfällen durch Quotenregelungen kommen wird. Es wurde bestätigt, dass die vorhandenen Assets den Wert der Schulden deutlich übersteigen, sich dies aber anderes rechnen würde, wenn die Assets im Zuge einer Unternehmensauflösung verkauft werden müssten. Is ja klar. Für mich hört sich das sehr nach einer starken Überzeugung seitens aller Beteiligten an, das Projekt erfolgreich und im vollen Umfang auf die Beine zu stellen. Umso verwunderlicher, dass der Aktienkurs nach dieser Versammlung bislang keinen Mut fassen konnte...wenn da man nicht doch künstlich versucht wird, den Kleinen die Stücke abzunehmen, solange die Unsicherheit im Raum ist. |