Seit Jahren kursiert in der Presse nun das Thema des maroden Gesundheitssystems in Deutschland.
Dabei wurden auch immer wieder die Verursacher bzw. Schuldigen schnell ausfindig gemacht. Es heißt immer: Die Ärzte müssen sparen und die Patienten müssen sparen.
Daß es aber über 300 (!!!) gesetzliche Kassen gibt, die überwiegend ein sehr schlechtes Kosten-Leistungsverhältnis haben, darüber hört man fast nichts. Jedenfalls habe ich noch nie von einem Politiker gehört, daß auch bei den Kassen drastisch gespart werden muß.
über 300 Mal eine aufgeblasene Verwaltung. über 300 Mal irgendwelche Prachtbauten die wer bezahlt hat ? Naa ? Genau ! Die Krankenversicherten mit ihren Beiträgen! über 300 Mal Organisationen, bei denen es nicht auffallen würde, wenn man 30 % der Verwaltung sofort entließe! über 300 Mal Kassen, deren Verwaltungskosten von Jahr zu Jahr steigen, anstatt verringert zu werden.
Natürlich gibt es auch bei den Ärzten, wie in jeder anderen Berufsgruppe auch, welche die ihre Leistungen bewußt falsch abrechnen.
Es wird höchste Zeit, daß die wahren Ursachen der Kostenexplosion auf den Tisch kommen.
Deshalb wäre folgender Kostensenkungsplan erforderlich:
1. Entziehung der Zulassung für alle Krankenkassen, die deutlich über dem Durchschitt liegende Verwaltungskosten / zu viele Mitarbeiter pro Versicherten haben.
2. Zusammenlegung von kleineren BKK, die nicht kostendeckend arbeiten können.
3. Schnelle Entlassung von überflüssigen Mitarbeitern.
Das Ziel müßte eine Reduzierung der Anzahl der Gesetzlichen Krankenkassen auf ca. 30 - 50 sein.
Allein diese Maßnahme würde erhebliche Einsparungen in Millionenhöhe bringen.
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