Keith Richards hatte die Idee zum Stück in London, während Mick Jagger an dem Film Performance arbeitete. Der Song beginnt mit einer Rhythmus-Gitarren-Einleitung: Variationen über die absteigende Akkordfolge Cis-Dur, H-Dur, A-Dur. Die Atmosphäre wird zudem von dem gospelartigen Hintergrundchor geprägt. Mit dem Einsatz des Schlagzeugs und den ersten Tönen des Sängers Mick Jagger wird das Stück dann zum zeittypischen Rock-Song.
Über die Aufnahme sagte Jagger in einem Interview mit dem Rolling Stone 1995:
„Es war eine sehr raue, sehr gewalttätige Ära. Der Vietnamkrieg. Überall Gewalt im Fernsehen, Plünderungen und Brände. Und Vietnam war kein Krieg, wie wir ihn im konventionellen Sinne kannten.“
Über das Lied selbst sagte er: „Es ist eine Art Ende-der-Welt-Lied, wirklich. Es ist die Apokalypse; die ganze Platte ist so.“[4]
Der Text handelt von der Suche nach Schutz (shelter ‚Schutz, Deckung, Obdach‘) vor einem heranziehenden Sturm. Er beschwört eine bedrohliche Kulisse apokalyptischer Krise, in der Verwüstung, Vergewaltigung und Mord gleich nah erscheinen wie die Kraft der Liebe.
„Oh, a storm is threat’ning, My very life today; If I don’t get some shelter, Oh yeah, I’m gonna fade away
War, children, it’s just a shot away, It’s just a shot away; War, children, it’s just a shot away, It’s just a shot away“
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