.... und du ?
also was ich lese ist : 88mio run rate in 2020 - wobei ab 16.3.2020 in hohenstein kurzarbeit angesagt ist ...
... gut :
-25% waren service in 2019 : 66.5 mio -19% waren spec tech in 2019 : 50.4mio
nimmt man an dass service ggf. im gleichen bereich in 2020 liegt und spec tech (muegge) bei 30 mio liegt - dann reden wir von 90-100 mio umsatz aus den beiden bereichen.
105mio orderbuch - die wohl im wesentlichen in 2020 gedreht werden dürften
- d.h. es dürfte wohl ohne kurzfirsitig abgewickelte oder angearbeitete aufträge auf 200mio umsatz in 2020 rauslaufen ...
d.h. sie dürften operativ - selbst bei 40% rohmarge nicht weit vom break even weg sein.
klar werden sie neg. cashflow haben durch auflösung von rückstellungen für hennecke (provisions sind ja entsprechend angestiegen) und auch durch die verbleibenden finanzverbindlichkeiten ...
abschreibungen könnten auch nochmal 5-10 ausmachen (wenn man das trotz deutlich reduzierter assets weiter durchzieht - aber ausbluten in 2020 ist das noch nicht ...
und nein - der verein braucht nicht zwingend orders um die neuausrichtung voranzutreiben - für 2021 würde es reichen, wenn oxford pv die zweite linie bestellt und rec 6 weitere linien (ggf. dazu noch ein paar linien für enel oder ecosolifer) - das würde reichen für 100-150mio umsatz - dazu käme dann noch der service / spec tech ....
ansonsten stelle ich fest, es gibt 32mio liqui plus 26mio restricted capital (das man da rausbekommen sollte - sobald man die aufträge abgewickelt hat) - gleichzeitig gehe ich davon aus, dass die 70 trade receivables zum jahreswechsel zu 45mio aus rec forderungen bestehen und zu 11 mio ggf. aus restforderungen aus dem thun verkauf (letzteres müsste man prüfen) - defakto müssten mbt im h1/2020 gut 45mio azufliessen in den liqui bereich ...
... im call sagte der cfo auf konkrete rückfrage eines analysten, dass die liqui derzeit gegenüber dem jahreswechsel kaum verändert ist ... (gut es sind ja auch 15%-Punkte von den trade receivbles von rec geflossen)
richtig ist allerdings auch, dass hier eine kapitalmassnahme im raum stehen könnte - die frage ist wofür genau - das wird wohl die frage sein, die brändle seinem nachfolger zur beantwortung überlassen hat - ich denke, dass die abklärung hier bis zur hv ggf. über die bühne gehen sollte - denn dazu brauchen sie dort ggf. unterstützung - für sentis gibt es in der jetzigen situation keinen grund mehr zu blocken ...
wenn sie am ende in eine zell-produktion (in deutschland investieren) mit swct investieren - dann dürfte die spannende frage wohl sein, was sie dafür selbst in die hand nehmen müssen und wie synergetisch sie das ggf. hinbekommen - ggf. könnte man ja die mit oxford pv die ungenutzten hallen in brandenburg einfach besser auslasten mit mehr als 1-2 linien - die jungs von mbt werden dort eh sein - und das kurzarbeitsproblem in hohenstein könnte auch flexibler gestaltet werden - ohne dass man nochmal 100-200 mann entlässt - für 500+MW sollte man - wenn man sieht wie solarwatt, ... derzeit ihre produktion in D auf 500*MW hochfahren (von 200MW) ggf. genug Zeit haben ...
was mich irritiert ist, dass man den switch von M4 zu M6 erst für 2023 umsetzen will - das - und die attitüde im call macht ein wenig den eindruck, dass mbt sich eventuell mit der umsetzung doch noch etwas zeit lassen könnte - das allerdings bedeutet dann tatsächlich cashburn - denn kurzarbeit geht nach meinem verständnis nur 1 jahr und nur 60-67% der lohnkosten (derzeit wohl allerdings auch alle sozialleistungen) werden übernommen ...
also muss eigentlich eine lösung in diesem jahr her - das ist jetzt günters baby - hoffentlich ist er schon am schaukeln ... |