Am 1. Juli soll endgültig darüber entschieden werden, was aus der Kohleabgabe wird. Es scheint aber bereits sicher, dass sie anders aussehen wird, als bisher geplant. Gabriel schlägt nun vor, Braunkohlekraftwerke mit einer Leistung von 2,7 Gigawatt und mehr abzuschalten, woraus sich eine Einsparung von 12,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr ergebe. Der NRW-Wirtschaftsminister Duin (SPD) habe an dem Alternativvorschlag mitgearbeitet. Der Kurs des Energieversorgers mit Hauptsitz in Essen war in den vergangenen Wochen immer mehr unter Druck geraten. Der Verlust in den letzten drei Monaten betrug mehr als 15 Prozent,Die Analysten haben das mögliche Aus von Gabriels Plänen bereits in ihre Studien einbezogen, so die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs: dass statt der Strafabgabe nun offenbar alte Braunkohle-Meiler in eine Reserve gehen und schrittweise vom Markt genommen werden sollten, sei für die Stromerzeuger RWE und Eon positiv, schrieb Analystin Deborah Wilkens in einer am Donnerstag vorgelegten Studie. Endgültig Klarheit zu haben dürfte bei den Anlegern zu gegebenem Zeitpunkt ebenfalls gut ankommen. Die Einstufung wird von der Expertin daher auf „Kaufen“ Erste KZ 28 Euro.Das wird Short Anleger ganz und gar nicht schmecken…dass Short Anleger zunehmend skeptisch werden und eine Korrektur erwarten. |