VW - wieder aussichtsreich ?

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neuester Beitrag: 15.02.09 15:20
eröffnet am: 12.06.06 08:08 von: Fundamental Anzahl Beiträge: 913
neuester Beitrag: 15.02.09 15:20 von: S5RVic5 Leser gesamt: 175540
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15.11.06 15:23

362 Postings, 7498 Tage atfkzu euphorisch?

Mich freuts ja erstmal als Aktionär, aber geht das nicht zu schnell heute. Eine Korrektur könnte entsprechend start ausfallen und dann einen Trendbruch bewirken.

Vielleicht setze ich einfach einen relativ engen stop los.  

15.11.06 15:41

6292 Postings, 6978 Tage FredoTorpedozumindest wurde heute die von Untergrenze des von

mir bis Jahresende prognostizierten Zielkanals von 85 - 100€ erstmals angekratzt.

Gebe aber zu, dass mir bei solchen Sprüngen auch allmählich mulmig wird und werde deshalb über Teilverkäufe nachdenken.

Andererseits sind das heute wieder riesige Umsätze - d.h. es ist jemand bereit, auch zu diesen Kursen zu kaufen.

Nach den Umsätzen der letzten Tage und Wochen hätte Porsche sein Ziel schon erreicht haben müssen, wenn die als alleiniger Käufer aufgetreten wären. Ich gehe deshalb davon aus, dass andere, z.B. Fonds da auch mit am Pokern sind. Oder MAN (vielleicht auch Scania ???) hat Interesse bei VW an der Bildung eines Gegengewichtes zu Piech/Porsche mitzuwirken.

Gruß
FredoTorpedo
 

15.11.06 15:55

1545 Postings, 6687 Tage HobbypiratDer Kurs für diese Skandalfirma ist krank.

15.11.06 16:39
1

6292 Postings, 6978 Tage FredoTorpedoPorsche hat 27,4% Anteil bei VW erreicht

siehe Ad Hoc unter Porsche News

" DGAP-Ad hoc: Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG  
15:50 15.11.06  
. . .

Ad-hoc-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Meldung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------

Stuttgart, 15. November 2006. Der Aufsichtsrat der Dr. Ing. h.c. F. Porsche
AG, Stuttgart, hat in seiner heutigen Sitzung

. . .

In einer weiteren Entscheidung hat der Aufsichtsrat den Vorstand
ermächtigt, die Beteiligung an der Volkswagen AG auf bis zu 29,9 Prozent
auszubauen. Der Porsche-Anteil an Volkswagen hat in der Zwischenzeit die
Meldeschwelle von 25 Prozent überschritten und beträgt aktuell 27,4
Prozent.

. . . "



 

15.11.06 16:43

1545 Postings, 6687 Tage HobbypiratWarum kauft Porsche jetzt

wenn es VW in 2007 für 50 Euro gibt ?
Bescheuert ³  

15.11.06 16:45

23401 Postings, 6721 Tage Malko07@ Hobbypirat. Überrascht, wer

wirklich kauft? Wer ist jetzt bescheuert?  

15.11.06 16:46

1545 Postings, 6687 Tage HobbypiratPorsche hat eine MK von 8 Milliarden

Euro. Wie können die 30 % an VW halten ? Wie geht das ?  

15.11.06 16:49

1545 Postings, 6687 Tage HobbypiratDiejenigen welche VW zu diesem Mondpreis

kaufen sind behämmert. Wer sonst.  

15.11.06 17:03

6292 Postings, 6978 Tage FredoTorpedoHobbypirat, der Porsche-Miteigner Piech war

viele Jahre VV bei AUDI, anschließen ca. 8 Jahre Konzern VV bei Volskwagen und jetzt AV bei Volkswagen.

Du kannst davon ausgehen, dass er als einer der besten Insider bei VW den Wert dessen, was er über seine Firma Porsche kauft, besser kennt als jeder andere. Der Durchschnittspreis, zu dem Porsche seinen Anteil erworben hat, liegt auch weit unter 80€, so dass für Porsche bereits in diesem Jahr eine deutlicher Wertzuwachs durch das Engagement entstanden sein dürfte.

Da Piech daran gelegen sein dürfte, dass Porsche das Hauptgewicht bei VW erhält und anschließend behält, wird es nicht in seinem Interesses sein, dass der VW-Kurs in Bereiche zurück fällt, wo andere Interessenten massive einsteigen könnten, um gemeinsam mit Land-Niedersachsen eine Anti-Piech Fraktion im AR zu bilden.

Allein aus diesen machtpolitischen Interessen sehe ein nur begrenztes Risiko nach unten.

Nach oben dagegen wird man sicher spätestens dann Schön-Wetter machen bzgl. der Sanierungserfolge bei VW, wenn der 30%-Anteil von Porsche erreicht sein wird. Damit würde der Kurs getrieben, der Einstieg anderer Interessengruppen teuer gemacht und für die Porsche-HV im nächste Jahr das Bonbon VW in Geschenkpapier eingewickelt.

Gruß
FredoTorpedo
 

15.11.06 17:06

6292 Postings, 6978 Tage FredoTorpedobezogen auf die z.Z. noch freien

140 Mio VW Aktien wurden allein heute wieder 12 Mio bzw. 8% umgesetzt.

Da müßten nach meiner Einschätzung noch massiv andere Interessenten am Werke sein, anders kann ich mir das nicht erklären.

Gruß
FredoTorpedo  

15.11.06 17:10

23401 Postings, 6721 Tage Malko07Ob MAN wieder

kauft? Die haben sicherlich Scania noch nicht aufgegeben.  

15.11.06 17:37

11820 Postings, 7637 Tage fuzzi08Hobbypirat - die MK

und der "innere Wert" eines Unternehmens sind nie identisch. Längerfristig
wird der VW-Anteil in PORSCHE eingepreist werden (deshalb habe ich lange
vor allen anderen ein Kursziel von 1.000 EURO für PORSCHE genannt). Aller-
dings wird es wie immer einen Holding-Abschlag geben.

Heute hat VW fast 7 Prozent zugelegt; PORSCHE hat fast 6 Prozent in der
Spitze abgegeben. Ich habe dieses "Versehen" der Börse es ausgenutzt und
meine DB3726 verdoppelt.  

15.11.06 17:54

6292 Postings, 6978 Tage FredoTorpedodas VW Orderbuch am Abend -

fuzzi, ich überlege auch, ob ich etwas in Richtung Porsch umschichte. Bin dort bisher nur recht schwach investiert.

Heute muß ich das Ergebnis erstmal begießen (hoffentlich löst es sich morgen nicht wieder in Luft auf).

Gruß
FredoTorpedo






 
Angehängte Grafik:
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15.11.06 18:27

4572 Postings, 7555 Tage pinkie12345Volkswagen

P stuft Volkswagen Bank auf "A" (A-) herauf  

DJ S&P stuft Volkswagen Bank auf "A" (A-) herauf

BRAUNSCHWEIG (Dow Jones)--Standard & Poor's hat das Rating der Volkswagen Bank GmbH angehoben. Die Tochtergesellschaft der Volkswagen Financial Services AG werde nun langfristig mit "A" und kurzfristig mit "A-1" (zuvor: A- / A-2) bewertet, wie Volkswagen am Mittwoch mitteilte. Der Ausblick bleibe stabil.

Die Entscheidung von Standard & Poor's untermauere das Gelingen der Volkswagen Bank GmbH, ein vom Volkswagen-Konzern differenziertes Rating zu erreichen, welches bei Moody's bereits seit 2005 existiert. Dadurch sei eine stärkere Entkopplung des Refinanzierungs-Pricings von den automobilen Konjunkturzyklen gegeben. Aufgrund der Neubewertung verbessere sich die Refinanzierungsbasis für die Volkswagen Bank.

Webseite: http://www.volkswagen-ag.de

DJG/jhe/abe

(END) Dow Jones Newswires

November 15, 2006 10:52 ET (15:52 GMT)

Copyright (c) 2006 Dow Jones & Company, Inc.

 

15.11.06 18:54

667 Postings, 6606 Tage TurtleTraderBernhard wird angeblich VW verlassen!


Was für Auswirkungen wird das wohl für den Aktienkurs haben?  

15.11.06 19:18
1

9 Postings, 6612 Tage PitschiNicht zu früh frohlocken

...........wir haben heute alle gutes Geld auf dem Depot angehäuft, aber sicherlich noch nicht realisiert!
Ich gebe weiterhin warnend zu bedenken:
Wenn die massiven strategischen Käufe aufhören, geht es deutlich bergab! Bitte vergleicht mal bei yahoo,finanzen,766400, historische Kurse den Verlauf des Porsche Einstiegs ab Oktober 2005!
Es sind nur strategische Käufe!!!
Also, es geht mit der zu erwartenden Gesamtmarktkonsolidierung bergab!
Ich glaube, VW sieht in naher Zukunft Kurse um 65!!!!Tendenz eher etwas höher!!!

Aber: Dieses hat nichts, aber auch rein garnichts mit meiner prizipiellen Einstellung zu VW tun!!!
Bei halbwegs intakter Börse wird VW im nächsten Jahr Kurse sehen, die ahnt noch keiner!! VW wird in 2-3 Jahren nichts mehr mit dem VW von vor einigen Jahren zu schaffen haben!
Wer glaubt, die Restrukturierung ist eingepreist, der irrt sich gewaltig!
Die bisher beschlossenen Manahmen sind nur die Ouvertüre für das Kommende!!
Dafür steht unterm Strich ein Name:
Nicht Pieech,Bernhard oder Winterkorn! Sondern Wendelin Wiedeking!!

Gruß

Pitschi  

16.11.06 09:32

6292 Postings, 6978 Tage FredoTorpedoVW-Orderbuch heute morgen o. T.


 
Angehängte Grafik:
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VW_Orderbuch_20061116.jpg

16.11.06 10:28

362 Postings, 7498 Tage atfkBernhard

Im Sommer 2004 habe ich VW gekauft. Den ersten spürbareb Kursanstieg, gab es darmals im Herbst, als bekannt wurde, das Herr Bernhard zu VW wechselt.

Jetzt verläßt er VW und die Riege um den alten VW Chef Piech hat wieder das alleinige Sagen. Dennocht steigt der Kurs. Verstehe das wer will, aber ich bin ob der Sanierung von VW nicht mehr so zuversichtlich.
 

16.11.06 11:38

1545 Postings, 6687 Tage HobbypiratDer Bernhard war doch ein Guter ?

Oder sehe ich was falsch ?
Porsche will VW übernehmen .
Bei 8 Milliarden Marktkapitalisierung ?
Piech und Wiedeking sind übergeschnappt, die sollte mal jemand
von der Palme herunter holen.
 

16.11.06 11:46

1545 Postings, 6687 Tage HobbypiratFredtorpedo

wegen Machtinteressen ist noch keine Firma -auch im Aktienkurs-nachhaltig im Wert gestiegen , sondern weil sie gute bzw. bessere Produkte verkauft.
Das scheint mir nach dem Abgang von Bernhard nicht mehr gegeben, Herr Winterkorn
hat immerhin den Phaeton zu verantworten. Persönliche Eitelkeiten von Herrn
Piech scheinen mir im Vordergrund zu stehen.
Wenn der Markt "abkackt" , dann geht es hier runter und nicht zu knapp.
Auch Porsche wird im Kurs nachgeben, weil der US-Markt einbrechen wird.
Die US-Bankwerte taumeln schon, man muss nur noch ein wenig pusten...  

16.11.06 12:08

6257 Postings, 7133 Tage mecanoman was ist die Aktie volatil geworden


die VZ sind noch 1% im plus aber die Stammaktie von heute morgen über +3% jetzt noch +1,7%
schichten die jetzt um in MAN




________

Angst frisst die Gier  

16.11.06 12:47

6292 Postings, 6978 Tage FredoTorpedoHobbypirat, allein die

MArktkapitalisierung von AUDI beträgt z.Z. ca. 21 Milliarden. AUDI ist sicher unbestritten proftabel.Davon gehören Porsche jetzt ca. 27%  = 5,7 Millarden. Das dürfte gerade soviel sein oder vielleicht sogar weniger, wie Porsche für den kompletten 27% Anteil an VW gezahlt hat, denn die haben ja zu kaufen begonnen, als die Kurse noch weit unter den jetzigen lagen.

Den ganzen Rest, Skoda, Bentley, Scania-Anteil, VW-Financial, und letztlich VW selbst, gabs gratis dazu. Nicht ohne Grund hatte VW ANgst vor einer Übernahme und Zerschlagung durch die "Heuschrecken". Jetzt ist Piech als "Retter" oder "Super-Heuschrecke" (kann sich jeder das passende aussuchen) gekommen und hat sich erstmal ein großes Stück von dem Braten einverleibt. Kann man aus der Sicht absolut als wirtschaftliche Handlung ansehen (In USA gibt es auch einen, ich glaube Buffet, der sich auf die Übernahme unterbewerteter Firmen spezialisiert hat).

Da kannst du sehen, welches Geschäft Piech/Porsch damit bisher schon gemacht haben. Gleichzeit erhält / bzw. behält Piech die MAcht im VW-Konzern. Und wenn Porsche auch zukünftig weiter nette Gewinne machtund das VW-Gestezt kippen sollte, erfolgt eine Aufstockung auf 51% oder mehr, vielleicht in 1 bis 2 Jahren.

Dann ist Piech Haupteigentümer des 4. oder 5. größten Autokonzerns weltweit und ich glaube, dass das eines seiner Ziele ist.

Gruß
FredoTorpedo

 

17.11.06 01:08

436 Postings, 6704 Tage NRWTRADERMachtkampf in Wolfsburg

"Piëch will VW kaufen"
Der Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer ist davon überzeugt, dass der VW-Aufsichtsratschef die Macht komplett an sich reißen will. WELT.de sprach mit ihm über die Wolfsburger Kabale, unfähige Spitzenmanager und einen düpierten Ministerpräsidenten.
WELT.de Plant Miteigentümer und Chefkontrolleur Ferdinand Piëch die Machtübernahme bei VW?

Ferdinand Dudenhöffer: Die Familie Porsche, in der Piëch den Ton angibt, wird sich nicht wie angekündigt mit einem VW-Anteil von 29,9 Prozent begnügen. Piëch will eine Mehrheit am VW-Konzern kaufen. Er hat eine Struktur, gegen die jede sogenannte Heuschrecke langweilig ist. Piëch verkauft Vorzugsaktien von Porsche. Mit dem Geld legt er sich VW-Aktien zu, behält aber die Stimmrechte bei Porsche. Geschickter kann man das kaum machen. Was mit Volkswagen passiert, entscheiden zwei Familien, vertreten durch die Stiftung und die Holding von Porsche in Salzburg. Dort wird über das Schicksal von Wolfsburg entschieden.

WELT.de: Wie beurteilen Sie das Drama um VW-Markenvorstand Wolfgang Bernhard?

Dudenhöffer: Da gibt es zwei Verlierer. Sie heißen Bernhard und VW. Und es gibt viele Gewinner. VW wird geschwächt, der Konzern verliert drei Jahre Sanierungszeit. Diese schenkt er Konkurrenten wie Ford, Opel und vor allem Toyota. Denn der wahre Angreifer kommt aus Japan.

WELT: Wird der Automobilstandort Deutschland durch die Kabale um die Macht bei VW insgesamt geschwächt?

Dudenhöffer: Nein, VW ganz allein wird geschwächt. Piëch hatte mit Bernhard einen hervorragenden Mann, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Jetzt sehe ich weit und breit niemand, der den nötigen Umbau vorantreiben und die Fabriken optimieren kann. VW benötigt 50 Stunden, um einen Golf vom Band rollen zu lassen. Das ist im internationalen Vergleich inakzeptabel.

WELT: Warum trauen Sie dem neuen VW-Vorstandschef Martin Winterkorn, den Piëch von der Konzernschwester Audi geholt hat, die Aufgabe nicht zu?

Dudenhöffer: Der Niedergang der Marke Seat, die zur Audi-Gruppe gehört, spricht gegen Winterkorn. Unter seiner Ägide sind die Spanier zu einem noch größeren Sanierungsfall geworden. Winterkorn hat einfach kein schlüssiges Konzept gefunden. Er ist ein hervorragender Ingenieur, der sich exzellent mit Premium-Fahrzeugen auskennt. Aber bei VW geht es um das preiswerte Segment.

WELT: Wie beurteilen Sie Winterkorns erste Maßnahmen bei VW?

Dudenhöffer: Sie sind allesamt schon falsch. Er will VW und Seat in einer Gruppe bündeln. Da kommen zwei Blinde zusammen. Sehend werden sie dadurch nicht. Zugleich will Winterkorn eine gemeinsame Entwicklungsabteilung für alle Marken des Konzerns schaffen. Aber um Himmels willen, da kommen dann Skoda und Bentley unter ein Dach. Das passt überhaupt nicht zusammen.

WELT: Hat der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) die Landesbeteiligung an VW geschickt eingesetzt?

Dudenhöffer: Wulff sollte sein Mandat im VW-Aufsichtsrat so schnell wie möglich an eine andere Person abgeben. Er spielt in dem VW-Drama zunehmend die Verliererrolle. In den letzten zwei Jahren hat Wulff fast alles falsch gemacht. Im Aufsichtrat ist er laienhaft vorgegangen. Gegen Piëch hat er gleich eine Kanone aufgefahren. Doch der Schuss ging gründlich daneben. Heute steht der Regierungschef bei VW ohne Truppen da und wird von jedem belächelt.

WELT: Sollte sich Niedersachsen von seinem VW-Anteil trennen?

Dudenhöffer: Wulff wird vollends zum Verlierer, wenn das VW-Gesetz im kommenden Jahr fällt. Nur dank dieses 50 Jahre alten Gesetzes hält das Land bei dem Autobauer de facto eine Sperrminorität. Brüssel wird diesen Anachronismus beenden. Dann wird Niedersachsen die Entwicklung bei VW kaum noch beeinflussen können. Und wenn Porsche erst einmal die Mehrheit hat, ist es ziemlich gleichgültig, ob das Land ein knappes Fünftel der Aktien besitzt oder nicht. Es wäre intelligent, sich still und heimlich zurückzuziehen. Nur damit kann Wulff seine weitere Demontage noch abwenden.

WELT: Was hätte Ministerpräsident Wulff besser machen sollen?

Dudenhöffer: Er hätte sich von vornherein Gedanken darüber machen müssen, wie er mit Piëch eine vernünftige Arbeitsebene findet. Stattdessen hat er ohne Strategie die Konfrontation gesucht. Das Ergebnis lautet, dass Wulffs Funktion im Aufsichtsrat heute unwichtiger ist als die seines Wirtschaftsministers. Wulff hat unter Beweis gestellt, dass er für eine industrienahe Führungsaufgabe nicht geeignet ist. Das lässt auch daran zweifeln, ob er der richtige Kanzler- kandidat wäre.

Ferdinand Dudenhöffer ist Direktor des CAR-Center of Automotive Research an der Fachhochschule Gelsenkirchen und berät in dieser Funktion die Automobilindustrie. Das Gespräch mit ihm führten Uwe Müller und Martin Lutz

Artikel erschienen am 17.11.2006


WELT.de 1995 - 2006  

17.11.06 07:45

6292 Postings, 6978 Tage FredoTorpedoVolkswagen AG: buy (Goldman Sachs)

Volkswagen AG: buy (Goldman Sachs)

Nach Ansicht der Analysten der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs ist die angekündigte Aufstockung der Beteiligung von Porsche an der Volkswagen AG bereits das Vorspiel für ein Übernahmeangebot. Aus diesem Grund erhöhen die Experten ihre Einstufung für die VW-Aktie von zuvor "neutral" auf jetzt "buy". Auch das Kursziel für den Wert haben sie von 77 Euro auf nun 110 Euro angehoben. Zugleich wurde auch die Gewinnerwartung je Aktie für das kommende Jahr 2007 von 5,59 Euro auf 6,13 Euro nach oben angepasst. Für das laufende Jahr 2006 wird ein Gewinn je Aktie von 4,50 Euro erwartet.  ist die angekündigte Aufstockung der Beteiligung von Porsche an der Volkswagen AG bereits das Vorspiel für ein Übernahmeangebot. Aus diesem Grund erhöhen die Experten ihre Einstufung für die VW-Aktie von zuvor "neutral" auf jetzt "buy". Auch das Kursziel für den Wert haben sie von 77 Euro auf nun 110 Euro angehoben. Zugleich wurde auch die Gewinnerwartung je Aktie für das kommende Jahr 2007 von 5,59 Euro auf 6,13 Euro nach oben angepasst. Für das laufende Jahr 2006 wird ein Gewinn je Aktie von 4,50 Euro erwartet.  

18.11.06 10:54
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720 Postings, 6815 Tage 10erMachtkampf

Wulff fordert Piëch-Abschied
Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff würde den noch amtierenden VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch gern verabschieden. Der Grund: Piëch stehe Porsche zu nahe. Auch Porsche-Chef Wendelin Wiedeking sei darum kein geeigneter Nachfolger.

Hamburg - Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) hat sich gegen eine Verlängerung der Amtszeit von VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch über das Jahr 2007 hinaus ausgesprochen. In der Zeitung "Bild am Sonntag" machte Wulff zugleich deutlich, dass er Porsche-Chef Wendelin Wiedeking nicht für einen geeigneten Nachfolger hält. "Die Großaktionäre wie das Land Niedersachsen und Porsche sollten nach meiner Meinung den Aufsichtsratsvorsitz nicht anstreben", sagte Wulff dem Blatt laut einem Vorabbericht.


Im Klartext: Wulff drängt darauf, die Aufsichtsratsspitze von VW dem wachsenden Einfluss von Porsche zu entziehen. Wulff in der "BamS": "Herr Piëch hat anfangs großen Wert darauf gelegt, dass er Porsche nicht zugerechnet wird. Heute dürfte das noch schwerer vermittelbar sein."

Damit verweist der CDU-Politiker auf den wachsenden Einfluss von Porsche auf den Gesamtkonzern. Inzwischen ist Porsche größter VW-Aktionär und will seine Anteile an Volkswagen von derzeit 27,4 Prozent auf bis zu 29,9 Prozent aufstocken. Piechs Amtszeit als Aufsichtsratschef endet mit der Hauptversammlung im Mai 2007.

Wulff sprach sich gegen eine Einflussnahme des Aufsichtsratsvorsitzenden auf die Geschäftspolitik von VW aus: "Das operative Geschäft obliegt allein dem Vorstand. Auch darauf muss der Aufsichtsrat achten." Zugleich forderte der Regierungschef ein Ende der Führungsdiskussion bei VW. "Mit Machtspielchen muss endlich Schluss sein. Sie sind den Beschäftigten nicht länger zuzumuten."

Wulff fügte hinzu: "Entscheidend ist, welchen Weg Volkswagen in den nächsten Jahren nimmt. Ich bin zuversichtlich, dass Martin Winterkorn den Kurs von Bernd Pischetsrieder fortführt."

ddp/pat

 

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