Was ist die Commerzbank wert?

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neuester Beitrag: 05.04.13 18:48
eröffnet am: 08.11.11 16:27 von: fuzzi08 Anzahl Beiträge: 3508
neuester Beitrag: 05.04.13 18:48 von: VerkaufeNIX Leser gesamt: 564668
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03.12.11 08:56

4148 Postings, 4845 Tage erstehilfeHi Matze gute Auflistung

Interessante Optionen, nichts konkretes bisher beschlossen aber eben vieles möglich, das wird schwer für die shorties in dieser Gemengelage Gegendruck aufzubauen  

03.12.11 09:09
3

26 Postings, 5572 Tage Benedikt08Stephan Engels

war 4 Jahre lang in Berlin mein Chef.
In richtig netter und symphatischer Kerl, ich traue es ihm zu und wünsche ihm ganz viel Erfolg!  

03.12.11 09:23
4

2978 Postings, 5062 Tage SG70Ärgerlich

an diesem ganzen Stresstest ist eigentlich, dass dieser Vertrauen in den Bankensektor "aufbauen" sollte und genau das Gegenteil passiert ist. Man kann über die Sinnhaftigkeit solcher Tests unterschiedlicher Ansicht sein, aber das "Handling" sollte extrem verbessert werden. Entweder schnellere Ergebnisse oder bessere (am besten keine) Kommunikation. Diese "Gerüchte" aus "informierten Kreisen" sind wirklich überflüssig, erhöhen nur die Nervosität und sind nicht gerade vertrauenfördernd (um das mal nett zu formulieren)...  

03.12.11 11:07

3054 Postings, 5774 Tage under-dogWas ist denn los ?

Schaut mal bei L & S rein.........  

04.12.11 11:41

471 Postings, 4881 Tage Martin19xx@SG

Es geht doch bei dem Bankenstresstest nur um ein "möglichen" zusammenbruch des Euros, also stellt sich mir

die Frage: ist es anscheinend doch noch schlimmer geworden? oder können wir überhaupt noch die Schulen zurückbezahlen.

Hier wurde doch ein künstlcihes Problem geschaffen aber ich bin mir sicher das den initiatoren schon eine Lösung haben...

 

MfG

 

04.12.11 13:06
1

127 Postings, 5563 Tage wassertreterVermutlich geht es nur noch ums Waren des Gesichts

Ich vermute, dass die Lösung der sogenannten Eurokrise in geheimen Absprachen schon recht klar formuliert ist.
Bei schlechtestem Willen kann ich mir nicht vorstellen das unsere Frau Merkel aufgrund des kurzfristigen Vorteils den Zerfall der EU riskiert. ALs eiserne Lady Deutschlands, die die Sargnägel der Eu hinein hämmert mag sie bestimmt nicht in die Geschichtsbücher eingehen.
Allerdings kann sie auch zur Funkenmarie Europas Schuldstaaten gewählt werden, da sie die Chance des sofortigen ausgeglichenen Haushalts sträflich mit Füßen tritt.
Solange die deutschen Staatsanleihen so verdammt billig an den Mann gebracht werden können wie derzeit, wird es wohl auch weiterhin keine Disziplinierung für unsere Regierung geben.
Hoffen wir, nicht nur für den Kurs der CoBa, dass die Regierungen irgendwann mal anfangen nachhaltige Lösungen zu suchen, der Sarkozy ist von den Ankündigungen ja bereits weiter als Frau Merkel.  

04.12.11 13:09

127 Postings, 5563 Tage wassertreter@under_dog ich wäre vorsichtig

Falls Du nicht die damit verbundenen Umsätze sehen kannst, ist eine höhere Taxierung an einem Adventssonnabend nicht allzu aussagekräftig.
Obwohl, sieht ja nett aus...... 6 Cent mehr, bzw. 3,5 %.....  

04.12.11 13:19
1

127 Postings, 5563 Tage wassertreterLesenswert von Helmut Schmidt

Deutschland wohl momentan anerkannteste Staatsmann hat gesprochen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,801590,00.html

Ich vermute, Herr Kohl würde kaum anders sprechen, mich würde auch seine Meinung interessieren.

Hoffentlich lernen unese derzetig Regierenden etwas von der längeren Historie und sehen nicht nur 66 Jahre zurück, der Historienhorizont scheint ja darauf beschränkt.  

04.12.11 15:32

127 Postings, 5563 Tage wassertreterCoBa verstaatlichen?

Falls das nicht dementiert wird, könnte man meinen, willkommen in der Bananenrepublik Deutschland.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,801598,00.html
Die HRE war Pleite, bei der CoBa sind es neue vorgezogene Kapitalanforderungen, die die Bundesregierung zumindest bzgl. der Frist und der Bewertung von Staatsanleihen hätte ändern können.  

04.12.11 16:24
2

1011 Postings, 7252 Tage der_matzeLimitiertes Staatsvertrauen

Die europäische Rechtsprechung ist soeben dabei, den Staaten die Verstaatlichung von Banken zu erleichtern (http://www.welt.de/wirtschaft/article13730822/...marode-Banken.html).

Zuvor schufen dieselben Staaten Anfang 2011 eine europäische Aufsichtsbehörde namens EBA, die seitdem  willkürlich die Kriterien, die an die Banken gestellt werden, verschärfte, angeblich, um die Banken zu stabilisieren. Wenig überraschend, wurde damit das genaue Gegenteil erreicht: Die Banken sind destabilisiert, trauen einander nicht mehr über den Weg und kommen inzwischen wegen des vor allem zeitlich viel zu engen Korsetts, das ihnen die EBA angelegt hat, ihrer eigentlichen Aufgabe, der Vergabe von Krediten, immer weniger nach. Infolgedessen droht Europa in eine Rezession abzurutschen, was wiederum die Banken am meisten treffen dürfte.

Stellt sich die Frage: Nutzen dieselben Staaten die von ihnen künstlich geschaffene Situation aus, um sich die geschwächten Banken auf Kosten der übrigen Aktionäre billigst einzuverleiben? Hat sich hier der Bock selbst zum Gärtner gemacht?

Jedenfalls wäre die Commerzbank das Sahnehäubchen auf der HRE!  

04.12.11 16:38
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1011 Postings, 7252 Tage der_matzeVerstaatlichung realistisch? (Teil 1)

Wie realistisch ist die heute vom Spiegel erwähnte Verstaatlichung?

Nach offiziellen Angaben hält der Staat derzeit 25 % + 1 Aktie. Hätte der Staat am Markt Aktien erworben, die seinen Anteil auf über 30 % erhöht hätten, so wäre das meldepflichtig gewesen.

Obwohl im Text nur von einer Mehrheit der Aktien in der Hand des Staates nach einer eventuellen Kapitalerhung die Rede ist, titelt der Spiegel "Verstaatlichung". Die einfache Mehrheit, also mindestens 50 % + 1 Aktie, zu besitzen, genügt aber nicht, um einen Squeeze-out der übrigen Aktionäre zu erzwingen. Dafür bräuchte der Staat mindestens 90 % aller Aktien.

Durch eine Kaptitalerhöhung würde sich der Staatsanteil zwar erhöhen, aber gewiss nicht die vom Spiegel genannte 50-%-Marke überschreiten. Auch andere Aktionäre wissen, dass jede Commerzbankaktie, die sie zu diesen Ausverkaufskursen erwerben, zukünftig eine zweistellige Rendite abwerfen wird. Was sollte mich als Aktionär davon abhalten, die Kaptitalerhöhung in vollem Umfang zu zeichnen? Stünde mir das Geld nicht zur Verfügung, könnte ich meine Bezugsrechte am Markt veräußern. Wahrscheinlicher Käufer für diese vermutlich teuer gehandelten Rechte wäre ein anderer Aktionär.

Dieser Artikel im Spiegel soll Angst machen, soll verunsicherte Aktionäre dazu verleiten, ihre Commerzbankaktien auf den Markt zu werfen, damit andere, die den Spiegel für diesen Artikel bezahlt haben, diese Aktien billigst einsammeln können.

Wenn nicht jetzt, so frage ich, wann dann kann man Angst verbreiten? Wenn sich die europäische Staatenkrise in Wohlgefallen aufgelöst hat, die Staatsanleihen wieder normal bewertet werden und die Commerzbank ihr Maßnahmenbündel zur Bewältigung der Krise verkündet hat, ist es dafür definitiv zu spät.  

04.12.11 16:42
6

1011 Postings, 7252 Tage der_matzeWie sind die endgültigen Zahlen der EBA?

Wie sind die endgültigen Zahlen der EBA für die Commerzbank?

Mal ist hier von 3, dann wieder von 5 Mrd. die Rede. Nun, die EBA und die Politiker verstehen es glänzend, ein Verwirrspiel mit den Zahlen zu betreiben.

Im Oktober 2011 wurde für die Commerzbank eine Summe von 3 Mrd. Euro genannt, wobei die Gesamtsumme für alle 70 Banken, die am Streestest teilnehmen, bei 106 Mrd. Euro liegen sollte, die der deutschen Banken bei 5,2 Mrd.

Im November wurden Gerüchte seitens Reuters gestreut, wonach ein Finanzbedarf der Commerzbank von 5 Mrd. Euro bestünde bei einer Gesamtsumme von 200 Mrd. Euro für alle Banken und 10 Mrd. für die deutschen Institute.

Ende November nannte der Chef der EBA den EU-Finanzministern eine Summe für alle Banken von ca. 106 Mrd. Euro, die Bedingungen seien nicht weiter verschärft worden (im Vergleich wozu?). Dennoch wird für die deutschen Banken weiterhin ein Kapitalbedarf von 10 Mrd. und ein solcher von 5 Mrd. für die Commerzbank genannt. Wie geht das zusammen? 106 Mrd. bleiben ca. 106 Mrd. europaweit, aber die ursprünglich genannten 5 Mrd. für alle deutschen Institute verdoppeln sich auf 10 Mrd.? Wie viel sind es denn nun für die Commerzbank? 3 oder 5 Mrd.?  

04.12.11 16:47
2

1011 Postings, 7252 Tage der_matzeVerstaatlichung realistisch? (Teil 2)

Im Spiegel-Artikel steht zu lesen, dass der Staat nur dann einschreitet, wenn die Commerzbank das fehlende Kapital nicht selbst besorgen könne.

Kann die Commerzbank das Kapital selbst aufbringen?

3 Mrd.: kein Problem! (obwohl das Gegenteil immer wieder behauptet wurde)

5 Mrd.: Das wird zwar eng, ich traue es der Commerzbank aber zu:

Im Gegensatz zu Analysten und Schreiberlingen beim Spiegel, liefere ich für 5 Mrd. eine fundierte Begründung:

Core-Tier-1-Quote = hartes Kernkapital/Riskoaktiva

K: hartes Kernkapital (nach EBA ohne stille Einlagen): 21 Mrd. Euro (Stand: 30.09.2011)
R: Risikoaktiva: 244,2 Mrd. Euro  (= von der CoBa gewährte Kredite, Stand: 30.09.2011)
Q: Core-Tier-1-Quote (nach EBA) = 8,6 %  (Stand: 30.09.2011)

Q = 100 * K / R = 21 Mrd. / 244 Mrd. = 8,6 %

Angeblich soll der Kapitalbedarf, um auf ein Q von 9 % zu kommen, bei 5 Mrd. Euro liegen:

Q = K / R = 9 % = 22 Mrd. / 244 Mrd.

5 Mrd. fehlen: 22 Mrd. - 5 Mrd. = 17 Mrd.: Da das Kernkapital aber als weitgehend konstant anzunehmen ist, folgt, dass die Risikoaktiva im EBA-Stresstest auf 300 Mrd. zunehmen:

Q = K / R = 17 Mrd. / 244 Mrd. = 6,97 % = 21 Mrd. / 300 Mrd.

Die Risikoaktiva will die Commerzbank um 30 Mrd. reduzieren (30 Mrd. von 244 Mrd. entsprechen prozentual 37 Mrd. von 300 Mrd.):

Q = K / R = 21 Mrd. / 263 Mrd. = 7,98 %

1 Mrd. sollen als Gewinn einbehalten werden:

Q = K / R = 22 Mrd. / 263 Mrd. = 8,37 %

Angenommen, der Coba gelingt es, durch die Umwandlung von Hybridanleihen das harte Kernkapital um 1 Mrd. Euro zu erhöhen (bis zu 5 Mrd. sollen es theoretisch sein):

Q = K / R = 23 Mrd. / 263 Mrd. = 8,75 %

Dann fehlt noch rund 1 Mrd. Euro, um auf ein Q von 9 % zu kommen:

Q = K / R = 24 Mrd. / 263 Mrd. = 9,13 %

Diese Summe und auch mehr sollte die Commerzbank durch Verkäufe von Immobilien, Beteiligungen und Staatsanleihen aufbringen können.  

04.12.11 16:48

3026 Postings, 5176 Tage blau1234Verstaatlichung im Notfall?

Verstaatlichung im Notfall? Gerüchte um die Commerzbank

http://www.bwinvestment.de/wirtschaf1.html  

04.12.11 17:25
3

2152 Postings, 5718 Tage RandfigurSchade eigentlich...

der aktuelle Stand ist ja, dass die Coba die Soffin nicht benötigen wird.

Dank des Spiegels ist das Thema jetzt anscheinend wieder präsent??!

Scheiß Journalismus und ein doofer berliner Politiker der meint etwas dazu sagen zu müssen.  

04.12.11 18:32
7

586 Postings, 4788 Tage drahnoel0Lasst Euch nicht verrückt machen, denn

es hat sich nichts geändert.

Da wollen offensichtlich nochmal grosse

Instutionelle billig rein in Cobank, weil die

zu schnell gestiegen ist.

Lg

 

04.12.11 18:36
2

2152 Postings, 5718 Tage RandfigurMonti tritt auf's Gaspedal

Italienisches Sparpaket: Monti tritt auf's Gaspedal - Wirtschaft | STERN.DE
Der Schuldenberg Italiens ist gigantisch. Der neue Regierungschef Mario Monti will das so schnell wie möglich ändern.
 

04.12.11 19:03

978 Postings, 5869 Tage Rookie72Servus....

.....es scheint so, als wenn der Staat plant, das gleiche perverse Spiel wie bei der HRE zu wiederholen :-(......

@wassertreter: Die HRE war NICHT PLEITE........  

04.12.11 19:04
1

1911 Postings, 6757 Tage biker000111so ein d..cks blatt!!

haben die was davon??  

04.12.11 19:04
4

2629 Postings, 6175 Tage DrShnuggleWas ist denn hier los? Staat aggiert nicht am Mark

Finde ich ja wirklich witzig bis blauäugig, was hier so manch einer schreibt.

Also, jetzt ist das Wort "Verstaatlichung" im Zusammenhang mit den Medien endlich mal gefallen, was ich schon vor einigen Wochen bzw. Monaten als Worstcaseszenario erwähnt hatte. Vielleicht kommt es morgen deswegen irrtümlicher Weise zu einem Kursrutsch.

Also, erstens ist die Verstaatlichung der CoBa mehr als unwahrscheinlich. Dies will weder die CoBa noch der Staat.
Dieses Gedankenspiel würde nur im Notfall der Notfälle kommen, falls Blessing keinen anderen Ausweg mehr findet. Doch wenn dieser sehr unwahrscheinliche Fall eintreten würde, würde nichts nach den üblichen Mechanismen einer Fusion oder gar einer feindlichen Übernahme ablaufen. Wer in diesem unwahrscheinlichen Fall mit steigenden Kursen rechnet, ist naiv.  
Wisst ihr noch, wie es bei der HRE abgelaufen ist. Staat übernahm die Bank, Aktionäre mussten sich mit eine Lächerlichkeit abfinden, Gesetze wurden deswegen geändert, um diese Willkür noch rechtens zu machen.
So schlimm wird es bei der CoBa niemals kommen. Muß diese verstaatlicht werden, da die CoBa die durch die gesetzlichen neuen Regelungen  neu entstandene Kapitallücke nicht fristmäßig schließen kann, werden wohl einfach neue Aktien exklusiv an den Staat herausgegeben, der dafür das fehlende Kapital einbringt und im Gegenzug die absolute Mehrheit erhält. Dafür werden dann noch einige Gesetze zurecht gebogen. Der Staat hat sich einmal von der CoBa übern Tisch ziehen lassen, ein zweites Mal wird er es nicht zulassen.

Aber wie gesagt, halte ich das Eintreten dieses Szenarios für sehr unwahrscheinlich, da es noch einige Handlungsmöglichkeiten für die CoBa gibt, die in den kommenden 7 Monaten vollzogen werden können. Nur eine KE ist beinahe schon ausgeschlossen. Die hat die Aktionäre um ihr erspartes gebracht um im Gegenzug die Bank mit dem frischen Kapital vom Staat zurück zu kaufen, ergo hat der Aktionär die CoBa de Fakto zwei Mal kaufen müssen. Nicht "Buy one, get two!" sondern "Buy two, get one!"

Hey Matze, solltest Buchhalter werden! Wie Du da auf einmal 7 Mrd. hartes Kernkapital aus dem Hut zauberst, Du alter Hudini. Die Realität sieht nur etwas anders aus. Es gibt kaum Käufer auf dem Markt und alles was momentan verkauft werden muß, wechselt den Besitzer unter Wert. In den Nachkriegszeiten wurde auch ein schöner Perserteppich gegen einen Sack Kartoffeln getauscht.
Aber hast im Grunde schon recht, die CoBa kann auch ihre Risikoaktiva stark senken, halt kleinere Brötchen backen und im Gegenzug das harte Kernkapital so weit wie möglich aufbauen. Und schon ist die Core-Tier-1-Quote wieder im Lot und das sollte innerhalb von 7 Monaten machbar sein. Weil dann auch nicht mehr 5 Mrd. fehlen, beispielhaft wie folgt:
- Kapitallücke: meinetwegen bis Mitte 2012 2 Mrd. dazu
- >> Hartes Kernkapital von 17 auf 19 Mrd. (bitte nicht für die 17 schlagen)
- Risikoaktiva abbauen z.B.: von 244 Mrd. runter auf 200 Mrd.
>>>> 19/200=9,5% Kernkapitalquote
-----------
Meine Rechtschreibfehler sind übrigens gratis!

04.12.11 19:07
1

2978 Postings, 5062 Tage SG70@martin

Nun, der Zusammenbruch der Eurozone wird zwar nicht simuliert, wohl aber die Abwertung einzelner Staatsanleihen z.B. Spanien.
Aber darum ging es mir eigentlich auch nicht. Wenn ein Stresstest "Vertrauen" in die Banken und zwischen den banken erzeugen soll und dann genau das Gegenteil eintritt, dann ist entweder das Instrument (Stresstest) falsch oder es sind extreme "handwerkliche Mängel" bei einem prinzipiell richtigen Instrument vorhanden. In einer Phase angespannter Finanzmärkte wäre es dann besser, den Stresstest gleich zu lassen...

Setze einen Stopp bei 1,30. Schwierig einzuschätzen, ob an den "Gerüchten" ein wahrer Kern enthalten ist...  

04.12.11 19:30

33254 Postings, 7147 Tage Terminator100Hä Stopp bei 1,30 ? meinst du einen Stopp BUY ?

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dies sollte jedoch nicht als Kaufempfehlung gewertet werden,
traut niemandem - nicht mal mir !           > No Risk, No Fun <

04.12.11 22:24
1

3097 Postings, 5358 Tage BafoAuf jeden Fall

erfährt man das ganz sicher nicht von den Schmierfinken vom Spiegel, dass die Coba verstaatlicht wird. lol
Keinerlei Meldung außerhalb der üblichen verdächtigen Revolverblätter und morgen kommt das große Dementi von OFFIZIELLER Stelle.
Lang und Schwarz war noch nie ein Maßstab für irgendwas.
Die Coba muss erstmal auf 1,56 - dann wahrscheinlich Korrektur.

Viel Wind um NICHTS  

04.12.11 22:42
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1011 Postings, 7252 Tage der_matzeBerechnung der Equity-Tier-1-Quote (Alternative)

„Deutschlands zweitgrößter Bank fehlen wahrscheinlich rund fünf statt der bisher erwarteten 2,9 Milliarden Euro Eigenkapital, um auf die geforderte Quote von neun Prozent zu kommen ...
Auf Basis des zweiten Quartals hatte die teilverstaatlichte Commerzbank die Lücke zur geforderten harten Kernkapitalquote von neun Prozent noch auf 2,9 Milliarden Euro beziffert. Im dritten Quartal verbuchte sie fast 700 Millionen Euro Verlust - inwieweit dieser den Kapitalbedarf erhöht hat, ist offen. ...“

http://www.fr-online.de/commerzbank/...ffensive,1473666,11182534.html

Zum Halbjahr 2011 wies die Commerzbank eine Equity-Tier-1-Quote von 9,1 % aus. Am Ende des dritten Quartals betrug diese Quote 8,6 %. Die Differenz von 0,5 % entspricht rund 1,2 Mrd. Euro.

Sollte es sich so verhalten, dass die 1,2 Mrd. Teil der genannten 5 Mrd. sind, dann reduziert sich der zusätzliche Finanzbedarf auf 3,8 Mrd. Euro! Die veränderte Rechnung sieht dann so aus:

Core-Tier-1-Quote = hartes Kernkapital/Riskoaktiva

K: hartes Kernkapital (nach EBA ohne stille Einlagen): 21 Mrd. Euro (Stand: 30.09.2011)
R: Risikoaktiva: 244,2 Mrd. Euro  (= von der CoBa gewährte Kredite, Stand: 30.09.2011)
Q: Core-Tier-1-Quote (nach EBA) = 8,6 %  (Stand: 30.09.2011)

Q = 100 * K / R = 21 Mrd. / 244 Mrd. = 8,6 %

Um auf ein Q von 9 % zu kommen, werden rund 4 Mrd. (5-1,2 = 3,8) benötigt:

Q = K / R = 9 % = 22 Mrd. / 244 Mrd.

22 Mrd. - 4 Mrd. = 18 Mrd.: Da das Kernkapital aber als weitgehend konstant anzunehmen ist, folgt, dass die Risikoaktiva im EBA-Stresstest auf 300 Mrd. zunehmen:

Q = K / R = 18 Mrd. / 244 Mrd. = 7,38 % = 21 Mrd. / 285 Mrd.

Die Risikoaktiva will die Commerzbank um 30 Mrd. reduzieren (30 Mrd. von 244 Mrd. entsprechen prozentual 35 Mrd. von 285 Mrd.):

Q = K / R = 21 Mrd. / 250 Mrd. = 8,40 %

1 Mrd. soll als Gewinn einbehalten werden:

Q = K / R = 22 Mrd. / 250 Mrd. = 8,80 %

+ 1 Mrd. K aus Umwandlung von Hybridanleihen (bis zu 6 Mrd. sollen es theoretisch sein):

Q = K / R = 23 Mrd. / 250 Mrd. = 9,20 %

That’s it!  

04.12.11 22:45

1011 Postings, 7252 Tage der_matzeKorrektur

... dass die Risikoaktiva im EBA-Stresstest auf 285 Mrd. [nicht 300 Mrd.] zunehmen  

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