Neun Tage nach Insolvenzanmeldung hatte der Nürnberger Anwalt nur gute Nachrichten parat, jedenfalls fast: Lieferanten seien beruhigt, Kunden halten der Unternehmensgruppe die Stange, Banker feilen an den Klauseln für den Massekredit, das Insolvenzgeld ist bis 31. März gesichert — kurzum: „Wir liegen für die ganze Gruppe im grünen Bereich. Wir haben zu 100 Prozent erreicht, was wir uns vorgenommen haben.“
Mit sieben bis zwölf Mitarbeitern beackert die Kanzlei Beck & Partner ihren derzeit größten Insolvenzfall Schlott Gruppe. Ein Dutzend Kaufinteressenten haben sich Becks Angaben zufolge gemeldet. „Darunter sind seriöse. Das ist ein gutes Anfangsresultat.“
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