Daimler: Macht da etwa jemand auf Tesla?! Lieber Leser,
macht jetzt Daimler ein auf Tesla? Könnte es vielleicht sein das ein Daimler Stern, bald in unseren Wohnzimmern hängt? Laut diversen Medienberichten möchte der Autobauer seine Batterien für E-Autos an Haushalte und Unternehmen verkaufen – ganz nach dem Motto: Was im Auto funktioniert, läuft schließlich auch zu Hause! Genau dieses “Motto“, hat auch E-Auto-Pionier Tesla zu seiner Devise gemacht.
Die Meldung klingt zunächst unbedeutend, doch die Stuttgarter machen ernst! Das Unternehmen möchte im Geschäft mit stationären Energiespeichern für Industriekunden und Privathaushalte, durchstarten. Entwicklungsleiter der Elektrik bei Mercedes-Benz Cars, Harald Kröger, sagte der Deutschen Presse Agentur, dass die ersten Batterien schon im Frühsommer auf dem Markt kommen sollen. Daimler benutzt für die Speicher exakt die gleiche Batterietechnik, die sie auch in ihren E-Autos einsetzen.
Gefertigt werden die Batterien in Kamenz (Sachsen) bei der Tochter Accumotive. Die ersten Speicher, für die industrielle Anwendung, sind bereits in Arbeit. Die Batterien für Privathaushalte wollen die Stuttgarter zusammen mit dem baden-württembergischen Versorger EnBW, dem drittgrößten Energieunternehmen in Deutschland anbieten.
Im Sommer könnte es so etwas wie einen Showdown der Energiespeicher geben. Auch Tesla Mogul, Elon Musk hatte Anfang Mai seine Energiespeicher für Haushalte und Unternehmen präsentiert. Auch er möchte erste Modelle im Sommer auf dem Markt bringen. Das neue Batteriesystem namens Powerwall, wurde im Vorfeld von Musk als Revolution angesagt. Eine Revolution, mit der Energie im Haus gespeichert und bei Bedarf abgerufen werden kann. Die Batterie kann an der Hauswand installiert werden und soll sich mit Sonnenstrom aufladen.
Dadurch könnten, laut Musk, Haushalte unabhängig von den großen Energiekonzernen versorgt werden. Ja, sogar Stromausfälle soll das neue Tesla-Baby, laut Musk überbrücken können. Nach der Tesla-Vision soll besonders in ärmeren Teilen der Erde, wo die Stromversorgung nicht gewährleistet ist, die Batterie ihren Haupteinsatz Punkt bekommen.
Für Tesla könnte dieses Geschäft größer werden als der Verkauf von Autos. Ob das für Daimler auch gilt, wird sich beim großen Showdown im Sommer zeigen. Doch eines lässt sich jetzt schon erahnen, dass Geschäft mit stationären Batteriesystemen für den Hausgebrauch könnte, sich zu einem rentablen Bereich entwickeln. Quelle: Gevestor Börsenbrief |