Zu gerne hätte ich jetzt über "den anderen" gelesen. Leider endet Dein Posting bereits bei "dem einen" - schade.
Ich fange jetzt nicht wieder (wie auf WO und Mogli) damit an, dass ich nirgends eine Aussage darüber getroffen habe, mit welchem Volumen ich aktuell in ECX (wieder) investiert bin. Ich stelle dies nur (einmal mehr - erinnernd) fest. Das Problem mit Dir ist, dass Du nicht merkst, dass die Leute von anderen Dingen reden als Du denkst.
Richtig ist, ich habe auf WO idT. von der Verlustwahrnehmung geredet. Und die ist unabhängig vom Vermögen. Wenn Du genau gelesen hättest, hättest Du allerdings auch von Wochentagen gelesen. Und warum schrieb ich darüber. Nun ganz einfach: ich sprach vom Tagesgeschäft. Und ja, ich bin verdiene mein Geld auch im sog. "Tagesgeschäft". Du kannst ja mal googeln, was so die US-Kollegen so am Tag verdienen - kleiner Tip auf Youtube lassen sich manche davon sogar live über die Schulter blicken. Nicht unbedingt den ganzen Tag (wenn man nicht zahlt), aber Ausschnitsweise. Es reicht um eine Idee zu bekommen, was so gut verdienende Daytrader so am Tag verdienen.
Darauf bezog ich mich. Auch im Hinblick auf das "sinnlos in Sand setzen". Davon strikt zu trennen sind längerfristige Engagements. Auch bekannt als "Langfristinvestments". Darunter versteht natürlich jeder was anderes. Für den einen sind 5 Tage schon "langfristig", für den anderen erst 3 Monate oder 3 Jahre. Whatever. Aber von letzterem reden wir hier bei ECX, wenn man für - mindestens - einige Monate sein Geld fix bindet. Mit (Day)Trading hat das - jedenfalls für mich - herzlich wenig (um genau zu sein: nichts) zutun.
Und damit wären wir auch schon beim Punkt. Das eine kannste nicht mit dem anderen vergleichen. Und du musst genau zuhören, von welcher Sphere überhaupt geredet wird. Denn das Tagesgeschäft hat (ein Profi) unter Kontrolle und er verliert da niemals, wenn er keine Fehler macht. Investieren ist quasi das Gegenteil davon, denn man gibt letztlich die Kontrolle ab, wenn man längerfristig sein Geld "wo rein tut". Egal ob Bitcoin, Schweinehälften oder Allianz Aktien.
Und ja, investierst Du, wird es natürlich am Ende ein wie auch immer geartetes Ergebnis geben. Darüber bist Du Dir (als Profi jedenfalls) vollends im Klaren, wenn Du Dein Geld hergibst. Egal ob die Startup Seed Runde oder das Witwen und Waisenpapier Siemens. Denn auch letztere können ganz mächtig abstürzen, wie wir ja im März 2020 erst wieder erleben durften. Da ECX für mich glasklar unter Investment läuft, darfst Du 3x raten, mit was ich im worst case von Anfang an kalkuliert habe.
Und und weil das so ist, habe ich selbstverständlich nur einen extrem kleinen Depot resp. Vermögensanteil. Das hat nix mit Angeberei o.ä. zutun. Wobei man das dennoch qualifizieren sollte: 1 % wäre für mich schon eher groß, wenn ich von "winzig" rede. Wenn ich winzig sage, dann rede ich von sehr deutlich unter 1%, faktisch einem Bruchteil. Und dann wirst Du verstehen, jedenfalls vielleicht, warum mir selbst ein Totalverlust ziemlich egal ist. Es hätte keine wahrnehmbaren Auswirkungen - weder aus Depot noch aufs Vermögen. Mein Vermögen ist zu guten Teilen derart volatil investiert, dass das Depot mit Sicherheit um 1% am Tag schwankt...... thats it, ich hoffe es hilft bei Verständnisschwierigkeiten.
Und jetzt würde mich wirklich die Story "des anderen" interessieren. Wie isses? :) |