Blitze schleudernder Tintenfisch Forscher vom nationalen Wissenschaftsmuseum in Tokio haben eine spektakuläre Entdeckung gemacht: Nachdem sie Riesentintenfische in einer Tiefe von fast einem Kilometer mit einer Kamera beobachtet hatten, stellten sie fest, dass die exotischen Weichtiere ihre Beute in der Tiefsee vor Japan offenbar auch mit der Hilfe von Lichtblitzen aus ihren Tentakeln jagen. Möglicherweise dienen die Blitze dazu, die Opfer zu blenden, um sie besser fangen zu können.
Die achtarmigen Riesentintenfische erreichen mit Hilfe ihrer dreieckigen Flossen an den Seiten ihres Körpers Geschwindigkeiten von bis zu neun Kilometern in der Stunde, erklärt die Gruppe in den "Proceedings B" der britischen Royal Society. Angesichts des großen Wasserdrucks in der Tiefe sei das eine erstaunliche Geschwindigkeit.
Quellenangabe: AOL (Foto: dpa/Royal Society) |
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