@Feedback, erst mal sorry für mein unbequemes Feedback, ich nehme den schwarzen Stern von Dir demütig an. Ist sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass ich diese Thesen schon tausend mal gelesen habe, dass irgendein Marktteilnehmer in der Lage sein sollte, „risikolos“ enorme Gewinne zu erwirtschaften. Das gleiche gilt für diese These „ein LV geht 1 Mio short, dann covered er eine Mio Aktien und hat automatisch einen Gewinn eingefahren.
Zweitens hast Du in Bezug auf 1) keine Frage gestellt, sondern die These in den Raum gestellt, dass ich mit 10 Tausend Stück den Kurs um bis zu 7% drücken kann, dann aber die Zehnfache Menge an Aktien mit einem Bruchteil der Kursreaktion zurückkaufen kann. Drittens habe ich mit einer simplen Gegenfrage geantwortet, wie Du Dir denn so eine Konstruktion vorstellst und wie das in der Realität klappen sollte. Darauf hättest Du ja auch eingehen können, hast Du aber nicht.
Viertens habe ich mir die Zeit genommen, Dir auch inhaltlich Feedback zu geben – und zwar dass Deine Konstruktion bedeutet, dass derjenige auf mehreren Fronten Kosten hätte: Leihekosten, Zeitwertverlust, hohe Prämien wegen der Vola.
Zu Deiner erneuten These 1) könnte ich jetzt fragen: wer kennt denn das Orderbuch, wie soll das funktionieren? Was bringt mir ein Blick ins Orderbuch wenn sich dieses jede Sekunde ändert/ändern kann? Zu 2) Wenn ich leerverkaufe generiere ich erst mal Liquidität, da ich ja den Erlös aus dem Verkauf der Aktien erhalte (abzüglich Sicherheitsleistung) und damit genug hätte, um mir die Optionsprämie zu leisten. Für mich klingt auch das wiederum nicht plausibel.
Fünftens: dass Du Dich über die Art meines Feedbacks aufregst, Dein letzter Absatz aber aus einer Aneinanderkettung von Beleidigungen besteht – die ich so nicht gebracht habe – verbuche ich mal unter der Rubrik Humor. |