Sind gar nicht so schlecht.
Je größer die Chance, desto größer das Risiko. Ich finde, einen call auf einen guten Wert ist weniger Risiko als direkt in risikoreiche Aktien zu investieren, vor allem wenn der Gesamtmarkt eine Richtung hat.
Mit einem call kann man Aktien auf Kredit kaufen, ohne dabei selbst einen Kredit aufnehmen zu müssen oder Zinsen zahlen zu müssen. Stattdessen verliert ein call-Optionsschein aus-dem-Geld, jeden Tag ein wenig Wert (theta), das wird dann auf der Seite vom Emitenden als jeden Tag größerer Hebel angezeigt. Je kürzer die Laufzeit je schneller verliert der Optionsschein an Zeitwert. Wer einen call mit einer kurzen Laufzeit kauf, muss selbst wissen was er macht.
Daraus folgt, dass man den Call sofort wieder verkaufen muss, wenn sich der Kurs in die falsche Richtung bewegt, man kann nicht hoffen, dass sich der Kurs erholt, selbst wenn er das tut ist der schein weniger Wert als vorher, man muss auch nicht erst einen Käufer suchen, weil der Handel immer direkt zwischen Anleger und Emitent stattfindet.
Wenn man nicht ständig kaufen/verkaufen will oder mit sehr wenig Geld handelt, sollte man darauf achten, dass die Laufzeit sehr lang ist. Für Citigroup hab ich TB2M0J, Basis 2,50$, Laufzeit bis 2012
Ein Put-Optionsschein erlaubt dem normalen Anleger eine Aktie leerzuverkaufen, also von fallenden Kursen zu profitieren ohne das übliche damit verbundene Risiko einzugehen. Man riskiert maximal den Totalverlust, beim normalen Leerverkaufen kann man mehr verlieren als man eingesetzt hat. Mit VW-Leerverkäufen sind einmal 13 Mrd€ an einem Tag vernichtet worden.
Knock-Outs sind von der Berechnung einfacher, hier gibt es keinen Zeitwert, keine Fällilgkeit sondern nur den Preis des Underlying, den Referenzkurs und die Bezugsmenge. Ein Knock-Out für citi mit Bezugsmenge 1/10 und Refernzkurs 2$ kostet demnach (Kurs-Referenzkurs)/10 = (3.02$ - 2$) / 10 = 0,102$. Man hat also einen Hebel von ca. 3, wiel man 1.02$ pro Optionsschein bezahlt. Fällt der Kurs unter 2$ verfällt der Schein wertlos, aber dafür gibt es ja die Stop-Loss-Funktion.
Mit CFDs kann man ohne Optionsscheine im Sekundentakt mit einem bestimmten Hebel handeln, bei vollem Risiko. Bei igmarkets hat man zum Beispiel einen Hebel von 20, man zahlt für eine citi also 0,151 cent und man kann auch nur eine davon nehmen (zumindest im Demokonto ging das), man kann also mit sehr wenig Geld zocken :-)
Zur Einführung sollte man die Akademie bei Goldmann-Sach lesen und das Buch Optionsscheine und Zertifikate von HSBC, beides kostenlos und mindestens einige Monate im Börsenspiel üben. Gute Charttechnik ist ebenfalls überlebenswichtig, zumindest bei Knock-Outs.
Es gibt noch einen anderen Vorteil: Wir können Kostenlos gute Analysen lesen, zum Beispiel die Knock Out Neuemmissionen von HSBC, daraus kann man lesen, was die Experten für bestimmte Aktien erwarten (aktie x steigt aber fällt nicht unter y). Ziemlich oft stimmt das. ----------- [Nur meine Meinung, keine Handlungsaufforderung. Jeder handelt auf eigenes Risiko.] Ich kann den Dax beeinflussen! Wirklich! Kauf ich einen Short Dax steigt er,kaufe ich einen Long Dax fällt er. |