hier mal eine kurze darstellung der aktuellen situation aus sicht eines anlegers mit wenig profundem börsen-/wirtschaftswissen:
die fed rettet fannie mae und freddie mac, kostenpunkt etwa 5.000 milliarden $. portokasse ist leider leer, also muss kräftig neues geld gedruckt werden. folge: der greenback verliert an wert, also wird der konsum eingeschränkt, oder der zins erhöht (was wiederum exporte erschwert, geld aus den kapitalmärkten abfließen lässt etc). außerdem wird nächstes jahr wohl die mutter aller handelsbilanzdefizite gemeldet. sehe ich das richtig?
öl notiert gerade knapp 30% unter dem jahreshoch. alleine heute über 4% gefallen, interessiert die aktienkurse aber eher wenig. einige erwarten hier in bälde ja sogar ein comeback.
zum einen hört man häufig, viele us-banken stünden vor dem aus, andererseits bleiben aber auch viele optimisten in den usa erstaunlich hartnäckig. sicher ist, dass die republicans derzeit wenig interesse daran haben können, dass der eindruck entsteht, die amerikanische wirtschaft befände sich in desolatem zustand (naja gut, kaum noch zu retten).
die aktuellsten daten (häuserverkäufe, arbeitslosenzahlen, lagerbestände) deuten aber darauf hin, dass die usa sich weiterhin in einem abwärtsstrudel befinden.
herrchen dow führt hundchen dax an der engen leine.
woher sollte ich daher momentan meinen glauben nehmen, dass sich die situation in absehbarer zeit nachhaltig positiv entwickelt???? |