Ich kann deine Argumentation einfach nicht nachvollziehen.
Ich verstehe nicht, warum man eine Aktie schlecht reden muss, nur weil es ein Nebenwert ist. Für mich gibt es keine schlechten und guten Aktien, nur steigende oder fallende. Es kommt nicht drauf an welche Aktien man kauft, sondern wann.
Nur weil Kleinanleger unerfahren und gierig sind, mit bspw. 50 bis 100% des Depots in eine Aktie reingehen, muss doch ein kleiner Nebenwert nicht schlecht sein. Wenn man erfahren genug ist, kann man doch die Size dem eigenen Depot und dem Volumen der jeweiligen Aktie anpassen. Solche Anleger, die ihr Depot verbrennen, findet man nicht nur in kleinen Nebenwerten, sondern z.B. auch bei der Dt. Telekom (vor 20 Jahren), Wirecard, Ballard Power, etc. Da gibt es unzählige Beispiele. Das ist das normale Börsenspiel. Irgendjemand muss doch in einer (massiven) Übertreibung die Stücke dem Verkäufer abnehmen oder nicht?. Die Käufer, die dem Verkäufer in einer (massiven) Übertreibung die Stücke abnehmen, sind nun mal oftmals die unerfahrenen und gierigen Kleinanleger. Sie verlieren, weil sie unerfahren sind oder zu gierig oder weil sie psychologisch nicht in der Lage sind Verluste zu realisieren. Daran ist aber keine einzige Aktie daran Schuld, so wie du es bei PRO DV darstellen möchtest. Ich finde es sogar nicht schlecht das sie Verlieren, denn erst dann lernen viele erst wie Börse funktioniert und wie man mit seinem Depot verantwortlich umgeht. Auch ich war vor 22 Jahren einer dieser und habe alles verloren. Erst dadurch habe ich gelernt und davon profitiert.
Zurück zu Pro DV. Auch ich habe einige Stücke. Seit August 2020, mit einem Kaufkurs von 0,43 EUR. Allerdings beträgt der prozentuale Anteil lediglich 2,5% des Depots. Und sofern die 0,40 EUR nicht unterschritten werden, spekuliere ich immer noch auf Kurse von 1 EUR bis 1,15 EUR.
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