nö, den CC muss ich mir nicht extra anhören. Die Reaktion der Märkte war extrem eindeutig, eindeutiger geht es überhaupt nicht mehr!
Der Markt hat bei Aktienkursen von 348,40 mit einer superklaren Prognoseerhöhung gerechnet, anders ist die Kursexplosion von 80 auf 348 nicht zu erklären. Mit anderen Worten, supergute Nachrichten, die erst noch kommen müssten, wurden bereits im Vorfeld eingepreist. Was aber unsinnig war, deswegen ging es mit dem Kurs runter.
Und jetzt? Marktanteile von Eurospace gingen runter, das sind die bloßen Fakten. Aber bei der Überbewertung hat der Markt offensichtlich etwas sehr anderes erwartet, weshalb die Erklärung von Slabke eben nicht toll war.
Bei dreistelligem KGV für 2024 und vielen anderen Parametern, mit der man eine faire Bewertung bestimmen kann, sind winzige Nettogewinne und geringe Wachstumsaussichten, bei Verlust von Marktantteilen nicht gut. Wenn dann argumentiert wird, das Wachstum wäre doch gut, dann sage ich, wenn die Ausgangsbasis absurd niedrig gewesen ist, ist das alles entsetzlich relativ. Jetzt damit zu argumentieren in 2027 gäbe es viele Refinanzierungen, wirkt in diesem Zusammenhang regelrecht verzweifelt. Wir sollen jetzt 2027 einpreisen, wie absurd ist das denn bitte? |