die Zukunft für morgen herauszuelesen, kriegt ein formal logistisches Problem. Aus der Vergangenheit, versucht er die zukunft vorher zu sagen. Und setzt somit die Zukunft mit der Vergangenheit gleich. in Mathe überstezt man das so: 1=0
Es gibt, wie in der Ökonomie ebenso wie in anderen geisteswissenschaftlichen Disziplinen (ich denke hier bspw. an Psychologie) Bestrebungen, aus der geisteswissenschaftlichen Disziplin eine naturwissenschaftliche zu machen. Was mir ein griber Fehler zu sein scheint.
Aber auch die naturwissenschaftlichen Disziplinen haben ihgre Grenzen, was ihre Universalität anbelangt. (Und die Gödel ja aufzeigen möchte) Soweit ich (als mathematischer Laie) informiert bin, konnten die euklidischen Axiome bis heute nicht bewiesen werden. Sie fußen auf reiner Empirik. Ich kann mich erinnern, dass französische Mathematiker (weiß aber nicht mehr, ob es im 17., 18. o. 19. Jhr. war) versuchten, sie mittels einer Reductio ad absurdum die Axiome zu beweisen. Dabei stellten sie fest, dass auch das Gegenteil (also die Reductio ad absurdum) zu denselben Resultaten führte. Fazit: einige verloren den Verstand.
2. Fazit: seither nenen die Franzosen Mathematik nicht mehr mathématique sondern mathématiqueS im Plural.
Was will ich hiermit sagen?
Nun, dass es keine universell gültigen Aussagen zu Wahrheiten gibt. Nur formale Wahrheiten können universellen Charakter haben. Wie die formale Logik, die sich lediglich auf das Schlussfolgern bezieht, jedoch keine Aussagen über den Inhalt einer Aussage macht.
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