█ Der ESCROW - Thread █

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neuester Beitrag: 22.11.24 12:11
eröffnet am: 23.01.14 13:48 von: union Anzahl Beiträge: 13812
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14.02.14 13:59
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1514 Postings, 6219 Tage chris0155hoffnung, hoffnung..

warum hast du mich verlassen?

Zu den Escrows sage ich nur:  .....es ist vollbracht!

@Maurice87:

Was ist für Dich eine "faire entschädigung"?
Die Antwort wäre ohnehin rein subjektiv. Nach heutigem Kenntnisstand wäre nämlich die Entschädigung bei den Escrows "Null"...

Geld könnte der Trust nur über evtl. Klagen bekommen, aber die soll es ja nicht mehr geben.

Fazit:
GS-Motion eingestellt, keine "neuen" Klagen vorgesehen.
Was tut Susman eigentlich momentan? Auch darüber wissen wir nichts.

Die Arbeit des Trusts ist wie eine blackbox, man kann nicht hineinsehen...

Schönes Wochenende!
 

14.02.14 16:16
2

4306 Postings, 5693 Tage KeyKeyChris:

Dann müssen wir jemand fragen wo sich damit auskennt :-)
Gibt Suseman keine Auskunft ?
Hmm ..
Aber die Frage ist eben, ob ihn vor kurzem schonmal jemand gefragt hat ..
 

14.02.14 18:54
3

1157329 Postings, 5403 Tage union@Key

Ja.
Bisher keine Stellungnahme!  

14.02.14 20:19
1

2105 Postings, 4896 Tage yvonnegoUnion

Erwartest du noch eine Stellungnahme von Suseman?
Es wäre traurig, wenn nicht! Frage mich , was die machen
für ihr Geld!  

14.02.14 21:04
2

226 Postings, 5139 Tage baecki01yvonnego

Wenn ihr erwartet, dass Susman einer beliebigen Anfrage antwortet, enttäuscht ihr mich. Er hat einen Auftraggeber (LT). Und nur dieser bekommt Auskunft. Da könnt ja jeder daherkommen. ☺:-)))  

14.02.14 21:09
1

1157329 Postings, 5403 Tage unionNaja

Ich hoffe, dass nichts kommt. Sargent hat aber schon einmal geantwortet. Also sie können schon...

Er soll ja keine neue Auskunft geben, sondern von sich aus bestätigen, dass der Trust keine weiteren Forderungen gegen Dritte angehen wird. Er könnte also die Trust-Meldung einfach bestätigen. Da ist nix Neues dran. Einfach nur ein Satz und gut is...

LG  

14.02.14 21:11
18

1157329 Postings, 5403 Tage unionÜbersetzung von Large Green von April 2013

Large Green (06. April 2013)
Ihub ( http://investorshub.advfn.com/boards/read_msg.aspx?message_id=86534536 )

Large Green schrieb dies Mitte 2013. Dort, wo die GS Motion dauernd verschoben wurde. Offenbar war er sehr intensiv bei der GS-Sache dran und ahnte/wusste schon von einer weiteren „dritten Partei“. Er kombinierte seit Dez. 2012, seitdem klar war, dass Susman schon mit GS in Kontakt war und baute diese „Kombinationen“ 2013 weiter aus. Erst heute lese ich seine Gedanken, die offensichtlich durch mehr Informationen gestützt waren, als wir sie hatten (oder wahrgenommen haben).
Aber lest selbst:


„Einige weitere Gedanken zum Nachdenken!

Ich wies während der Mitte 2012, und seitdem mehrmals darauf hin, dass die ehemaligen WAHUQs nie bezahlt werden, bis entweder das endgültige Erscheinungsdatum (16. März 2013) der ehemaligen WAHUQs weitergegeben würde oder der WMIH Business-Plan angekündigt würde. Leider hat sich dies als richtig erwiesen. Denkt daran, dass es viele, viele Omnibus Anhörungen gab, die abgebrochen wurden oder nichts zu den Ansprüchen passierte. Ich fühle, dass die Ansprüche absichtlich verzögert wurden, um bestimmte Daten zu bekommen, weil zu viele Anhörungen storniert wurden und nichts weiter für diese erreicht wurde.

Nun, als wir den 16. März 2013 hatten und auch der 19. März 2013 verging, ohne dass etwas passierte, sagte ich auch mehrmals, dass keine Ansprüche Dritter im Jahr 2012 kommen würden. Leider hat Susman seit 19. März 2012 keine weiteren Ansprüche gegen Dritte eingereicht. Das einzige, was wir sicher wissen, ist, dass Susman Abrechnung eingereicht hat, die auf Verzögerungen bei Gesprächen mit GS hinweisen. Soweit wir wissen, wird dieser Anspruch gegen GS oder gegen andere potenzielle Unternehmen nie eingereicht werden, und das ist meine Meinung, basierend auf aktuellen und vergangenen Aktionen. Bei Susmans Verzögerungen mit GS scheint es mir, dass es nur um Klärung bestimmter Termine der Vergangenheit geht. Er hat dieses „Spiel“ mit GS seit Mitte Dezember 2012. Diese Verzögerungen geschahen nicht, um eine Klage gegen Dritte zu erheben, sondern um Details für eine mögliche Klage gegen eine dritte Partei zu bekommen. Leute, diese Ausreden für diese Verzögerungen, deuten für mich auf etwas hin [Original: „smell to me“].

Viele von uns, einschließlich mir, haben immer gedacht, es gehe um irgend eine Form der Zahlung für die Escrows. Ich und andere dachten immer, der Trust wurde gegründet, um ein Settlement zu regeln, dass nicht öffentlich war oder in Gerichtsakten zu finden ist, das aus der Mediation oder anderen Vereinbarungen hervorgegangen ist. Und so sieht für mich immer noch die Realität aus. Die Realität, dass der WMI keine Gelder, Vermögenswerte oder Mittel in irgendeiner Form übertragen werden konnte [solange die Claims ausstehen], so wie es die Verbrecher taten, als sie durch eine „363“-Vereinbarung alle WaMu Vermögenswerte mühelos an JPM übertrugen.

Diese Anwälte sind schlau genug, um in einer ähnlichen Aktion etwas für die Escrows zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft wieder zu holen. Dabei sollten wir im Auge behalten, dass die letztliche Zustimmung der ehemaligen WAHUQs für ein Jahr in die Zukunft gelegt wurde [!!] während alle anderen „release“-Stimmen in einem Affentempo durchgezogen wurden [erinnert Ihr euch noch an den Abstimmungzirkus? Wie schnell das alles gehen musste? Und die damaligen WAHUQs bekamen mal locker ein Jahr Zeit!!]. Es gab keinen offensichtlichen Grund für die WAHUQs, die releases-Abstimmung so weit auszudehnen, es sei denn, es gab ein sehr gutes Motiv.

Ich glaube immer noch, wenn wir all die falschen Ansprüche [er meint die Claims, die heute noch vor uns liegen] hinter uns bringen, werden wir etwas für die Escrows sehen, und ich wiederhole, dass ich sehr bezweifle, dass wir jemals eine Klage gegen Dritte sehen werden. Bis heute lag ich auch richtig... leider! Ein weiterer Punkt, den ich ansprechen will, ist, dass ich denke, wenn dieses Zerrbild schließlich beendet ist, wird die WMIH ihren Business Plan öffentlich gemacht haben [ui, das wird aber in meinen Augen knapp] und die Escrows sind ausgezahlt worden... und ein Vorgehen gegen Dritte wird nicht stattgefunden haben, und der Trust gibt Bekanntmachungen heraus, die dieses ganze Durcheinander verpacken, versiegeln und bald in Vergessenheit geraten lassen, (auch weil oder) während die WMIH ein viel höheres Niveau erreicht.“



Wir sehen deutlich, dass Large Green schon im Frühjahr 2013 über Zusammenhänge von PIERS, Claims, der GS-Motion und der WMIH nachgedacht hat. Dabei scheint er gut informiert zu sein. Ob es Insiderinfos sind, oder reine Kombinationen aus den aktuellen Daten, sei mal dahin gestellt. Nur bei dem Punkt, dass der WMIH Geschäftsplan nach der Erledigung der Escrow-Angelegenheiten kommt (so hat es in seinem Text den Anschein – kann auch anders sein) liegt er wohl daneben, denn bei den Escrows sieht es nach ein paar Jährchen Verlängerung aus, wobei die WMIH kurz vor Veröffentlichung des Planes steht. Aber heute haben wir ja ein paar Fakten mehr.


Liebe Grüße,
union

 

15.02.14 09:42
4

3372 Postings, 5208 Tage kroetendetektor@crhris0155: Dein Satz bringt es auf den Punkt:

Zu den Escrows sage ich nur:  .....es ist vollbracht!

Dem kann ich mich nur anschließen, zumindest mit folgender Fragestellung:

Schließt die Einstellung der Untersuchungen denn aus, dass es bereits eine Art "Zusage" gibt?

Und falls die Situation so ist, dass jeder weitere Druck seitens des Trusts das mögliche "Ergebnis" nicht weiter verbessern würde, dann verpackt man es in geschickte Formulierungen, die zwar keinen Fortschritt signalisieren, aber eben den Grund auslassen, warum die Verfolgung eingestellt wurde. Dieser könnte ja lauten, dass man sich grundsätzlich einig geworden ist, aber noch abwarten möchte. In dem Fall wären ja weitere Klagen und Claims in der Tat kontraproduktiv und nicht mehr hilfreich.

Grüße

kroetendetektor


 

15.02.14 10:00
2

30793 Postings, 6828 Tage AnanasNun gut

Dann werden die Escrows wohl bald aus dem Depot verschwinden- gestrichen werden-
Welchen Zweck sollten sie sonst noch haben/ erfüllen, wenn alles so klar ist, wie die bekannte Kloßbrühe.
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Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft.

15.02.14 14:12
7

1157329 Postings, 5403 Tage unionAusbuchung oder Streichung?

Hallo Ananas,
ausgebucht werden die erst ganz am Ende, wenn entweder die Abwicklung abgeschlossen ist oder das Wasserfallgeld bis zu den Escrows reicht.

Auf jeden Fall muss erst einmal die PIERS-Klasse (Klasse 18) fertig abgewickelt sein (ich schätze bis Anfang 2015) und dann kommt die Klasse 19 dran. Und diese Claims müssen erst noch verhandelt werden (Zuständigkeit, Zulässigkeit und eventuelle Höhe). Ich schätze mal, dass das bis Mitte 2016 endgültig gehen wird (verzögernde Überraschungen rechne ich mal mit ein). Und Ende 2015 bis Mitte 2016 wird dann auch klar sein, ob etwas für die Escrows übrig bleibt. Und dann wird entschieden, was mit denen gemacht wird.

Von einer Ausbuchung sind wir also ca. 2 Jahre entfernt!

LG  

15.02.14 23:06
1

648 Postings, 4936 Tage Trader 84Feststellung

Für mich steht jetzt zumindest fest, dass Wamu das schlechteste Invest aller Zeiten gewesen ist. Ich bin nun seit 12 Jahren dabei, und habe schon verdammt viel getradet, aber soetwas schlechtes, wie Wamu hatte ich noch nie! Wamu diente eigentlich nur dazu, möglichst viele Anleger mit Fantasiekursen anzulocken, um sie dann an den Galgen zu hängen, und ausbluten zu lassen.

Was mich jedoch sehr stolz macht: Ich habe hier nichtmal ansatzweise soviel Miesen gemacht, wie die altbekannten Koryphäen der einschlägigen Wamu/WMI-Foren, die zu jener Zeit angeblich bis zum "geht nicht mehr" nachgekauft haben, und mit Haus und Hof investiert waren/sind. Da bestätigt sich meine Einschätzung wieder einmal: An der Börse braucht man nur 5% Sachverstand, die anderen 95% sollte man nach Bauchgefühl handeln!

Ich gehe aus diesem Invest gewiss nicht als Gewinner heraus, aber verglichen mit den Wamu-Koryphäen ganz bestimmt nicht als Verlierer! *grins*




 

15.02.14 23:12
4

210 Postings, 5128 Tage andreosi...

Und was hat das mit den escrows zu tun? Auch wenn es nichts mit einer entschädigung wird, gibt es doch etliches positives was der fall wamu erreicht hat. Aktionäre zusammenführen und gegenseitige hilfestellung, der kleinen chelsea helfen...  

15.02.14 23:39
3

1613 Postings, 6203 Tage Pfandbrief@union

Piers sind Class 16. 18 ist subordinated. Es wird aber ohnedies nicht "nach Klassen" abgewickelt. Die Mehrheit der noch offenen (und ernstzunehmenden) Claims ist class 12. Wer also da noch was durchbringt, hat sein Geld, und das Geld geht vom Wasserfall von unten weg. Es wird voraussichtlich deutlich früher klar sein, dass für die Equityklassen nichts kommt, wenn nämlich die Angestelltenclaims mit irgendwas anderem als einem totalen Sieg des Trusts enden. Aber richtig, das wird nicht sofort zur formellen Ausbuchung der Escrows führen. 

Nur wenn bei den meisten Sachen der Trust obsiegt, bleibt es noch länger "spannend". Was die Endabwicklung betrifft, ist 2016 wohl nicht ganz falsch. Könnte aber auch noch länger dauern. Wer die letzte Klasse hat muss halt ganz bis zum Schluß warten.

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trader84:

An der Börse braucht man nur 5% Sachverstand, die anderen 95% sollte man nach Bauchgefühl handeln!

Es ist genau umgekehrt. Der Fehler ist es zu glauben, dass die Wamukoryphäen zu irgendeinem Zeitpunkt Sachverstand hatten. Die hatten vor allem Bauchgefühle.

 

16.02.14 08:00
4

4306 Postings, 5693 Tage KeyKeyTrader 84:

So kannst Du vielleicht schreiben, wenn 100% Klarheit herrscht, aber bisher gibt es immer noch Hoffnung auf "mehr".

Nur wegen der nicht viel aussagenden Kurz-Info zu GS ist der Fall noch lange nicht abgeschlossen und man kann immer noch weiter hoffen ..

Es sollte lieber überlegt werden, was wir weiter tun können.
In der Vergangenheit gab es so viele Aktionen seitens der Aktionen mit der Bildung des ECs etc, so dass wir überhaupt so weit gekommen sind und jetzt gibt es immer wieder welche die die Stimmung vermiesen wollen und einfach resignieren.
 

16.02.14 08:52
2

1691 Postings, 5274 Tage zion666Zu den...

Wamukoryphäen zählst doch wohl auch du, mein lieber PF.  

16.02.14 09:13
2

30793 Postings, 6828 Tage AnanasNun KeyKey

Trader84 hat seine Meinung/Auffassung geschrieben, dennoch bleibt wie bei dir, auch bei mir noch eine Resthoffnung bestehen.
das Buch- Escrow- um das mal bildlich auszudrücken, ist für mich noch nicht zugeschlagen.
Ich denke, man handelt an der Börse zu 50 Prozent aus dem Bauch und wenn dann noch 50 Prozent Recherche/Sachverstand zukommt ist das eine gute Mischung.
Ich war bei einigen Aktien investiert, wie bei AIG und Broadvision, woch das Bauchgefühl wesentlich stärker im Vordergrund stand. Doch auch da habe ich solide gewinne gemacht.
Hätte ich mehr Sachverstand gehabt, dann wäre ich da nie eingestiegen. Gleiches gilt für die Washington Mutual.
Im Jahr 1999 bis 2001 war Sachverstand kaum gefragt, du bist Morgens auf einem Zug - der vielversprechend war ( Bauchgefühl) aufgesprungen und hast die Teile am Abend verkauft. Sachverstand war dafür nicht notwendig.
Heutzutage ist eine gute Anlage wesentlich schwerer zu finden. Dabei muss man unterscheiden ob man auf Sicherheit setzt (Dividende), oder eine Wette eingeht wo der Ausgang vollkommen offen ist. Jeder Anleger macht seine eigenen Erfahrungen, doch man sollte sich hüten, die der Anderen zu kritisieren.
Lese dir mal mein erstes Posting von meinem Conergy-  Thread durch, dass war eine Wette und nie eine wirklich seriöse Anlage.

http://www.ariva.de/forum/Conergy-wie-Phoenix-aus-der-Asche-381672
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Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft.

17.02.14 12:35
2

558 Postings, 4371 Tage WaldgeistLTI Trust

mal ein Vorschlag zum überlegen.
Warum schreibt man nichtmal TPG (D.Bondermann) an und fragt nach, wie er zu der Situation steht, das der LTI gegen GS und andere 3rd Partys die Nachforschungen eingestellt hat.

TPG hat  1.142.857 Escrows
Olympic hat 227.428.571 Escrows

 

17.02.14 12:44
2

1613 Postings, 6203 Tage Pfandbrief@waldgeist

TPG hat  1.142.857 Escrows

Da gibts ja im Thread Leute die mehr haben. Glaubst Du nicht dass Bonderman diese Position herzlich egal ist? Er hat ja offenbar bereits vor dem Tausch die meisten WAMUQ die er noch aus der Kapitalerhöhung im Frühjahr 2008 hatte, angebracht (im Gegensatz zu diesen Olympic). Vielleicht sollte man ihm eher eine Email schreiben und ihn dafür loben, dass er das Zeugs zu den damaligen Mondpreisen an die Zockerschaft abgesetzt hat?

 

17.02.14 12:49
1

383 Postings, 4000 Tage Roman1234Überall Banditen.

17.02.14 13:31
3

558 Postings, 4371 Tage Waldgeist@Pfandbrief

Olympic hat durch TPG  (Bondermann) seine Shares. Wenn Bondermann so schlau war wie Du sagst, dann hätte er bestimmt seinem Partner von Olympic den gleichen Rat gegeben...

Das war wohl anscheinend nicht so...  

17.02.14 13:58
2

1613 Postings, 6203 Tage Pfandbrief@waldgeist

dann hätte er bestimmt seinem Partner von Olympic den gleichen Rat gegeben... 

Du glaubst halt an das Gute im Bonderman, äh im Menschen. Und auch die "Studien" die ein paar Wochen nach der Seizure rauskamen, und das ganze Phänomen des Wamuismus angestoßen haben, waren natürlich nur wohlmeinende Tipps von guten Menschen, und keineswegs dazu gedacht das Papier zu promoten um den eigenen Absatz zu möglichst hohen Kursen durchführen zu können.

Eigentlich eine beneidenswerte Einstellung. 

 

17.02.14 16:19
4

558 Postings, 4371 Tage Waldgeist@Pfandbrief

ich lebe halt in meiner Welt und wenn ich einen Geschäftspartner habe der (wegen mir in etwas investiert) und es geht schief, dann versuche ich auch demjenigen wieder aus der Klemme zu helfen.

Ja ich weiss, kann man mit der oberen Finanzwelt nicht vergleichen. Da haut jeder jeden übers Ohr... :-)  

18.02.14 20:58
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1157329 Postings, 5403 Tage unionPunkt 5: Die Reserve für Prozesskosten (Teil1)

Und weiter gehts mit den Übersetzungen aus dem letzten Quartalsbericht:

Note5/ Anmerkung 5: Reserve für Prozesskosten

Der Plan erfordert, dass der Trust $ 20,0 Mio. beiseite legt (die "Litigation Reserve"), um potenziell Wiederaufnahmen von anhängigen und künftigen Untersuchungen zu verfolgen und Rechtsstreitigkeiten (andere als steuerliche Rechtsstreitigkeiten) und bestimmte Ansprüche zu verteidigen. Denn es wurde nicht bestimmt, ob und in welchem Umfang diese Mittel tatsächlich verwendet werden. Der Trust notiert die Verbindlichkeiten für solche Kosten und der Trust meldet die Kosten dafür, wie sie angefallen sind.

Dennoch berichtet der Trust über das Geld der Prozess-Reserve als separate Position auf der Aufstellung des Nettovermögens und die Aktivität ist auf dem Plan der Einzahlungen und Auszahlungen aufgezeichnet.

In Verbindung mit einer Verteilung an LTI Inhaber im November 2013 genehmigte der Litigation-Unterausschuss eine Freigabe von 12 Millionen Dollar von der Prozess-Reserve, um eine solche Verteilung teilweise zu finanzieren. In Übereinstimmung mit den Bedingungen der Treuhandvertrages, wie kürzlich geändert, kann der Litigation-Unterausschuss verlangen, nach Maßgabe der geltenden Bedingungen, dass der Trust die Prozessrückstellung von bis zu 12 Millionen US-Dollar auf eine Bedarfsbasis auffüllt, aus zweckgebundenen Mittel, die derzeit vom Trust gehalten werden, oder als Mittel, die für die Zukunft zur Verfügung stehen.

Zum 31. Dezember 2013 wurden 3,1Mio.$ für die professionelle Vertretung ausgezahlt, die den Trust in Verbindung mit anstehenden und möglichen Untersuchungen, Rechtsstreitigkeiten und Ansprüche vertreten haben. Und in Verbindung mit dem anstehenden Vertretungskosten belaufen sich die Gesamtkosten auf 3,5 Mio. Dollar. Deshalb hat die Prozess-Reserve eine verfügbare Höhe von 4,8 Millionen Dollar.


Fortzsetzung folgt...

 

19.02.14 17:15
13

1157329 Postings, 5403 Tage unionFortsetzung Note 5

Aktueller Aktivitätsstand des Litigation-Unterausschusses

In Übereinstimmung mit dem Plan und dem Treuhandvertrag, hat die Trust einen Unterausschuss (der "Litigation-Unterausschuss") gebildet, um Untersuchungen und mögliche Rechtsstreitigkeiten zu bestimmten Ansprüche gegen Dritte durchzuführen, einschließlich, unter anderem, gemäß der Entlastung und den Bestimmungen des Plans, folgende Forderungen:
(a) – Die D&O-Klage - gegen den ehemaligen Vorstand und Aufsichtsrat der Schuldner (WMI) für Maßnahmen, die noch vor dem Konkurs liegen,
(b) gegen Fachleute und Vertreter der damaligen WMI in Bezug auf Maßnahmen, die sich auf die Zeit vor der Beschlagnahmung beziehen und
(c) gegen Dritt-Parteien, die sich vor Beginn des Insolvenzfalles für Pflichtverletzungen gegenüber der WMI, einschließlich der kartellrechtlichen Ansprüchen und Geschäfts-Ansprüchen aus unerlaubter Handlung (zusammen: die „möglichen Klageansprüche“). In Verbindung mit dem Vorhergehenden haben Berater das Trusts Untersuchungen zu den möglichen Klageansprüchen durchgeführt. Im Einzelnen:


Die D&O-Klage: 
 

Am 8. Oktober 2012 reichte der Trust eine Beschwerde am Delaware Superior Court von New Castle County gegen 11 Versicherer (die „Träger“), die Direktoren und Angestellten Versicherungen von WMI ausgegeben haben, bevor WMI in die Insolvenz ging (der „D&O-Versicherungsvertrag“). Die Beschwerde hat die Klage-Überschrift WMI Liquidating Trust gegen XL Specialty Insurance Co., et al., CA Nr. N12C-10-087 MMJ CCLD (die „Versicherungsschutz Aktion“). In der Beschwerde behauptet der Trust, unter anderem, dass die Träger ihre Verpflichtungen im Rahmen des D&O- Versicherungsvertrages verletzt haben, weil sie die Absicherung ablehnten und sich weigerten, die Verteidigungskosten für einen Anspruch (der „geltend gemachte Anspruch“) auf der Grundlage eines 500,0 Millionen US-Dollar Transfers von der WMI zur WMB zu zahlen, der am 10. September 2008 stattfand. Insbesondere ersucht der Trust 1. Schadensersatz wegen Verletzung des D&O-Versicherungsvertrages, 2. Schadensersatz wegen Verletzung der Pflichten der Träger auf gutem Glauben und Fairness, 3. eine Feststellungsklage gegen die Träger zu den Verpflichtungen im Rahmen des D&O-Versicherungsvertrages und 4. andere in der Beschwerde angegebene Erleichterung. Die Träger haben einen Antrag eingereicht, um die Versicherungsschutz Aktion, die vom Superior Court abgelehnt wurde, zu verhindern. Danach ersuchten und erhielten die Träger Zeit zur Entscheidung für ihren Ablehnungsantrag. Das Oberste Gericht von Delaware hat dazu am 5. März 2014 eine mündlichen Anhörung angesetzt.

Fortzsetzung folgt...

 

19.02.14 18:34
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1157329 Postings, 5403 Tage unionÜbersetzung zu Note 5 (letzter Teil)

Die Goldman Untersuchung:
Im Dezember 2012 reichte der Trust einen Antrag vor dem Konkursgericht ein, Dokumente zu finden und eine eidesstattliche Aussage von Goldman Sachs zu bekommen. Es sollten Informationen von Goldman Sachs gesucht werden, zu deren Handels-und Kreditvergabe in Bezug auf WMI-Wertpapiere in der Zeit vor dem WMI-Insolvenz. Der Antrag deutete an, dass diese Dokumente relevant seien, um mögliche Ansprüche gegen Goldman Sachs wegen Vertragsbruch und andere Ursachen zu erwirken.
Im Zuge der Untersuchung des Trusts, vereinbarten Goldman Sachs und der Trust die Auflösung des Antrags vor Gericht, vorbehaltlich der Zustimmung von Goldman Sachs, Material freiwillig zu produzieren, um die Notwendigkeit einer Entscheidung über den Antrag zu beseitigen. Goldman Sachs produzierte bestimmte Materialien freiwillig und diese Materialien wurden durch Anwälte des Trusts und von Beratern mit Know-how in der Art der beteiligten Wertpapiergeschäften, die sich der Trust genommen hat, geprüft. Im Verlauf dieser Überprüfung, haben die Ratgeber des Trusts potenzielle Ansprüche gegen gesonderte Dritte identifiziert und untersuchten diese Ansprüche ebenso. Zu diesem Zeitpunkt, nachdem die Aufzeichnungen und Materialien im Zusammenhang mit dem Vorstehenden geprüft wurden (und hinsichtlich der rechtlichen Anforderungen für eine tatsächliche Geltendmachung eines Anspruchs (einschließlich Rule 11 der Federal Rules of Civil Procedure)), hat der Litigation Unterausschuss bestimmt, die Untersuchung dieser Ansprüche zu beenden, weil die überprüften Beweise und Informationen keiner Verfolgung solcher Ansprüche genügen. Im Zusammenhang mit dem Vorstehenden wurde der beim Konkursgericht eingereichte Antrag Ende 2013 zurückgezogen.


Andere Untersuchungen:
Der Litigation Unterausschuss untersuchte durch seine Fachleute auch mögliche Ansprüche gegen die beiden Pre- und Post-Petition Berater, inkl. Investment Bankberatern, Anwaltskanzleien, WMI's ehemalige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Ansprüche gegen bestimmte Finanzinstitute. Die Ansprüche, die der Litigation Unterausschuss untersuchte, bestanden aus Ansprüchen aus Vertragsverletzung, Ansprüchen aus Verletzung der Treuepflicht, Ansprüchen wegen Fehler in der Fachberatung und Geschäftsansprüche aus unerlaubter Handlung, einschließlich potenzieller kartellrechtlicher Ansprüche. Im Zusammenhang mit diesen Untersuchungen, bewertet der Litigation Unterausschuss nicht nur die Ansprüche an sich, sondern auch mögliche Klageeinwände, die von potenziellen Angeklagten angeordnet werden könnten, die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs in der Sache und die Kosten und Auslagen der Verhandlung solcher Ansprüche (insbesondere im Hinblick auf die begrenzten Ressourcen des Trusts). Nachdem alle diese Aspekte berücksichtigt wurden, hat der Litigation Unterausschuss zu diesem Zeitpunkt bestimmt, sich in Ansprüchen gegen verschiedene Dritte nicht zu behaupten, mit Ausnahme derjenigen, die derzeit in der Schwebe sind oder sich schon im Prozess befinden.

 

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