Raucher müssen nacharbeiten

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neuester Beitrag: 25.10.06 07:18
eröffnet am: 17.08.06 14:13 von: permanent Anzahl Beiträge: 43
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17.08.06 14:13
15

20752 Postings, 7432 Tage permanentRaucher müssen nacharbeiten

HANDELSBLATT, Donnerstag, 17. August 2006, 13:27 Uhr
Zigarettenpause

Raucher müssen nacharbeiten


Wer während der Arbeit Zigarettenpausen macht, muss diese Zeit in immer mehr Firmen nacharbeiten. In mehr als einem Drittel der Unternehmen herrscht sogar striktes Rauchverbot.


DÜSSELDORF. Das zeigt eine exklusive Umfrage des Personaldienstleisters Randstad im Auftrag des Handelsblatts. Demnach gilt die Nacharbeit für Raucher bereits in jedem fünften Unternehmen (21,4 Prozent) in Deutschland.

In 34,5 Prozent der befragten Unternehmen müssen die Raucher vor die Tür. Nur noch 14 Prozent der Firmen sind Raucherparadiese, in denen überall gequalmt werden darf. Und 60,2 Prozent der Unternehmen haben für ihre rauchenden Mitarbeiter spezielle Aufenthaltsräume eingerichtet. Befragt wurden 304 Personalentscheider.

Dazu zählt auch der Kölner Versorger Rheinenergie. "Wer im Raucherraum Zigarettenpause machen will, muss ausstempeln. Das wird auch stichprobenartig kontrolliert", betont Unternehmenssprecher Christoph Preuß. Der Rest des Unternehmens samt Dienstfahrzeugen ist rauchfreie Zone.

Auch bei der Berliner Großdruckerei Laserline muss jeder, der rauchen will, ausstempeln - und dazu noch vor die Firmentür treten. "Bei dem harten Wettbewerb heute kann es sich eigentlich kein Unternehmen leisten, dass Raucher Tag für Tag wertvolle Arbeitszeit verschwenden", meint Firmenchef Tomislav Bucec.

Zudem kann das Betriebsklima leiden, wenn Raucher regelmäßig zur bezahlten Zigarettenpause verschwinden. "Wenn Nichtraucher ständig Telefonate für kettenrauchende Kollegen übernehmen müssen, gibt das leicht böses Blut", warnt Heide Franken, Deutschlandchefin von Randstad.


 
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17 Postings ausgeblendet.

18.08.06 12:39
1

24273 Postings, 8843 Tage 007BondDas Argument mit den zusätzlichen Pausenzeiten

ist doch lächerlich! Insbesondere, wenn Mitarbeiter den ganzen Tag vor dem PC sitzen, sollten/müssen sie in regelmäßigen Abständen eine kurze Pause einlegen. Denn jeder der am PC arbeitet hat für jede Stunde ein Anrecht auf 5 Minuten Pause, ganz gleich ob er in dieser Zeit nun raucht oder einen Kaffee oder Tee trinkt.

BildscharbV § 5 Täglicher Arbeitsablauf
Der Arbeitgeber hat die Tätigkeit der Beschäftigten so zu organisieren, dass die
tägliche Arbeit an Bildschirmgeräten regelmäßig durch andere Tätigkeiten oder durch
Pausen unterbrochen wird, die jeweils die Belastung durch die Arbeit am Bildschirmgerät verringern.

In regelmäßigen Zeitabständen müssen nach § 6 Untersuchungen der Augen und des Sehvermögens angeboten werden. Sie sind von fachkundigen Personen (z.B. Augenärzten, Betriebsärzten oder dem Arbeitsmedizinischen Dienst) vorzunehmen. Sind nach deren Einschätzung spezielle Sehhilfen nötig, muss der Arbeitgeber diese bezahlen.

Darüber hinaus werden heute schon genug Arbeitnehmer über den Tisch gezogen, indem einfach Arbeitgeber Überstunden häufig anordnen und diese dann am Ende des Monats nicht durch Freizeit oder Bezahlung abgelten. Manche Arbeitgeber gehen dabei auch nochb so ungeschickt vor, dass diese Überstunden in der Monatsabrechnung erscheinen. Will der Arbeitgeber sich dann von einem Mitarbeiter trennen, kann dieser dann (mit allen Beweisen ausgestattete Mitarbeiter) seine geleisteten Überstunden bis zu einem Zeitraum von 2 Jahren nachfordern ;-)  

18.08.06 23:22

8541 Postings, 6910 Tage kleinlieschenrauchen ist einfach NUR scheiße

und da brauch garnicht lange rumdinkutiert werden-
das schreibt ein mensch, der schon lange nikotinsüchtig ist und damit kämpft aufzuhören.

ich bin ja nur eine person und hab mit mir zu tun, aber ein ganzes land umzukrempeln, das dauert jahrhunderte. und die repressalien gegen raucher bringen eh nix-
nur "dicke luft" und die ist auch nicht besser als blauer dunst.

die lehre aus der prohibition in usa ist wohl noch nicht angekommen.

gruß - kl.


 

18.08.06 23:52

9061 Postings, 8523 Tage taosIch rauche seit 6 Jahren nicht mehr,

aber eine Nichtraucherkneipe finde ich einfach blöd. Ist der nächste Schritt eine Kneipe ohne Bier? Werden auch Frauen verboten?

Nein, es zwingt mich keiner in eine Kneipe zu gehen.

Taos

 

19.08.06 00:30

1308 Postings, 6485 Tage darktraderaha,

brruha, ahjjjohaaaha, chücht, chüüücchcht wo ist denn nur wieder meine Maske,
ich halte das zwischen den Nichtrauchern einfach nicht mehr aus!
Mein Imperator hat mir das Rauchen erlaubt.
Fragt doch einfach mal euren Chef.  

06.09.06 19:41

20752 Postings, 7432 Tage permanentDanke fürs Rauchen

Mittwoch, 06.09.2006

Danke fürs Rauchen

Kulturempfehlungen sind hier ja eher selten, obwohl ich reichlich Kultur konsumiere, probiere und inhaliere. Womit wir beim Rauchen wären. Und einer Filmempfehlung mit unglaublicher Lebensnähe.

In dieser Woche war ich in "Thank you for smoking": eine wunderbare, böseböseböse Satire auf den Lobbyismus. Es geht um den Tabakindustrie-Lobbyisten Nick Naylor, der selbst einen krebskranken Jungen in einer Talkshow für sich gewinnen kann mit der schlichten Erklärung: "Wir möchten dass dieser Junge am Leben bleibt und noch viele Jahre weiterraucht."

Für Journalisten und Berufskommunikatoren ist der Film Pflichtprogramm. "Schön übersteigert", dachte ich mir beim rausgehen. Bis gerade. Da hab ich bei Herrn Dahlmann einen Folder gesehen und frage mich seitdem: Arbeitet Mr. Naylor bei Philip Morris?

-->

tknuewer um #16:57 in Berufskommunikatoren

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06.09.06 20:29
1

1116 Postings, 6464 Tage MaxiJoBevormundung, Gängelung, Verantwortungabnahme

wo man nur hinschaut!

Verdammt nochmal hat ein Mensch auch das recht über sich selber zu entscheiden?

Darf er mit sich machen was er will, oder müssen da immer die klugscheissenden Besserwisser kommen?

Ist doch überhaupt keine Frage, dass nicht Rauchen organisch gesünder sein soll, als rauchen.

Aber warum darf ich mich, nicht mit anderen die genauso blöde oder bescheuert sind, und rauchen, nicht zusammentun, und in eine Kneipe gehen und da rauchen?
Meinetwegen dürfen es auch die "Schlechteren" Kneipen sein, denen Kölsch immer ausgeht, oder nur jede 10te oder was weiss ich.

Warum dürfen und müssen die Arschlöcher von Nichtrauchern oder die Politiker mir und den anderen Rauchern vorschreiben, wo wir rauchen dürfen und wo nicht!
Nichtraucherschutz kann in jeder Stadt meinetwegen in 1000 Kneipen stattfinden, aber warum müssen denn die Nichtraucher dann gerade in diese Kneipe gehen, wo ich und andere Raucher rauchen wollen!  

06.09.06 20:58
2

1105 Postings, 6584 Tage bluelampapropos

Es gibt momentan einen netten (politisch unkorrekten) Kinofilm zu dem Thema: Thank you for smoking.
Die Welt aus der Sicht eines Lobbyisten der Tabakindustrie :-), köstlich...
http://de.wikipedia.org/wiki/Thank_You_for_Smoking  

06.09.06 21:14

1101 Postings, 7337 Tage CPURaucherwenn sie´s den

wirklich wollen, dann sollen sie am Anfang anfangen, nämlich bei den Tabakkonzernen.
Sie sollten alle Künstlich zugeführten Stoffe in den Kippen verbieten, die die Hauptursache für die Abhängikeit sind .
Aber diese Scheiß Doppelmoral mit der Tabaksteuer verbietet dies ja .So ein verlogenes Gesocks ....wenn ich könnte wie ich wollte ......
Hier geht wirklich die Inquisition um ...

ein Raucher  

06.09.06 22:21
1

1116 Postings, 6464 Tage MaxiJoJeder ist für sich selber verantwortlich

Denke es ist auch eine Mentalitätsfrage. Ich weiss, dass in vielen Ländern auf dieser Erde, die Raucher noch viel mehr drangsaliert werden und es dort schon lange und fast überall verboten ist.

Aber auch kaum ein Land gängelt seine Bürger so, wie Deutschland. Keiner ist mehr für sich und sein Schicksal verantwortlich. Egal was es ist, von Krankheit, über Schulbildung und Erziehung, Wohnung, Kinder, Ehe und Scheidung, Arbeitslosigkeit und Armut, immer ist es die Gesellschaft, der Staat der Verantwortung übernehmen soll.
"was kann ich dafür, dass das Arbeitsamt mir keinen Job besorgt" - "Die krankenkassen sparen immer mehr und wir bekomme nnicht unsere "geliebten" Tabletten" "wir müssen immer mehr "dazu"-bezahlen". Wieso muss der Patiente denn "zuzahlen"? Die Krankenkasse zahlt doch wohl "zu" - in erster Linie ist es doch wohl die Verantwortung jedes Einzelnen.

Und nun wird uns noch gesagt was wir in den Mund dürfen. Was unser Genuss sein darf oder nicht. Keine Frage Nichtraucher sollen geschützt werden.
Aber bitte endlich erkläre mir einer,

Warum Nichtraucher in die Lokalen gehen MÜSSEN, wo nach dem Wunsch der meisten Gäste geraucht werden soll?

Ist doch reine Bevormundung und mehr nicht! Hat mit Schutz oder sonstwas nicht das Geringste zu tun. Kommt mir sovor, als wenn Sexshops keine sexfilme mehr im Sortiment haben dürfen, damit auch die Prüden geschützt sind, und nicht wenn sie darein gehen, von nackten Bildern belästigt werden! Und nichts anderes ist es den rauchenden Gäste die jahrelang, jahrzehnteland, der Kneipe dem Wirt die Treue halten und eben da trinken, essen, rauchen, reden, feiern, lachen, streiten, das auf einmal von Besserwissenern verboten werden soll.

Keine Frage, man kann verordnen, zu einem späteren Zeitpunkt, denn aktuell gilt wohl noch die Vereinbarung mit dem Hotel- und Gaststätten verband bis mitten nächsten Jahres eine Quote erreicht zu haben, dass jedes Lokal. einen abgetrennten Nichtraucherbereich haben muss, oder es darf nicht geraucht werden!

Auch kommt es mir so vor, als wollen die Nichtraucher unbedingt bei den Rauchern sitzen, bzw . mit diesen zusammensein, weil es eben die geselligeren Typen sind.
Wo ich nicht hingehöre, da muss ich mich anpassen, oder eben wegbleiben.

Wenn mir der Rauch in einer Kneipe nicht gefällt, wo aber die Gäste und der Wirt das so wollen, dann muss ich das entweder hinnehmen und im Rauch sitzen oder eben wegbleiben.
Auch so ein blödes Argument es ginge um die Angstellten in der Gastronomie ist ja nun dermassen blöde wie es kaum noch deutlicher geht.
Gastronomie, Essen , Trinken UND Rauchen gehören nun mal zusammen. Sicherlich ist es auch eine Belästigung, wenn Betrunkene rumgröhlen, nach Alk stinken oder gar jemanden anfassen - demnächst wird dann der Ausschank von ALk verboten, weil es die Mitarbeite und die anderen Gäste belästigt. Auch ist mit Sicherheit der Anteil der Gäste die Raucher und in Kneipen gehen höher als der , der Nichtraucher. Und ganz sicher ist auch eine Korrelation zu dem Verzehr gegeben. Gehe jede Wette ein, dass NIcht raucher im Schnitt sehr viel weniger trinken als Raucher.
Und fast jeder, der sich an einem Wasser den ganzen Abend festhält, aber noch über den Preis von 1,40 motzen will, dann tausend Wünsche und Kritiken an den Wirt hat, ist mit Sicherheit ein Nichtraucher. Derjenige, der einen nach dem anderen trink mal einen ausgibt und noch Trinkgeld drauflegt, wird überdurchschnittlich häufig ein Raucher sein.

Lass jedem seine eigene persönliche Freiheit.
Solange er andere nicht belästigt kann er doch machen mit sich und seines Gleichen, was er möchte!
Kein Nichtraucher wird auch aufgeforder zu rauchen, weil er immer so schnöde und langweilig ernst, mit einer Manier wie ein Oberlehrer allen die Stimmung verdirbt, rumsitzt.  

06.09.06 22:52

1260 Postings, 6509 Tage nauticus@1 Das ist doch alles Kokolores

Sorry, ich bin seit 12. Januar diesen Jahres Nichtraucher.
Davor hab ich während der Maloche gequarzt und jetzt gehe ich halt öfter mal während der Arbeitszeit ne Tass Kaff abholen.
Die Fehlzeiten sind ausser im Akkordbereich definitiv gleich.

@ 27
Klausi, ich gebe dir für dieses Posting mal ein 'gut analysiert', wer als Nichtraucher in der Kneipe verkehrt, muß damit rechnen passiv mitzurauchen.
Ich gehe als Nichtraucher übrigens gern mal ab und zu in ein 'Glas Bier Geschäft'!
Im Nachhinein stört mich dann nur der Gestank meiner Klamotten....


Was soll uns armen Deutschlingen eigentlich denn noch alles verboten werden???

Den Politikern mit diesen tollen Einwürfen müßte man nach verworfener Idee mal die Kosten für die Planung in Rechnung stellen.

Vielleicht halten dann die Steinbrück's endlich ihren Rand und konzentrieren sich auf das Wesentliche...  


 

06.09.06 23:10

1116 Postings, 6464 Tage MaxiJoDanke nauticus, obwohl ist mir jetzt

auch alles egal geworden. Gibt hier einige, die wollen auf Teufel komm raus bestimmte Leuet, und eben für diese jenigen gehöre ich, unbedingt möglichst viele Schwarze geben - kopfschüttel und dabei waren das heute bei diesen beiden bestimmt keine Sachen, die die so schlimm hätten finden können. Aber egal.

Meine aber schon, dass Nichtraucher geschützt werden können - eben wie ich sagte, jede Kneipe müsste eben, einen Nichtraucherbereich zur Verfügung stellen. Andererseits ist das einfach wieder lächerlich. Da erfindet bestimmt ein Herschsteller so einen Acrylbox, und da sitzt dann nie einer, aber Vorschrift ist Vorschrift!

Lasst doch die Leute frei mit den Füssen abstimmen. Nichtraucher Restaurants gibt es doch viele, bzw. fast alle haben nicht Nichtraucherbereiche, Kneipen gibt es indes kaum, die reine Nichtraucherkneipen sind. Denke eben die Nichtraucher kommen nicht ausreichend. Und mit einem sinnvollen, menschliche vernünftigen Miteinander ist doch meistens immer alles ganz gut abgelaufen. So stelle ich beispielsweise fest, dass die Hotels heute fast alle in den Frühstücksräumen BITTE auf das Rauche zu verzichten. Sie formulieren es nett, doch es ist wohl auch dort verboten. Wer unbedingt rauchen möchte für den gibt es auch irgendwo ein Plätzchen, nicht so schön und weit weg, oder auch mal nur in der Halle, aber so ist jedem gedient.

Bin auch der Meinung, dass durch so ein dirigistische Massnahme wieder mal Existenzen, Arbeitsplätze, eben Kneipen vernichtet werden. Es werden weniger Menschen in die Kneipen gehen, und dadurch ergeben sich mit Sicherheit Umsatzverluste, und somit muss der ein oder andere Mitarbeiter gehen, und der ein oder andere Wirt wird zumachen müssen. Das ist mit Sicherheit das Gegenteil einer Wirtschaftankurbelung.
Und auch überlegen, was es wohl dem Staat an Einnahmeausfälle bringt.

Kommt ein Mann zum Arzt und klagt "Herr Doktor mir geht es so schlecht. Fühle mich einfach so nicht wohl. Dabei trinke ich nicht, rauche nicht, esse gesund und halte micht mit Frauen auch zurück"
Der Arzt:" Und da wundern Sie sich, dass Sie sich schlecht fühlen"      

07.09.06 00:02
1

2745 Postings, 6711 Tage Bullish_HaramiImmer locker bleiben!

Wie war es denn vor 20, 25 Jahren. Da war man irgendwo eingeladen und hat sich - man hat noch garnicht richtig gesessen - eine Fluppe angesteckt. Oh, die Gastgeber sind Nichtraucher; auch egal. Und dir wurde auch noch, ohne mit der Wimper zu zucken, ein Aschenbecher hingestellt. Hattest Du sehr aufmerksame Nichtraucher-Gastgeber, stand neben dem Schälchen mit Erdnüssen auch noch ein Glas, in dem nett ein Schächtelchen Zigaretten drapiert war.

Jetzt mal eine Lanze für die Raucher. So dreist ist doch heute keiner mehr. Wenn man weiss das nicht geraucht wird geht man auf den Balkon, vor die Tür oder sonst wohin. Es sei denn, dir wird gesagt, dass es überhaupt kein Problem darstellt in der Wohnung zu rauchen und selbst dann hat man ein ungutes Gefühl.

Ich rauche gut 20 Zigaretten am Tag. Kann auch mal mehr sein.

Seit meine Frau vor 9 Jahren mit unserer ältesten Tochter schwanger war, habe ich keine Zigarette mehr im Haus geraucht. Terasse ist angesagt und das ist auch gut so!

Im Büro habe ich noch nie geraucht. Ich verbinde das immer mit Beine vertreten. Muss aber dazu sagen, dass mein AG das toleriert.

Wenn ich in ein Restaurant gehe und dort ist Rauchen nicht erwünscht -was mit steigender Preisklasse wahrscheinlicher wird - dann genieße ich das Essen und gehe danach oder zwischendrin nach draussen rauchen. Steht ein Aschenbecher auf dem Tisch dann rauche ich auch am Tisch!

Kneipe ist so ein Thema! Wenn ich an der Theke stehe und ein gut gezapftes vor mir stehen habe, möchte ich meine Zigarette auch am Tresen rauchen. Da würde ich niemals vor die Tür gehen. Sollte dies einmal nicht mehr möglich sein, gehe ich da auch nicht mehr hin.

Ich sehe mich mit Ausnahme Kneipe als sehr toleranten Raucher und habe auch keine Probleme damit.

Grüsse
Bullish

P.S.: Seit dem ich im Winter bei -10° auf der Terasse rauche, habe ich auch nicht mehr soviel Erkältungen. Winking 4  

07.09.06 00:14
1

1116 Postings, 6464 Tage MaxiJoSuper B-Harami, das ist die richtige Einstellung

und Handlungsweise!
Da kann ich mich voll anschliessen.

Habe auch mal extra in so einem 6-Mann-Raucherabteil einen Platz reserviert. Der Zug ganz voll, an meinem Abteil stand überall reserviert dran, deshalb kam sicher keiner auf dort Platz zu nehmen, obwohl die Reservierer gar nicht erschienen waren.
Dann kommt eine Mutter mit einem Baby vor dem Bauch gebunden, und zwei Kleinkindern udn fragt freundich ob da noch frei wäre.

Bin dann zum Rauchen auf in den Speisewagen gegangen. Kann man doch nicht bringen, obwohl ja extra ein Raucherabteil gewählt, die Kinder voll zu qualmen. Sowas gehört einfach zum vernünftigen Umgang miteinander.    

16.10.06 06:37

20752 Postings, 7432 Tage permanentWie Rauchverbote in Kneipen Kindern schaden

HANDELSBLATT, Montag, 16. Oktober 2006, 06:00 UhrWissenschaftliche Studie zum NichtraucherschutzWie Rauchverbote in Kneipen Kindern schadenVon Norbert HäringRauchverbote in Kneipen und Restraurants haben unerwünschte Nebenwirkungen. Denn wenn Raucher an diesen öffentlichen Orten enthaltsam sein müssen, bleiben sie öfter zu Hause und qualmen ihren Kindern und Ehepartnern etwas vor, zeigt eine akutelle Studie von zwei Ökonomen.<!--No Banner!-->Gut gemeint ist oft das Gegenteil von gut gemacht. Der Schutz von Nichtrauchern vor Belästigung und Gesundheitsgefahren durch Raucher ist ein nobles Ziel. Welcher Nichtraucher würde nicht gern in Bars und Restaurants gehen, ohne danach zu stinken wie ein Aschenbecher. Nichts liegt für Nichtraucher also näher, als für ein Rauchverbot in öffentlichen Orten einzutreten. Die Bundesregierung denkt bereits darüber nach. Doch solch eine Entscheidung hätte einige unerwünschte Nebenwirkungen – das haben zwei Londoner Forscher in einer jüngst veröffentlichten Studieherausgearbeitet, indem sie das ökonometrische Instrumentarium auf US-Daten anwendeten. Sie zeigen: Wenn Raucher in Kneipen und Restaurants enthaltsam sein müssen, bleiben sie öfter zu Hause und qualmen ihren Kindern und Ehepartnern etwas vor.Dass das keine theoretische Möglichkeit, sondern bittere Realität ist, fanden die beiden Forscher Jeróme Adda und Francesca Cornaglia heraus, indem sie nachprüften, wie sich die Nikotinbelastung von Nichtrauchern in amerikanischen Bundesstaaten entwickelte. Da diese zu unterschiedlichen Zeitpunkten und in unterschiedlicher Intensität Rauchverbote einführten und Tabaksteuern erhöhten, war eine ökonometrische Untersuchung möglich.Zur Messung der Nikotinbelastung durch Passivrauchen griffen sie auf eine Erhebung zurück, bei der Speichelproben auf ein Abbauprodukt von Nikotin untersucht wurden. Die Wissenschaftler fanden heraus: Höhere Tabaksteuern senken die Nikotinaufnahme von Rauchern nicht, denn diese inhalieren stärker. Aber den Nichtrauchern tun sie sehr gut – denn die Zigarette, auf die Raucher als Erstes verzichten, scheinen die zu sein, die sie sonst im Beisein von Nichtrauchern rauchen würden. <!--nodist-->» Lesen sie hier: Höhere Tabaksteuern schaden der Gesundkeit von Rauchern, weil diese dann tiefer inhalieren, zeigt eine Studie <!--/nodist-->Ganz anders sieht es bei Rauchverboten aus. Sie haben insgesamt betrachtet keinen Effekt auf die Belastung von Nichtrauchern. Unterscheidet man die Rauchverbote allerdings nach solchen, die Plätze zur Freizeitgestaltung betreffen wie Bars und Restaurants, und andere wie Arbeitsplätze, Schulen, Verkehrsmittel und Einkaufszentren, so zeigen sich deutliche Effekte. Nur Rauchverbote in der zweiten Gruppe von Lokalitäten nützen den Nichtrauchern. Rauchverbote in Bars und Restaurants schaden ihnen. Dieser überraschende Effekt lässt sich komplett auf die Belastung derjenigen Nichtraucher zurückführen, die mit Rauchern zusammenleben. Auf die anderen lässt sich keine Wirkung feststellen – also auch keine positive. Besonders beunruhigend: Gerade diejenigen, die ohnehin schon den größten Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind, sind von den Ausweichhandlungen der aus den Kneipen vertriebenen Raucher besonders betroffen – die Mitbewohner von Rauchern in einkommensschwachen Familien. Bei ihnen ist der nachteilige Effekt besonders ausgeprägt, während er in der Oberschicht leicht positiv ist.Mit einem Rauchverbot in Bars und Restaurants läuft man also Gefahr, die Situation gerade der besonders vom Passivrauchen gefährdeten Gruppen zu verschlechtern und das Gesundheitsgefälle nach Einkommen zu verstärken.  

16.10.06 07:37
2

50 Postings, 6385 Tage rübezahl1jeder raucher sollte sich mal fragen. o. T.

schmeckt die zigg ??

ist sie gesund ??

wie teuer wird sie in 1 jahr ??

raucher stinken wie die pest, sorry

nikotin ist insektengift.

zig andere krebseregende stoffe.

und so weiter und so weiter.

fragt euch mal , für was ist das rauchen gut??

mfg rübezahl

 

16.10.06 09:07
1

20752 Postings, 7432 Tage permanent@rübezahl1

Wollte dir eingentlich einen Stern für gut analysiert geben ist aber interessant geworden. Egal.
Ich denke die meisten Raucher kennen deine Kritikpunkte nur zu gut und stimmen auch weitgehend damit überein. Nun ist das Rauchen aber eine Sucht, die man nicht so einfach von heute auf morgen aufgeben kann.
Ich habe lange Jahre ausschließlich am Wochenende beim Bier geraucht und dann auch nur wenn ich allein unterwegs war -ohne die liebe Gattin oder die Kinder-. Somit also nicht so häufig. Auch das habe ich dann im April des laufenden Jahres aufgegeben. Immer dieser dicke Schädel nach dem Bier- und Zigarettenkonsum dann noch der ekelhafte Geschmack im Mund.
Nun was soll ich sagen am letzten Wochenende habe ich dann wieder einmal geraucht. Ich glaube man kann hier nicht rational nach einem Grund suchen.

Gruß
Permanent  

16.10.06 09:32

8451 Postings, 7259 Tage KnappschaftskassenHallo permanent,

bist Du wieder Unterwegs um die Ungläubige zubekehren? Interessant ist #32 und zeigt uns nur wie sich die Problem verlagern aber nicht nachhaltig beeinfußt werden!  

16.10.06 09:50

5256 Postings, 6626 Tage CragganmoreRübezahl, hast Du was an den Augen?

16.10.06 10:27

20752 Postings, 7432 Tage permanent@Knappschaftskassen

Ich will keine Ungläubigen bekehren. Das ist nicht meine Aufgabe, ich ärgere mich allerdings schon über mich selbst wie ich immer wieder in alte Gewohnheiten zurückfalle.
Ich wäre auch für rauchfreie Restaurants wie wohl die meisten hier. Kneipen müssen dagegen nicht rauchfrei sein.

Gruß

Permanent  

16.10.06 11:48

50 Postings, 6385 Tage rübezahl1Cragganmore

hast du was an den eiern.





























































































hühnereier  

16.10.06 21:46

1840 Postings, 7345 Tage Wärnarübezahl1, Du hast recht

Raucher sind Stinker !!!

Nur merken sie's leider selber meist nicht.

Wer hier rumlamentiert, in Deutschland würde er gegängelt, dann sollte er mal in die USA oder nach Schweden und andere Länder schauen. Dort ist nämlich das Rauchverbot in öffentlichen Räumen und Gastronomie nämlich schon längst Realität.
Und - es funktioniert!
In Schweden war's jedenfalls herrlich, in rauchfreien Kneipen oder Bars zu sitzen.

Ich hab's schon mal geschrieben: Man sollte das Rauchverbot in öffentlichen Räumen und Gastronomie einfach einführen, und ich gehe jede Wette ein, nach ein bis zwei Jahren ist die ganze Diskussion vergessen und der Nichtraucherschutz die normalste Sache der Welt.

Gruß
Wärna  

17.10.06 08:19

50 Postings, 6385 Tage rübezahl1ja die stinken

also ich riech schon einen raucher wenn er 1 stunde vorher im lift stand.

der dunst setzt sich ja auch überall ab.

die lunge ist wie ne jauchegrube , zumindest riecht es danach.

aber wie du schon sagst, selber merken tuen sie es nicht.

die sollten ihr kämmerchen kriegen und sich selber zublasen.

wer sich so bewusst kaputt macht , den kann man auch grenzen setzen, so denke ich  

22.10.06 18:34
1

957 Postings, 6497 Tage ottifant29ja vielleicht stinken die raucher.

aber eure autoabgase stinken noch viel mehr.und sind wesentlich gefährlicher als zigaretten.und wenn zigaretten in öffentlichen gebäuden und gastronomie verboten werden soll,dann bitteschön auch der alkohol.ich habe es nähmlich satt in eine kneipe zu gehen wo jeder nach einer ekelhaften fahne riecht.
 
Angehängte Grafik:
033102luf_1_prv.gif
033102luf_1_prv.gif

22.10.06 18:38

50 Postings, 6385 Tage rübezahl1du raucher du o. T.

25.10.06 07:18

20752 Postings, 7432 Tage permanentMcDonald's schickt Raucher vor die Tür

HANDELSBLATT, Mittwoch, 25. Oktober 2006, 07:00 Uhr
Deutschlandweites Rauchverbot

McDonald's schickt Raucher vor die Tür


Nun sagt auch Deutschlands größte Fastfood-Kette dem Zigaretten-Qualm den Kampf an. Bis zum Frühjahr kommenden Jahres soll es nur noch rauchfreie McDonald's Filialen geben.


HB MÜNCHEN. Für McDonald's sei es als Restaurantbetreiber „ein wichtiges Anliegen, alle seine Gäste und insbesondere Familien und Kinder vor den schädlichen Folgen des Passivrauchens zu schützen“, teilte das Unternehmen am Mittwoch in München mit. Spätestens bis zum 31. März 2007 sollen deshalb alle 1 260 Restaurants in Deutschland auf rauchfrei umgestellt werden.

McDonald's verstehe sich bereits seit seit vielen Jahren als Vorreiter im Nichtraucherschutz, erklärte das Unternehmen. So herrsche schon jetzt in rund einem Drittel der McDonald's-Filialen Rauchverbot; in über der Hälfte der Lokale seien mindestens 50 Prozent der Plätze für Nichtraucher reserviert. „Durch unsere Initiative Rauchfreies Restaurant ermöglichen wir unseren mehr als 2,3 Millionen Gästen täglich ein rauchfreies Genusserlebnis in unseren Restaurants“, sagte Vorstandsmitglied Wolfgang Goebel. Die Einführung erfolge schrittweise, da zum Teil Filialen umgebaut werden müssten.

Die Frage eines generellen Rauchverbots in Gaststätten spaltet seit Monaten die Regierungsparteien in Berlin. Auslöser ist eine parteiübergreifende Abgeordneteninitiative, die sich für dieses Ziel stark macht. Generelle Rauchverbote in der Gastronomie gibt es unter anderem bereits in Italien und Irland; Frankreich setzte Restaurants, Bars und Discotheken eine Frist bis Januar 2008, Glimmstängel aus geschlossenen Räumen zu verbannen.

Die Berliner Regierungsparteien einigten sich bislang lediglich darauf, ein generelles Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden, Theatern und Kinos, sowie öffentlichen Verkehrsmitteln anzustreben und die Altersgrenze für den Kauf von Zigaretten von 16 auf 18 Jahre anzuheben.


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