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Kursziel Goldman Sachs: 330 Euro für MeyerBurger
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neuester Beitrag: 27.06.08 01:36
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eröffnet am: | 10.10.07 11:30 von: | troll1001 | Anzahl Beiträge: | 21 |
neuester Beitrag: | 27.06.08 01:36 von: | Kicky | Leser gesamt: | 24309 |
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bewertet mit 1 Stern |
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Goldman Sachs hat soeben das Kurziel für Meyer Burger auf CHF 550 heraufgestuft -- sind ca. 330 Euro
Nebenbei hat Meyer Burger noch einen 180Mio Deal gewonnen
Siehe: www.meyerbuerger.ch
Moderation
Zeitpunkt: 11.10.07 12:00
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: Falsches Forum
Zeitpunkt: 11.10.07 12:00
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Meyer Burger und Trina Solar unterzeichnen Lieferprogramm von Band-, Draht- und Trennsägen bis 2010.
Meyer Burger verfolgt ihr Ziel, eine weltweit führende unabhängige Schweizer Lieferantin von voll integrierten und hoch spezialisierten Schneide- und Sägesystemen zu werden und beliefert stark wachsende Marktteilnehmer wie Trina Solar Limited in China. Entsprechend der Wachstumsstrategie und den Expansionsplänen von Trina Solar hat Meyer Burger einen Vertrag über die Lieferung von Schneide- und Sägemaschinen bis 2010 abgeschlossen, der die gesamte Nachfrage an Band-, Draht- und Trennsägen von Trina Solar abdeckt. Das neue Auftragsvolumen umfasst einen Gesamtwert von rund CHF 180 Millionen.
http://www.meyerburger.ch/index.php?id=stock-info
vor allem die Halbjahreszahle 2007 und der Jahresausblick
Meyer Burger erzielte im ersten Halbjahr 2007 ein kräftiges organisches Wachstum und hat ihre dominante Marktposition in der Photovoltaik-Industrie weiter ausgebaut. Der Auftragseingang stieg um 391% auf CHF 386.9 Mio. (1. Halbjahr 2006 CHF 78.8 Mio.). Der Nettoumsatz erhöhte sich im ersten Halbjahr 2007 um 72% auf CHF 67.3 Mio. (1. Halbjahr 2006 CHF 39.2 Mio.). Zudem hat Meyer Burger im Berichtszeitraum hohe Vorleistungen erbracht, sodass die Bestandesänderungen Halb- und Fertigfabrikate und Maschinen vor Abnahme ebenfalls markant auf CHF 21.9 Mio. angestiegen sind. Aufgrund dieser hohen bereits erbrachten Auftragsleistungen kommt das gesamte Gewinnpotenzial von Meyer Burger auf Stufe EBIT und Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2007 noch nicht vollumfänglich zum Ausdruck. Der EBIT belief sich im Berichtszeitraum auf CHF 4.5 Mio. (EBIT Marge 5.0%) und das Konzernergebnis lag bei CHF 3.3 Mio. Mit den getätigten Vorleistungen und dem seit April massiv erhöhten Produktionsausstoss erwartet Meyer Burger in der zweiten Jahreshälfte 2007 einen starken Anstieg beim Umsatz und eine deutliche Verbesserung der Profitabilität. Für das Gesamtjahr 2007 bestätigt Meyer Burger die Erwartungen, einen Nettoumsatz von über CHF 180 Mio. und eine EBIT Marge zwischen 12-14% zu erreichen.
nicht uninteressant!
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Der Aktienkurs des Maschinenbauers, der seit Ende des vergangene Jahres börsennotiert ist, hat sich seitdem von 42,60 auf 285 Franken am Mittwoch nahezu versiebenfacht. Grund für den Höhenflug ist die Solarphantasie, denn die Spezialsägen des in Baar ansässigen Unternehmens werden hauptsächlich zum Trennen von Wafern, Prismen und anderen Formen in der Halbleiter- und der optischen Industrie, aber auch in der Solarindustrie eingesetzt.
Seit 2004 konnte das Unternehmen den Umsatz von 34,8 auf 82,6 Millionen Franken erhöhen. Verzeichnet man seinerzeit noch einen leichten Betriebsverlust (Ebit) von 500.000 Franken, so erzielte man 2006 einen Gewinn von acht Millionen. Auch das Konzernergebnis verbesserte sich von einem Verlust von einer Million Franken auf 5,6 Millionen Franken Gewinn.
Gewinnrückgang im ersten Halbjahr
Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres stieg der Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um 74 Prozent auf 68,14 Millionen Franken, das Betriebsergebnis fiel indes von 5,98 auf 4,5 Millionen Franken und der Periodengewinn von 5,1 auf 3,3 Millionen.
Das Unternehmen begründete dies zum einen mit einer aufgrund eines erhöhten Material- und Warenaufwands von 46,3 auf 31.6 Prozent reduzierten Bruttomarge, aber auch Neueinstellungen, verbunden mit zusätzlichen Raumkosten im Zuge einer Kapazitätserweitertung.
Dies alles sei Ausdruck des hohen Bestands an Aufträgen, den man fristgerecht ausführen wolle. Immerhin ist der Auftragseingang von 45,5 Millionen Franken im Jahr 2004 auf 169,7 Millionen im Jahr 2006 gestiegen. Im ersten Halbjahr 2007 stieg der Auftragseingang um 391 Prozent, so dass der Auftragsbestand zum 30. Juni 2007 470.2 Millionen Franken erreichte.
Großauftrag aus China
Und dazu kam am Mittwoch ein weiterer Großauftrag über 180 Millionen Franken bis ins Jahr 2010. Auftraggeber ist die chinesische Trina Solar Limited, die bereits im Juni einen Auftrag über 30 Millionen Franken erteilt habe. Bereits für das Geschäftsjahr 2008 werde ein umsatzwirksames Volumen von 50 Millionen Franken aus diesem Vertrag erwartet. Das Zusammenwirken von China und Photovoltaik musste natürlich den Aktienkurs beflügeln, und so kletterte dieser um weitere 11,76 Prozent auf das neue Allzeithoch.
Indes zeigen sich Analysten durchaus angetan. Der namhafte Bestellungseingang unterstreiche erneut die starke Stellung von Meyer Burger im Markt für Equipment zur Herstellung von Solarzellen, schrieb etwa die Züricher Kantonalbank.
Für Volkan Göcmen, Analyst von Helvea, zeigt der Auftragseingang der vergangenen Monaten deutlich, dass Meyer Burger nun einen starken Halt im asiatischen Markt gewonnen habe. Obwohl der Auftrag sehr groß sei, müsse das Unternehmen allerdings auch noch nach 2008/09 solch große Aufträge gewinnen, damit die hohe Bewertung gerechtfertig sei, schreibt Göcmen.
Einiges an Erwartungen eingepreist
Denn mit Kurs-Gewinn-Verhältnissen auf Basis der Analystenprognosen von 41,75 für das laufende und 21,7 für das kommende Jahr sind bereits einige Erwartungen eingepreist. Und ob Meyer Burger das Wachstumstempo halten kann, ist keineswegs ausgemacht.
Wengleich das Unternehmen überzeugt ist, mit den getätigten Vorleistungen und einem seit April massiv erhöhten Produktionsausstoß in der zweiten Jahreshälfte die Ebit-Marge merklich erhöhen und den Konzerngewinn deutlich steigern zu können, so gab sich Vorstandschef Peter Pauli jüngst in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AWP eher zurückhaltend,.
Für 2008 rechnet der Manager mit einem Umsatzwachstum von 20 Prozent bis 30 Prozent, nachdem sich dieser im laufenden Jahr auf 180 Millionen Franken mehr als verdoppeln soll. Dies hielt Pauli für das kommende Jahr für unwahrscheinlich. Man hätte nie zu träumen gewagt, 2007 im Vergleich zum Vorjahr 100 Millionen zuzulegen.
Aktienkurs könnte weiter zulegen
Die noch vorhandene Knappheit von Silizium sei positiv zu bewerten, weil der Markt dadurch gedämpft wachse, da bei einem unkontrollierten Zuwachs „die berühmten Blasen generiert“ würden. Man habe auch hinsichtlich möglicher Akquisitionen die Fühler weit ausgestreckt, indes seien Übernahmeziele zum Teil kräftig überteuert. Pauli sieht Zukäufe eher in Europa, insbesondere in Deutschland und begründet dies mit kulturellen Eigenheiten. Es dränge sich in Asien derzeit auch kein Kaufobjekt auf.
Da das Interview vor dem Großauftrag gegeben wurde, könnte der Umsatz 2008 noch stärker wachsen, als von Pauli zu diesem Zeitpunkt avisiert. Bei mehr als 100 prozent ist Meyer Burger deswegen trotzdem nochlange nicht. Indes rechnen die Analysten mit einem Plus von 50 Prozent auf Basis einer mit 195 Millionen Franken ebenfalls höheren Umsatzprognose für das Jahr 2007.
Charttechnisch ist die Ausgangslage naturgemäß günstig, wie die Bank Vontobel meint. Nach dem kürzlich erfolgten Ausbruch über die wichtige Marke von 250 Franken dürfte der Weg nach oben offen sein, schreibt die Bank. Eine Unterstützung hat die Aktie bei 240 Franken.
Angesichts der Tatsache, dass es sich bei Photovoltaik und China um Trendthemen handelt, aber das Unternehmen auch starke Wachstumszahlen liefert, sind die Voraussetzungen für weitere Kursgewinne in den kommenden Wochen gut. Die hohe Bewertung spricht indes dafür, dass es im Zuge einer Eintrübung des Börsenklimas zu Gewinnmitnahmen kommen dürfte. Das könnte sich deutlich im Kurs bemerkbar machen, da die Aktie auch nicht allzu rege gehandelt wird. Insofern sollte man Absicherungsstrategien nicht vernachlässigen.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
Text: @mho
Bildmaterial: FAZ.NET
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http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...886_1.567088.html
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Meyer Burger, bisher ein friedlicher Hersteller von Spezialsägen mit Werkhallen im beschaulichen Thun, ist zum Medienstar mutiert. «Eigentlich suchen wir die Öffentlichkeit nicht so sehr», sagt der besonnene Finanzvorstand Michel Hirschi, dem man das sofort abnimmt.
Doch inzwischen beobachtet die Finanzgemeinde den Maschinenbauer mit Argusaugen. Als CEO Peter Pauli per Interview verlauten liess, die Aktie von Meyer Burger sei «kein Schnäppchen mehr», stürzte der Kurs um 14 Prozent ab. Weder war die Erkenntnis überraschend, noch hatte Pauli ansonsten etwas Neues gesagt. Warum also die grosse Nervosität?
Zunächst steigen in solchen Momenten immer einige aus einer Aktie aus, die zuvor gut gelaufen ist. Aber dieser Effekt dürfte an Fahrt gewonnen haben durch den Zustrom angelsächsischer Anleger. Angelockt wurden sie von den US-Investmentbanken: Merrill Lynch und vor allem Goldman Sachs. Deren Analysten setzten Meyer Burger auf ihre «Conviction Buy List» für Titel mit besonderem Potenzial. Das Kursziel schraubten sie von 303 auf 550 Franken hoch. Das lockte Aktionäre. Ob Investor Ronny Pecik, längst der schweizweit üblichste Verdächtige in Sachen Übernahmegerüchte, mit positiven Äusserungen zu Meyer Burger den Kaufsog verstärkte, ist ungewiss. «Im Aktienbuch haben wir keine Auffälligkeiten festgestellt», sagt Hirschi. Demzufolge hat sich Pecik auch nicht selbst eingekauft.
Auffällig hingegen ist der Optimismus der «Goldmänner». Einheimische Beobachter wie Volkan Göçmen von Helvea oder Stefan Gächter von der Zürcher Kantonalbank sind weniger euphorisch; Göçmens Kursziel liegt bei 300 Franken. Hier zeigen sich die Schwächen des Discounted-Cashflow-Modells (DCF), mit dem Goldman Sachs ihr Kursziel errechnet hat. Es rechnet schematisch hoch und arbeitet mit Prognosen über sehr lange Zeiträume. Bei Wachstumswerten lässt sich mit dem DCF-Modell fast alles begründen. «Damit wäre für Meyer Burger auch ein Kursziel von 1000 Franken herleitbar», lästert ein Analyst. Wie ehrgeizig Goldman wertet, zeigt die Umsatzprognose: Sie liegt für dieses Jahr oberhalb der eigenen Ziele von Meyer Burger und sieht für die beiden Folgejahre jeweils Verdoppelungen des Geschäftsvolumens vor.
In diesem Umfeld hatten CEO Paulis Äusserungen einen reinigenden Effekt. Sie wirkten umso eindrücklicher, als angelsächsischen Anlegern, mit ihrer Fixierung auf die «Börsenstory», Paulis Unbehagen mit dem Aktienkurs abwegig erscheinen mochte – und sie deshalb seine Sätze als Warnsignal interpretieren mussten. Finanzchef Hirschi, der den Börsenkurs nicht kommentiert, sagt zu den Analystenstudien nur vornehm, da werde «viel Zukunft vorweggenommen».
In der Tat – die Wachstumsaussichten sind glänzend für den führenden Hersteller von Sägen für Siliziumblöcke. Meyer-Burger-Trennmaschinen schneiden die heute dünnsten gebräuchlichen Solar-Scheiben, sogenannte «Wafers», und das mit rekorddünnen Drähten. Damit wird der Materialverlust beim Sägen reduziert, sodass die Kunden einen höheren Ausstoss an Wafers erzielen können. Durch die kleine Kontaktfläche zwischen Wafer und Draht wird ausserdem weniger von der teuren Trennpaste Slurry benötigt, was beträchtliche Kosten spart.
Zweimal hintereinander den Umsatz verdoppeln; dieser Anspruch an Meyer Burger dürfte aber fernab der Realität liegen. Schon seit Ende vergangenen Jahres hat die Firma den Ausstoss von Sägen kräftig hochgefahren, von damals im Schnitt 1,8 pro Woche auf derzeit 6, und Ende Jahr sollen es 8 sein. In der Thuner Werkhalle, wo früher Panzer gebaut wurden, könnten zu Spitzenzeiten geschätzte 12 Sägen pro Woche montiert werden. Dieses Jahr wollen Pauli und Hirschi 180 Millionen Franken Umsatz erzielen, die betriebliche Gewinnmarge soll 12 bis 14 Prozent betragen. Das Auftragsbuch ist mittlerweile fast fünfmal so dick wie Anfang Jahr.
Den Kundenkreis von Meyer Burgers Sägesparte bilden im Wesentlichen Hersteller von Solarzellen. Weil viele Firmen, gerade in Asien, in diesen Markt drängen, droht allerdings schon 2009 die Gefahr von Überkapazitäten; innerhalb der nächsten drei Jahre, schätzt der Branchenverband European Photovoltaic Industry Association (Epia), werden Solarfirmen mehr als 20 Milliarden Franken in neue Kapazitäten investieren. Der folgende Konsolidierungsdruck könnte in Form von Abbestellungen und Preissenkungen direkt auf Zulieferer Meyer Burger durchschlagen.
Flaschenhals des Wachstums ist der derzeit knappe Rohstoff Silizium. Schon jetzt prüft Meyer Burger vor Vertragsabschlüssen, ob die Versorgung des Kunden mit Silizium gesichert ist. «Wir machen eine Art kleine Due Diligence», sagt Michel Hirschi. Die Verträge haben Ausstiegsklauseln für Problemfälle; die Vertragsstrafe liegt bei etwa zehn Prozent vom Auftragswert. Hirschi beobachtet die Entwicklung, sagt aber, er sehe «keine krassen Überkapazitäten» heranziehen.
Es wird davon abhängen, ob die Nachfrage nach Solarzellen weiterhin dem Angebot standhalten kann. Der Weltmarkt für Photovoltaik wuchs seit 1998 mit Jahresraten von 35 Prozent auf ein Volumen von derzeit 15 Milliarden Franken. Angetrieben wird die Konjunktur durch staatliche Förderprogramme. Auf Deutschland entfällt die Hälfte des Weltmarktes, dahinter folgen Japan, Spanien und die USA – Staaten, die Hausbesitzern Solarzuschüsse gewähren. Die Solarkonjunktur ist also eine künstliche. «Ohne Subventionen würde der Markt längst nicht derart boomen», sagt Panagiotis Spiliopoulos von der Bank Vontobel. Meyer Burger und ihre Kunden müssen darauf vertrauen, dass die Staaten diesen Kurs beibehalten.Derzeit sieht alles danach aus. Deutschland und Spanien setzen ihre Förderung fort, Österreich, Italien und Griechenland sind mit ähnlichen Programmen unterwegs. Die Schweiz, vor Jahren Vorreiter in Sachen Solarenergie, hinkt weit hinterher – im vergangenen Jahr wurde in Deutschland 300-mal mehr Solarleistung installiert. Erst 2008 wird hierzulande eine Vergütung für ins Netz eingespeisten Solarstrom eingeführt.Auf Sicht «werden die Preise für Solaranlagen sinken», da ist sich Pius Hüsser sicher. Er ist Vizepräsident von Swissolar und beobachtet für die Internationale Energieagentur den Weltmarkt. Zur Begründung nennt er die derzeit enorme Nachfrage. Im Markt weiss man aber auch, dass die Hersteller ihre hohen Verkaufspreise nicht an ihren Produktionskosten, sondern an den staatlichen Fördersätzen ausrichten – sinken diese Zuschüsse, dann fallen auch die Preise. Und damit kommt die ganze Branche der sogenannten «Grid-Parität» näher. Sie beschreibt den Punkt, an dem die Herstellungskosten von Solarstrom auf das gleiche Niveau gesunken sind wie der Bezug von Haushaltsstrom. Zur Mittagszeit im sonnigen Kalifornien ist das jetzt schon Realität, in einigen Jahren könnten auch Spanien und Griechenland so weit sein. Dann würde der Markt zum Selbstläufer, weil er ohne staatliche Hilfe auskommt. Heutzutage erbringt Solarkraft 0,1 Prozent der weltweiten Stromversorgung, für 2030 rechnen Epia und Greenpeace mit einem Anteil von nahezu zehn Prozent.
Mit den Euphorie-umflorten Solarfirmen wird der klassische Maschinenbauer Meyer Burger in einen Bewertungstopf geworfen. Das alles addiert sich zur letztlich hohen Bewertung: Die Branche ist «in», die Angelsachsen sind bullish gestimmt, Schweizer Nachhaltigkeitsfonds wollen in einheimische Solartitel investieren, und das Bewusstsein für Umweltthemen wächst, frisch befeuert durch den Friedensnobelpreis für Klimaschützer Al Gore. Da braucht es gar keinen Pecik.
Das Management von Meyer Burger hält knapp zehn Prozent der Anteile, «wir haben alle praktisch unser gesamtes Vermögen in die Firma gesteckt», sagt Hirschi. CEO Pauli, der das mit Abstand grösste Paket hält, überlegt sich, ein paar Aktien zu verkaufen. Hirschi will investiert bleiben – zumal die öffentlich geförderte Solarbranche weiteres Aufwärtspotenzial verspricht.
Es gibt Fälle, da tut der Staat den Unternehmen richtig gut....
http://www.bilanz.ch/edition/...0-4FC5-ABFF-691869699595&AssetID=4639
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Die ZKB bezieht sich auf revidierte Schätzungen für neu produzierte Solarzellen. Bisher sei man fürs Jahr 2010 von 4 bis 10 Gigawatt peak (GWp) ausgegangen (gemeint ist die Spitzenleistung, wenn alle Zellen auf einmal angeschaltet würden), nun sage der Solar-Verlag bereits eine Produktion von 17,2 GWp voraus. Einerseits sei die Nachfrage nach Solarstrom ungebrochen, andererseits stehe in den nächsten Jahren mehr reines Silizium zur Verfügung als bisher angenommen.
Die grössten Risiken für Meyer Burger sieht die ZKB bei der profitablen Bewerkstelligung des Wachstums (was erst die Zahlen fürs 2. Halbjahr 2007 und das 1. Halbjahr 2008 zeigen werden) sowie bei der wenig koordinierten Entwicklung der Solarindustrie. Die Aktie betrachte man jedoch unvermindert als Kernanlage bei Schweizer Small und Mid Caps. Das Discounted-Cashflow-Modell der ZKB signalisiere bei Kapitalkosten von 9,2 Prozent einen Aktienwert von 485 Franken. Gestern schloss der Titel bei 360 Franken (– 3,5 Prozent). (ps)
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Wie der Hersteller von Präzisionssägen für die Solarindustrie am Freitag mitteilte, ist Hennecke auf den Bereich Präzisionsmesstechnologie für Wafer und Zellen spezialisiert. amb wiederum fertigt kundenspezifische Lösungen zur Automation in unterschiedlichen Branchen und hat sich mit Automatisierungsanlagen in der Photovoltaik Industrie positioniert.
Den weiteren Angaben zufolge erzielen die Unternehmen kombiniert einen Jahresumsatz von rund 14 Mio. Euro und beschäftigen zusammen 46 Mitarbeitende. Hennecke und amb ergänzen durch ihre Fokussierung das bestehende Produkt- und Serviceportfolio von Meyer Burger in optimaler Weise, hieß es. Beide Unternehmen werden von den geschäftsführenden Gesellschaftern und den bestehenden Mitarbeitenden weitergeführt. Finanzielle Details wurden nicht genannt.
Die Aktie von Meyer Burger gewinnt in Zürich aktuell 1,40 Prozent auf 379,25 Schweizer Franken. (21.12.2007/ac/n/a)
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Meyer Burger Technology AG (SWX Swiss Exchange: MBTN) übernimmt eine Mehrheitsbeteiligung von 66% des Aktienkapitals an der Hennecke GmbH. Hennecke wurde 1985 gegründet und verfügt heute über eine weltweit führende Expertise in der Präzisionsmesstechnik für Wafer-Herstellung. Das Unternehmen, mit Sitz in Zülpich (Nähe Bonn/DE), erzielt einen Jahresumsatz von rund EURO 11 Mio. und beschäftigt zurzeit 22 Mitarbeitende. Die geschäftsführenden Gesellschafter, Herr Heinrich Peter Hennecke und Herr Jürgen Grosser, führen das Unternehmen zusammen mit ihren Mitarbeitenden als eigenständige Einheit innerhalb der Meyer Burger Gruppe weiter. Gleichzeitig erweitert Meyer Burger durch die Übernahme von 51% des Aktienkapitals an der amb bernhard brain apparate + maschinenbau gmbh & co. kg ihr bestehendes Produktportfolio im Bereich Wafer-Handling und macht damit einen entscheidenden Schritt in Richtung Automation bis in den Zellbereich. amb wurde 1992 gegründet und ist seit Mitte der 90-er Jahre erfolgreich im Bereich Wafer-Handling tätig. Mit Automatisierungsanlagen für die Solarindustrie konnte sich das Unternehmen seit 2003 ebenfalls sehr erfolgreich positionieren. amb hat ihren Sitz in Gersthofen (bei Augsburg/DE) und beschäftigt 24 Mitarbeitende. Das Unternehmen ist international tätig und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund EURO 3 Mio. Der Geschäftsführer und vorherige Alleingesellschafter, Herr Bernhard Brain, wird zusammen mit seinem Team die Geschäftseinheit innerhalb der Meyer Burger Gruppe weiterführen. Stärkung der Marktposition und der Ertragskraft Durch die beiden Akquisitionen erweitert Meyer Burger ihre Kernkompetenzen um die wesentlichen Technologieelemente ‚Präzisionsmesstechnik’ und ‚Automation/Handling’ von Wafern und Solarzellen. Parallel zu den Übernahmen hat Meyer Burger mit MB Automation eine eigene Gruppengesellschaft in Deutschland gegründet. MB Automation spezialisiert sich auf die Prozesselemente der ‚Robotik’ und auf das ‚Brick Handling’. Innerhalb der Gruppe fügt Meyer Burger nun die entsprechenden Kernkompetenzen zusammen und überträgt aus der Meyer Burger AG bereits bestehende Prozesselemente wie Messtechnologie, Handling und Automation in die neuen Gesellschaften. Mit den Akquisitionen verstärkt und erweitert Meyer Burger die Marktpräsenz und ihre weltweit führende Position als Technologiegruppe von Systemen und Prozessen in der Bearbeitung kristalliner und anderer hochwertiger Materialien. Die gesamte Gruppe wird weiterhin substantiell wachsen und ihre Ertragskraft steigern.
Die Transaktionen umfassen zunächst 66% des Aktienkapitals an Hennecke, bzw. 51% des Aktienkapitals an amb. Für die restlichen Anteile wurden mit den jeweiligen Eigentümern weitere Übernahmeoptionen vereinbart.Über die Kaufpreise haben die involvierten Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Beteiligungen werden von Meyer Burger im Rahmen der verfügbaren Mittel sowie durch Aktien der Meyer Burger Technology AG bezahlt. Die Transaktionen werden noch innerhalb des 1. Quartals 2008 durchgeführt.
http://swiss-press.com/newsflashartikel.cfm?key=220473
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Die Flops des Jahres lieferten finanzkrisenbedingt die Grossbanken UBS (-29%) und CS (-20%). Kellertitel im SMI war Clariant mit einem Minus von 42 Prozent. Als Nieten erwiesen sich auch die Technologiewerte Advanced Digital Broadcast
(-59%), Micronas (-57%) und Kudelski (-49%).
Markus Kick
http://www.20min.ch/news/wirtschaft/story/16101893
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Feierstimmung kommt heute nur bei jenen auf, die einen grossen Bogen um die beiden wichtigsten Branchen der Schweizer Wirtschaft gemacht hat: um Banken und Pharma. Sie tragen die Hauptschuld für die magere Jahresbilanz. Allen voran die von der Kreditkrise hart getroffene Grossbank UBS, die dieses Jahr nur einen Rekord vermelden konnte: den grössten Abschreiber der Schweizer Wirtschaftsgeschichte eines einzelnen Unternehmens. An der Börse verloren UBS 29,4 Prozent. Mit der Credit Suisse (-19,7 Prozent), Novartis (-11,6 Prozent) und Roche (-10,5 Prozent) kamen drei weitere Grosse unter die Räder.Trotzdem gab es viele Gewinner, auch im SMI, der Börsenliga der Schwergewichte. Zum Beispiel ABB, die 49,3 Prozent in die Höhe schnellten, oder der Vermögensverwalter Julius Bär, der mit einem Plus von 41 Prozent die Konkurrenz deutlich hinter sich liess. Auch Syngenta, Swatch und Nestlé machten mit einem Plus von mehr als 20 Prozent ihre Aktionäre glücklich. Das zeigt: In schwachen Börsenjahren trennt sich die Spreu vom Weizen.
Der unbestrittene Sieger 2007 ist ein Unternehmen mit knapp 300 Mitarbeitenden, das erst seit gut 13 Monaten an der Börse ist: Meyer Burger. Deren Papiere schossen um märchenhafte 629,7 Prozent in die Höhe. Das Unternehmen, das 1953 mit Maschinen zum Bearbeiten von Uhrenstein begann, ist heute der führende Anbieter von Drahtsägen. Damit lassen sich Siliziumblöcke hochpräzise aufschneiden. Das machte Meyer Burger zu einem der grossen Profiteure des Solarbooms. 2006 lag der Umsatz noch bei 83 Millionen Franken, für das kommende Jahr rechnet Unternehmenschef Peter Pauli mit mehr als 300 Millionen. Meyer Burger ist eine klassische Wachstumsgeschichte - das liebt die Börse.
und steigt noch immer,anders als Manz und Roth&Rau
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Meyer Burger? Unlängst kannten nur wenige das Unternehmen, das seit über 50 Jahren in der Region Thun produziert. Seit dem Kursfeuerwerk der Meyer-Burger-Aktie im letzten Jahr hat sich das komplett geändert.....
Meyer Burger profitiert stark von der positiven Entwicklung der globalen Solarindustrie. Hatte der Auftragsbestand des Unternehmens per Mitte 2006 noch 84 Millionen Franken betragen, stand die gleiche Position per 30.Juni 2007 bei sagenhaften 470 Millionen. Für 2007 erwartet Meyer Burger einen Nettoumsatz von 180 Millionen Franken (2006: 67 Millionen). Die Folge: An der Börse ist das Unternehmen trotz der kürzlichen Kursturbulenzen heute fünfmal mehr wert als Anfang 2007.
Ehrgeizige Ziele
Peter Pauli gibt sich damit nicht zufrieden. Er will mit der Gruppe, die mittlerweile knapp 370 Mitarbeitende beschäftigt, weiter wachsen. Mittelfristig rechnet er mit einem Umsatzwachstum von 30 Prozent pro Jahr, beim Betriebsgewinn auf Stufe Ebit hat Pauli zum Ziel, mittelfristig eine Marge von 14 bis 16 Prozent zu erreichen. «Ein höherer Wert ist nicht geplant. Unser Ziel ist, die durch unsere Systemlösungen erreichten Produktivitätseinsparungen dem Markt weiterzugeben und damit der Solarindustrie zum Durchbruch zu verhelfen.»
Ursprünglich hatte Meyer Burger Spezialsägemaschinen für das Trennen von harten und spröden Materialien (Silizium, Saphir) für die Solar- und Halbleiterindustrie hergestellt. In der Zwischenzeit hat sich die Firma als Systemanbieter etabliert. Mit dem Erwerb von Mehrheitsbeteiligungen an den beiden deutschen Unternehmen AMB und Henneke im vergangenen Dezember unterstrich Meyer Burger die Absicht, in der Produktion von Solarwafern – ein Vorprodukt für Solarzellen – das Technologieangebot entlang der Wertschöpfungskette auszubauen. «Längerfristig benötigen wir eine breitere Substanz; Meyer Burger hat das Wachstum nicht gepachtet», sagt Peter Pauli. Man müsse damit rechnen, das sich das Tempo irgendwann verlangsame. «Deshalb muss sich das Unternehmen breiter aufstellen und Systemanbieter werden.»
Ein Ende des Wachstums ist nicht abzusehen. Speziell in Asien wird in der Solarbranche kräftig investiert, die Effizienz der Solaranlagen nimmt stetig zu. «Damit sinken die Preise für Solarenergie schneller, als man erwartet hatte», erklärt Pauli. Für die Zulieferer der Solarindustrie eröffnen sich so ungeahnte Wachstumschancen. Peter Pauli dürfte sich jedenfalls bald schon auf den Weg machen, um zusätzliche Räume für sein Unternehmen zu finden – auf die Gefahr hin, dass er künftig nicht mehr alle Fabrikationsgebäude per Fahrrad erreichen kann.Peter Jost
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Auftraggeberin ist die spanische Pevafersa, eine Herstellerin von Solarsystemen. Meyer Burger liefert die gesamte Ausrüstung für eine vollintegrierte und automatisierte Waferproduktionslinie einschliesslich der Planung und Technik für die benötigte Infrastruktur. Die Implementierung der ersten Lieferung ist laut Mitteilung für April 2009 geplant. Die Lieferungen der Anlagen mit einer Produktionskapazität von insgesamt 240 Megawatt für die anschliessenden Etappen zwei und drei werden voraussichtlich Ende 2010 abgeschlossen sein.
http://www.handelszeitung.ch/artikel/...aetzliche-90-Mio__272402.html
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21. Dezember 2007 angekündigten Mehrheitsbeteiligung von 66% an Hennecke GmbH, in Zülpich Deutschland, erfolgreich abgeschlossen. Der entsprechende Kaufvertrag wurde per heutigem Datum vollzogen und in diesem Zusammenhang wurden 56’832 Namenaktien der Meyer Burger Technology AG aus dem genehmigten Kapital ausgegeben.
Die Kotierung dieser Aktien am Segment SWX Swiss Local Caps der SWX Swiss Exchange wurde bereits beauftragt und bewilligt.
Übersicht
Für weitere Auskünfte steht Ihnen zur Verfügung:
Werner Buchholz
Corporate Communications
+41 (0)33 439 05 06 – w.buchholz@meyerburger.ch
Informationen über Meyer Burger Technology AG
http://www.meyerburger.ch/
Die Meyer Burger Technology AG ist eine führende und weltweit aktive Technologiegruppe für innovative Systeme und Prozesse zur Bearbeitung kristalliner und anderer hochwertiger Materialien. Die Maschinen, Kompetenzen und Technologien der verschiedenen Gruppengesellschaften werden in der Solarindustrie (Photovoltaik), der Halbleiter- und der Optikindustrie eingesetzt. In diesen drei Absatzmärkten sind dünnste Wafer aus Silizium, Saphir oder anderen Kristallen zur Herstellung von Solarmodulen, Schaltkreisen oder hochleistungs-LED’s notwendig. Kernkompetenzen der Gruppe sind eine ganze Palette von Produktionsprozessen, Anlagen und Systemen die innerhalb der Wertschöpfungskette in der Herstellung von hochwertigen Wafern angewendet werden. Das umfassende Produktangebot wird durch ein weltweites Servicenetzwerk mit Ersatz- und Verschleissteilen, Verbrauchsmaterial, Berillungsservice, Prozess Know-how, Wartung, Kundendienst, Schulung und weitere Dienstleistungen abgerundet. Als global tätiges Unternehmen ist die Gruppe geografisch in Europa, Asien und Nordamerika in den jeweiligen Schlüsselmärkten aktiv vertreten. Meyer Burger hat ihren Hauptsitz, sowie die Produktionsstätte der Meyer Burger AG in der Schweiz, die neuen Gruppengesellschaften Meyer Burger Automation GmbH, Hennecke Systems GmbH und AMB Apparate + Maschinenbau GmbH haben ihren Sitz und die Produktion in Deutschland. Mit Tochtergesellschaften ist die Gruppe in China und Japan sowie mit Servicestützpunkten in Deutschland und auf den Philippinen mit eigenen Mitarbeitenden vor Ort präsent. In Taiwan und den USA arbeitet Meyer Burger mit selbständigen Vertriebs- und Servicepartnern zusammen, die in das globale Meyer Burger Servicenetzwerk eingebunden sind. In anderen wichtigen Ländern stützt sich das Unternehmen auf ausgewählte unabhängige Agenten. Die Meyer Burger Gruppe beschäftigt derzeit weltweit über 450 Mitarbeitende.
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Der Umsatz stieg im 2007 um 152% auf 208,0 Mio CHF. Der EBIT kletterte um 212% auf 25,0 Mio CHF, entsprechend einer EBIT-Marge von 12,0%. Der Konzerngewinn erhöhte sich in der Berichtsperiode mit 242% auf 19,2 Mio CHF gar noch stärker.
Der Bruttogewinn stieg als Folge der höheren Umsätze um 116% auf 86,2 (39,9) Mio CHF. Die Bruttomarge ging dabei auf 41,5% (48,3%) zurück. Dieser Rückgang sei auf die mit der hohen Auftragslage verbundenen Vorleistungen, der Reduktion der Fertigungstiefe sowie auf die erhöhten Rohstoffkosten zurückzuführen.
STARKES WACHSTUM IN ASIEN
Die deutliche Zunahme beim Umsatz basiere auf rein organischem Wachstum. Dabei hätten alle Regionen, vor allem aber die anhaltend dynamische Nachfrage aus dem asiatischen Raum zum Wachstum beigetragen. In Asien betrug das Wachstum 186%, in der Region Europa/Mittlerer Osten führte das positive Investitionsklima zu einem Wachstum um 89%. Meyer Burger sei im 2007 der Eintritt in wichtige Märkte wie Japan und Norwegen geglückt.
Meyer Burger generierte 74% des Nettoumsatzes in Asien, in Europa lag der Anteil bei rund 24%. Den Hauptteil des Umsatzes (86%) wurde im Solarmarkt erwirtschaftet. Im Halbleitermarkt wurden rund 10% erzielt, die restlichen 4% entfallen auf dem Absatzmarkt Optik.
HOHER AUFTRAGSEINGANG
Der Auftragseingang stieg im ersten kompletten Berichtsjahr des seit Ende November 2006 an der SWX kotierten Unternehmens um 319% auf 710,5 (169,5) Mio CHF. Der starke Anstieg sei insbesondere auf mehrere Grossaufträge sowie die erhöhte Investitionsbereitschaft der Kunden zurückzuführen.
Ebenfalls habe die Kundenbasis im 2007 erweitert werden können. Es sei dabei gelungen mit einigen Kunden längerfristige Verträge über 2 bis 3 Jahre abzuschliessen, sagte CFO Michel Hirschi. Die Hauptwährung im Auftragseingang sei weiterhin der Schweizer Franken, nur 27% würden in US-Dollar abgerechnet. Damit sei Meyer Burger den Währungsturbulenzen nicht stark ausgesetzt.
SOLIDE BILANZ - VERZICHT AUF DIVIDENDE
Die Bilanzstruktur von Meyer Burger präsentiere sich solide. Per 31.12. erreichte die Bilanzsumme einen Wert von 244,9 (124,7) Mio CHF bei einer Eigenkapitalquote von 28,5% (40,7%). Die starke Zunahme der Anzahlungen von Kunden in der Höhe von 106,5 Mio CHF habe sich dabei negativ auf die EK-Quote ausgewirkt. Die flüssigen Mittel sind durch den positiven Cashflow auf 67 Mio CHF erhöht worden.
Wie im Vorjahr verzichtet Meyer Burger auf die Bezahlung einer Dividende, um den Gewinn in das Wachstum des Unternehmens investieren zu können.
OPTIMISTISCHER AUSBLICK
Dank der sehr guten Auftragslage will Meyer Burger auch 2008 weiterhin stärker als der Markt wachsen. Unter der Voraussetzung, dass die Kunden ihre Infrastrukturprojekte termingerecht realisieren, dürfte im laufenden Geschäftsjahr ein Nettoumsatz in der Grössenordnung von ca. 400 Mio CHF erreichbar sein. Auf EBIT Stufe wird eine Marge von 13 bis 15% angestrebt.
Von den vollzogenen und möglichen zusätzlichen Übernahmen werden mittelfristig zusätzliche Impulse für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Unternehmens erwartet. Bei Akquisitionen würde dabei keine Vollintegration der betreffenden Unternehmen angestrebt. "Wir setzen unter Beibehaltung der jeweiligen Firmenkultur auf ein Netzwerk der Kernkompetenzen", so CEO Peter Pauli.
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Das Einzige, was derzeit den Erfolg der Solarzellenhersteller schmälere, sei die mangelhafte Verfügbarkeit des Rohstoffs Silizium. Hier komme Meyer Burger ins Spiel. Die Schweizer würden feinste Trenn-, Band- und Drahtsägen entwickeln und fertigen, die bei geringer Bruchrate und wenig Schneidabfall das Absägen dünner Siliziumscheiben vom Block ermöglichen und teures Material einsparen würden.
Meyer Burger-Chef Peter Pauli untermauere die Fantasien fundamental. Ende Mai habe er sich überzeugt gegeben, dass das Unternehmen in diesem Jahr den Umsatz auf 400 Millionen Schweizer Franken verdoppeln werde. In den nächsten Jahren erwarte Pauli Zuwachsraten zwischen 30 und 40% bei mitziehenden Gewinnen. Selbst Börsenflauten werde die Meyer Burger-Aktie wahrscheinlich vergleichsweise gut überstehen. Der Stoppkurs sollte bei 163,50 Euro gesetzt werden.
Nach Ansicht der Experten des Wirtschaftsmagazins "FOCUS-MONEY" liegen Anleger mit einem langen Zeithorizont bei der Aktie von Meyer Burger sicher richtig. (Ausgabe 27) (26.06.2008/ac/a/a)