... da mal darüber nachzudenken.
Ich persönlich bin sehr Risikobereit. Aber nur mit Geld das wirklich übrig ist.
Die Börse kann man durchaus mit Kasino vergleichen. Da wird an der Kasse auch in Jetons getauscht. Warum? Weil man zu den Plastikchips keinen Bezug mehr hat. Zu einem 10 Euro Schein aber schon. Würde es die Jetons nicht geben, würden die Kasinos sicher 50% weniger Umsatz machen.
Bei Aktien entkoppelt sich das Mental auch irgendwie... zumindest bei mir.
Normale Aktien sind mir "zu langsam" was Entwicklung/Ertrag oder auch Verlust angeht. Daher viel in Zertis u.ä. drin. Ich zwinge mich allerdings auch zu normalen Aktien, sonst hätte ich echt schon einen Haufen Verluste. Das ist der Vorteil der geringeren Schwankungen.
Zum Thema zurück: Zeitweise war mein Depot auch mal mit 40 Kilo in den Miesen. Dafür muss auch ich echt lange ackern. Aber es war/ist erspartes Geld. Also wenn alles weg wäre, ist das Hungertuch noch weit entfernt. Aber ich war selber von mir überrascht, denn je mehr die Miese zugenommen hatten, je egaler wurde es mir. Vermutlich im Kopf und Herz schon alles als Totalverlust abgeschrieben.
Das ist aber eine Sache des eigenen Charakters oder Wesens.
Gibt ja auch Aktionäre die 120 Euro Gewinn sofort einstreichen um ja in keine Verlustzone zu geraten. Ist auch okay, und auf lange Sicht vermutlich erfolgreicher, als dem Tenbagger hinterher zu jagen.
Jeder wie er mag, und ich mag es blutig, roh und es werden keine Gefangenen gemacht :-)
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