"...Migration ist die Mutter aller politischen Probleme..." - so Seehofer. Das hat Herr Stegner/SPD gerade wieder im ZDF-Mittagsmagazin zerfleddern wollen, mit dem Hinweis, dass Seehofer damit 20 Mio. in D lebende Migranten ausgrenzt. Der gute Herr Stegner, der nun wieder ;-) Bei der AfD sind alle Populisten... Na ja, der herr Stegner aber wohl auch, Warum? Weil er evtl. eben die Zuhörer wieder für dumm hält, ihnen kein eigenes Nachdenken bei seiner Polemik unterstellt und uns nicht kritisch genug beim Zuhören unterstellt. Der Stegner will wieder "vorbeischauen" und die Realität negieren. Es geht nicht um ALLE Migranten! Aber, es gibt unzählige Probleme in der Migrationspolitik und bei den Migranten, die sich durch zig Lebensbereiche in der Gesellschaft durchziehen. Erspart mir bitte Beispiele, weil die hier schon zig Male benannt wurden (Probleme der Familien-Clans deutschlandweit; Nichtintegrierungswillige; vielseitige Probleme, die sich aus der Gleichberechtigung und der kulturellen Herkunft/Glauben ergeben; fehlende Akzeptanz gegenüber der Gerichtbarkeit und Staatsgewalt und vieles mehr...).
Aus meiner Sicht hat Seehofer damit recht. Wie oft und in welchem Umfang haben sich die Menschen in den letzten Jahren so oft und flächendeckend im öffentlichen Raum zu "Rentenproblematik/Altersarmut", zu "nicht bezahlbarem Wohnraum", "zu Problemen im Gesundheitswesen inkl. Pflegeprobleme" etc. versammelt und demonstriert wie zur Flüchtlings- und Migrationsproblematik. Während die Flüchtlings- und Migrationsproblematik seit Jahren (2015/2016) zu einem täglichen Dauerbrenner wurde, bedurfte es erst Podiumsdiskussionen mit Fr. Merkel(z.B. Pflege/Gesundheitswesen - man erinnere sich an den 1 Pfleger, der Fr. Merkel ordenlich die Meinung sagte!) zur letzten Bundestagswahl, um hier mal die Probleme richtig anzuschieben. Darum ist es eben wieder an der Realität weit vorbei, wenn man den Menschen erzählen will, dass "Pflege", Rente", "bezahlbarer Wohnraum" etc. viel wichtiger ist als die "Flüchtlings- und Migrationsproblematik" (hier ist vorrangig gemeint, was der Staat/Regierung NICHT getan und unterlassen oder vernachlässigt hat, nicht die Flüchtlinge und Migranten!). "Rente", "bezahlbarer Wohnraum", "Pflege/Gesundheit" - das sind wirklich grosse Probleme. ABER, im Gegensatz zu den Flüchtlings- und Migrationsproblemen, die uns auf Jahrzehnte begleiten werden, mehr oder weniger, sind die Probleme zu Rente, Pflege/Gesundheitswesen, bezahlbarer Wohnraum GANZ RASCH zu lösen. Und zwar in wenigen Jahren! Nur bei "bezahlbaren Wohnraum" kann es ein paar wenige Jährchen dauern; bei den anderen geht es ruck-zuck: Haufen Geld in die Hand nehmen, mit ordentlichen Anreizen Stellen schaffen (gezielte Einwanderung/Gesetz und Einheimische...).
Somit, und m.M.n. ist die Migration das vorrangigste Problem und wie Seehofer sagt "die Mutter aller politischen Probleme". Jeder spricht heute aus, und wird von allen Seiten bestätigt, dass unsere Gesellschaft so sehr gespalten ist wie noch nie! Ach nee... Zu tiefst gespalten in der "Flüchtlings- und Migrationspolitik"!! Wobei nicht belegbar ist, wer da nun zukünftig recht behalten wird - ungebremste Einwanderung; gezielte Einwanderung (Gesetz) oder gar Abschottung vor Zuwanderung (insbesondere der illegalen!!!!). Unsere Gesellschaft ist NICHT GESPALTEN durch "Rentenproblematik" (jeder befürwortet bessere und zukunftssichere Rente...); NICHT GESPALTEN bei der Meinung "bezahlbarer Wohnraum ist verstärkt zu schaffen" (hallo, wer will das denn nicht...); NICHT GESPALTEN bei der Verbesserung von Pflege/Gesundheitswesen (jeder will das, egal ob er es absehbar braucht oder nicht...) und, und, und. GESPALTEN - das ist unsere Gesellschaft vorrangig in der Flüchtlings- und Migrationspolitik. Und weil es so ist, gibt es eine Partei, die diese Realität aufgreift und stark und stärker wird, solange sich "die anderen" der Realität dieser Problemtik verschliessen.
Frau Merkel und die meisten Regierenden reden von Einigkeit in Europa und von Globalisierung. Sie reden davon, aber sehen nicht, was um uns in Europa und bei der Globalisierung alles passiert. Die Welt verändert sich, Europa verändert sich - aber nicht nur in der Industrie, der Digitalisierung... Diese "Weggucker" und Realitätsverweigerer (ich verstehe bis heute nicht diese Realitätsverweigerung unserer Oberen!) wollen nicht wahr haben, was real in den europäischen Gesellschaften passiert. Trotz vehementer Agitation und Propaganda schaffen sie es nicht (oder wollen es gar nicht?), diesen "Rechtsruck" aufzuhalten. Weil sie die Ursachen nicht gründlich hinterfragen (wollen!). Es wird nix mit dem "weiter so". Die Realitäten zeigen (leider!) tagtäglich die Probleme auf. Nicht nur die Flüchtlingsprobleme, sondern die Migrationsprobleme allgemein, um die man sich Jahrzehnte nicht gekümmert hat; die nun aber mit der massenhaften, insbesonders der illegalen, Zuwanderung immer mehr aufkommen. Jahrzehntelange Versäumnisse, fehlende gesetzliche Regelungen (Anpassung von Gesetzen aufgrund politischer und gesellschaftlicher Veränderungen etc.) fallen nun unseren politisch Verantwortlichen auf die Füsse. Und traurig dabei ist, dass wir zur Zeit eine Führerin haben, die Probleme lieber aussitzt anstatt anzupacken. Wegschauen und ignorieren - das funktioniert in unserer heute modernen zeit mit Nutzung der medialen Möglichkeiten nicht mehr. Am Wochenende sind in Schweden Wahlen... Gibt es dort auch einen weiteren "Rechtsruck" wird man das wieder unter den Tisch kehren oder ignorieren.... Um uns herum passiert etwas, alle sind bischen dumm, nur wir in D machen alles richtig. UND, wenn wir jetzt scheinbar mit der Beobachtung und anschliessend möglichst der Verbietung der AfD alles daran setzen wollen, diese unbequeme Partei zu verbieten, um die nächste Regierungskrise zur Regierungsbildung zu vermeiden, dann sollten unsere regierenden Verantwortlichen mit dem Begriff "Demokratie", vor allem in Richtung anderer Länder wie Russland, Polen, Ungarn etc. sparsamer umgehen. Das könnte wie ein Tomahawk zurück kommen...
Danke für diesen Thread, zombi, Deutschland QUO VADIS. Ich weiss es nicht, von haus aus bin ich ein optimistischer Mensch, mir geht es verhältnismässig sehr gut in unserem Land; eigentlich habe ich keine Probleme - weder gesundheitlich noch finanziell ;-) ... ich bin ein wenig "sozial veranlagt" (ich unterstütze heute noch monatlich, nur finanziell direkt in kleinem Umfang 2 "benachteiligte" Familien in unserer Region), ich hatte in meiner beruflichen Vergangenheit auch Verantwortung über nicht wenige Menschen. Ich mache mir auch aus solchen gründen Sorgen um einige andere Menschen in unserer Gesellschaft... Das Schlimmste und Verwerflichste sind für mich nicht vorrangig die "real existierenden Probleme" (ALLE - nicht nur die Flüchtlings- und Migrationsprobleme, aber diese vorrangig), sondern die Ignoranz von Problemen jeder Art und wie man es schaffen kann, dabei als Verantwortliche ohne rot zu werden weiter das Ruder in der Hand halten zu wollen. UND, ALLE Probleme schön in ein Problem hineinzupacken, damit die anderen Probleme untergehen können.
Sorry, etwas viel... aber wenn ich etwas schreibe, dann möchte ich etwas begründen und verständlich erklären, um möglichst wenig offen zu lassen. Ich versuche stets nur MEINE Meinung kund zu tun, die man akzeptieren aber nicht teilen muss (siehe Demokratie, die von vielen Nicht-Demokraten immer wieder gerne eingefordert, aber nicht gelebt wird...) Ich bin recht tiefgründig in meinem Denken und Handeln, Oberflächlichkeit gibt es hier und überall genug. Wer damit etwas anfangen kann... |