Schaeffler unterbewertet!?

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neuester Beitrag: 04.09.24 19:25
eröffnet am: 24.11.15 13:34 von: MilchKaffee Anzahl Beiträge: 9308
neuester Beitrag: 04.09.24 19:25 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 3638882
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2166 Postings, 4954 Tage MilchKaffeeSchaeffler unterbewertet!?

Aktien im derzeitigen Freefloat: 75 Millionen
+ Aktien nach 6 monatiger Sperrfist: 91 Millionen (ab 09.04.2016)
= gesamter Freefloat: 166 Millionen
Gestamzahlt der Aktien: 666 Millionen

Entsprichtig einem derzeitigen Börsenwert von 9,99 Milliarden.

KGV in etwa 9-10. 10-13% kontiniuierlicher Wachstum in den letzten 5 Jahren pro Jahr. KGV dürfte eher im Doppelten des derzeitigen Bereiches anzusiedeln sein.

Nahezu gesicherte Aufnahme in den SDAX am 21.12.2015

Ziemlich gute Aussichten hier, würde ich sagen.

Erste Kursziele liegen bei 17-18 Euro. Persönlich denke ich eher, dass durchaus höhere Ziele möglich sind.

PS. Die zweite Conti? (Ist mit einem Augenzwinkern zu betrachten). ;)  
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30.08.24 23:36

1537 Postings, 430 Tage Frieda FriedlichImmerhin

zeichnet sich im Chart eine Bodenbildung ab.

2022 gab es schon einmal ein Langzeittief im Spätsommer (rot), danach ging's steil hoch.

2023 kam der Wendepunkt (grün) erst Ende Oktober.

Überhaupt ist der Kurs von Schaeffler auffallend volatil. Brachiale Abstürze und fulminante Anstiege wechseln sich teils mehrmals pro Jahr ab. Längere Anstiegsphasen beginnen oft im Herbst.  
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30.08.24 23:54

1537 Postings, 430 Tage Frieda FriedlichAktuelle Bodenbildung

Anfang August, als die Gewinnprognosen runtergeschraubt wurden, gab es auffallend viele Verkäufe (lila).Danach ist das Volumen deutlich kleiner geworden, und es gab Kursanstiege in Mini-Schritten.

Mögliche Deutung: Wer verkaufen wollte, hat dies bereits getan. Der Boden ist bereitet, und ab Herbst performt der Chart saisonal ohnehin meist am besten (siehe letztes Posting). Es gibt auch noch (Stand heute, Shortsell.nl) 1,78 % geshortete Aktien, die auf ihre Eindeckung warten. Die Verschmelzung ab Oktober, bei der zwangsläufig auch das Free-Float-Geheimnis gelüftet werden muss, könnte den nötigen Schub bringen. Und erst recht ein MDAX-Aufstieg, falls dieser kommt.  

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31.08.24 20:01

63 Postings, 755 Tage Silkarha144lesenswert

Der Titel ist ironisch gemeint.... Erlebnis mir einer Chinaa Schaukel,  köstlich .....
https://www.welt.de/kultur/...to-reco-2_ABC-V41.3.C_FCM_p35_extra_row  

01.09.24 20:34

1537 Postings, 430 Tage Frieda FriedlichModeration erforderlich


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02.09.24 09:00

8 Postings, 1290 Tage Neugier1Was ist heute morgen passiert

….? Über 60.000 Stück auf Tradegate in der Vorbörse, wobei der Höchstkurs bei 4,83€ lag. Wenn man sich die Umsätze der letzten Tage ansieht, dann ist dieser vorbörsliche Umsatz das 10-15 fache vom normalen Volumen auf Tradegate. Aktuell leider nur noch 4,72€

Wäre ja fantastisch, wenn der Boden gefunden ist und es sich ab jetzt nur noch gen Norden bewegt :-)  

02.09.24 10:29

1537 Postings, 430 Tage Frieda Friedlich#288 Mögliche Erklärung: Hedgefonds

Kleinanleger sehen einen Boden und greifen - vor allem nach einem Wochenende, dem ein Allzeithoch in USA vorherging - vorbörslich berherzt zu. (Ab 9 Uhr sitzen sie im Büro, daher kaufen sie vorbörslich, z. T. in der U-Bahn per Handy.)

Shortseller (1,78% des FreeFloats ist geshortet) sehen die resultierenden Anstiege - vorbörslich heute bis 4,83€ - nicht gern, weil weitere Folgekäufe in der regulären Handelszeit drohen, die eine "Aufwärtslawine" erzeugen könnten. Käme solche Eigendynamik auf, müssten die HFs ihre Shorts mit Pech heute nachmittag zu 5,50 Euro zurückkaufen. D.h. die HFs würden selber zu Panikkäufern, und ein erheblicher Teil der schönen Shortgewinne wäre zum Teufel.

Um eine solche Aufwärtsdynamik zu verhindern, shorten sie die vorbörslichen Anstiege weg und senken damit den Kurs wieder auf das Durchschnittsniveau der letzten Wochen. Das geht bei dünn gehandelten Aktien wie Schaeffler ganz einfach, man muss nur ein paar 1000 Stücke zum Bid-Kurs "weghauen".

Vorteil 1: Die sonst drohende Aufwärtsdynamik kommt (erstmal) nicht in Gang.

Vorteil 2: Profi-Hedgefonds haben Riesen-Shortpositionen, teils zig Millionen Aktien. Um die kursschonend zurückzukaufen, brauchen sie wegen der Handelsenge viel Zeit, oft mehrere Wochen. Kursschonend bedeutet, dass die HFs im Laufe eines Handelstages (nach dem morgendlichen "Abshorten") nur jeweils relativ kleine Stückzahlen zurückkaufen. Gerade genug, dass der Kurs nicht weiter steigt. Würden sie große Stückzahlen kaufen, würde sie ja sonst selber die befürchtete "Aufwärtslawine" in Gang setzen.

Dieses morgendliche Abshorten, gefolgt von kursschonenden Käufen im Tagesverlauf wird oft von (KI-)Programmen (Algos) erledigt, denen diese Strategie einprogrammiert worden ist - und die das alles vollautomatisch abwickeln.

Am besten gelingt das kursschonende Eindecken der Shorts, wenn der Kurs über mehrere Wochen seitwärts läuft, und die Hedgefonds ihre Shortposis währenddessen in Mini-Portionen "glattstellen".

Weiter DRÜCKEN können sie den Kurs (der unter dem Covid-Paniktief notiert!) aktuell nicht mehr, er ist bereits zu "ausgebombt". Wohl aber können sie den Kurs durch wohldosierte, Algo-gesteuerte (Short-)Verkäufe in Schach halten, d.h. eine Seitwärtsbewegung erzwingen. Und genau das passiert jetzt.

(Alles nur mein unfundierte Bauchmeinung...)
 

02.09.24 10:55

1537 Postings, 430 Tage Frieda FriedlichTradegate-Käufe (vorbörslich) von heute

Es gab auf Tradegate zur Eröffnung um 8:00 Uhr drei große Order mit einem Gesamtvolumen von 205.000 Euro (ca. 43.000 Aktien) zwischen 8:00 und 8:01 Uhr.

Vom Volumen her waren das höchstwahrscheinlich keine Kleinanleger, sondern einer der vielen Short-Schaeffler-Hedgefonds, der seine Shortspositionen sozusagen in Panik vorbörslich "gleich als erster" zurückgekauft hat. Danach, von 8:01 bis 9:00 Uhr, wurde der Handel ruhiger, und die Käufe/Verkäufe lagen im im Preisbereich von 4,72 bis 4,75.

Ein deutlicher Rückgang - bis runter auf 4,64 Euro - setzte erst mit der Xetra-Eröffnung ein. Das Volumen auf Tradegate reicht für Algo-Trading der Hedgefonds nicht aus, deshalb warten sie mit ihren Attacken bis zur Xetra-Eröffnung. Außerdem sind bei Tradegate die Spreads zu hoch.

Der vorbörslich covernde Hedgefonds war offenbar ein "Einzelfall" - die anderen machten wie gewohnt weiter. Aber die Entwicklung ist dennoch insgesamt bullisch.
 
Angehängte Grafik:
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02.09.24 19:12
2

1537 Postings, 430 Tage Frieda FriedlichVielleicht kauft auch die Familie Schaeffler

"heimlich" zu Schnäppchenkursen vom Markt. Sie hatte für Vitesco 94 Euro pro Aktie geboten. Dennoch haben einige Vitesco-Aktionäre dieses (sehr vorteilhafte) Angebot nicht angenommen. Ein Fehler. Denn aktuell bewegt sich Vitesco zwischen 51 und 53 Euro.

Was liegt da näher für die Familie, als die bislang noch "fehlenden" Vitesco mit Super-Abschlag (mehr als 40 Euro billiger als im Dez.) am Markt einzusammeln? Wenn Vitesco-Stämme infolge dieser Käufe steigen, steigen Schaeffler Vz natürlich mit.

Bis zum Jahresende dürfte es ohnehin nur noch Schaeffer-Stämme geben, die Vitesco-Stämme werden bis dahin in die neuen Schaeffler-Stämme umgewandelt. Ebenso werden die Schaeffler-Vz. in stimmberechtigte Stämme ungewandelt.  

04.09.24 07:22

27 Postings, 394 Tage Erdbeerbecher1wie auch immer....

hier wird sich am Kurs nicht viel nach oben bewegen (wenn überhaupt) bis der Dividendenvorschlag bzw. der Bericht zum Geschäftsjahr 2024 vorliegt und dieser nicht deutlich unter den letzten Dividenden liegt. In den vergangenen Jahren war das immer Anfang März.

und vlt bewegt sich der Kurs nochmal nach oben, wenn die MDAX-Aufnahme ansteht/durchgeführt wurde. Ich denke, der Geschäftsbericht 2024 wird eher vorliegen, als die Roadmap für MDAX - und ich hoffe inständig, das die Kommunikation von Schaeffler dann deutlich besser wird....

Falls noch irgendwelche Baustellen in den Büchern von Vitesco vergraben sind, oder die allgemeine Börsen-Stimmung den Bach runter geht, kann die Aktie aber auch noch deutlich sinken.

Da die letzten längeren Aufwärtsbewegungen immer so Herbst/Spätherbst begonnen und sich bis zur Dividendenzahlung fortgesetzt haben, glaube ich persönlich bis Anfang März nicht an eine signifikante Kurserholung.

Allerdings haben die Vz. nach Umwandlung in Stämme ein Stimmrecht. D.h. es könnte durchaus sein, das sich ein "aktivistischer Investor" einkauft und den Kurs zum laufen bringt. Allerdings weiß ich nicht, ob das bei der Anzahl der frei gehandelten Aktien überhaupt möglich ist.

Wer den Tag gern mit einem Schleudertrauma beginnt, kann sich gern mal die neuesten Vorschläge unseres besten Wirtschaftsministers aller Zeiten reinziehen: https://www.n-tv.de/wirtschaft/...uto-Anreize-an-article25202100.html


Grüße 

Erdbeerbecher

 

04.09.24 10:27
Dieser Satz von dir ist ein Widerspruch in sich:

"Da die letzten längeren Aufwärtsbewegungen immer so Herbst/Spätherbst begonnen und sich bis zur Dividendenzahlung fortgesetzt haben, glaube ich persönlich bis Anfang März nicht an eine signifikante Kurserholung."

Oder bin ich zu blöd?

Wenn die KI-Blase platzt, was aktuell so aussieht, werden die US-Indizes und damit der Dax deutlich korrigieren. Das bedeutet aber mMn nicht: "Wenn sich der DAX halbiert, wird sich auch Schaeffler halbieren." Denn im Schaeffler-Kurs ist bereits viel Elend eingepreist, im DAX hingegen noch nicht.

Hinzu kommt, dass der Schaeffler-Kurs durch die hohe Dividende stabilisiert wird. Dass es 2025 wieder eine Div. geben wird, ist mMn sehr wahrscheinlich, denn "die Familie" braucht die Dividende u. a. , um Kreditschulden abzuzahlen.(Es gab hier ein vor einigen Wochen ein Posting, wonach ca. 50% der Aktien der Holding für einen Kredit verpfändet wurden - offenbar zur Teilfinanzierung der Vitesco-Übernahme.)

Die Ebit-Marge von Vitesco ist zwar deutlich kleiner als die von Schaeffler-Alt,  aber Rosenfeld hatte ja geschrieben, das zum Ausgleich die Ausschüttungsquote erhöht werden soll.

Als "Whisper-Number" für die 2025-Dividende kursieren 36 Cents. Das ist weniger als die 45 Cents aus 2024. Aber bei einem Kurs von 4,61 Euro (heute) entspricht das immer noch einer Dividendenrendite von 7,8% (!).

Weiterhin geschehen an der Börse oft Wunder und Kuriositäten. Wenn eine Blase platzt (KI), sinkt nicht zwingend alles andere mit. Oft wird das freiwerdende Geld umgeschichtet in (defensive) Sektoren, die bislang stark unterperformt haben - z. B. in europäische Auto- und Autozulieferer-Aktien. Das muss nicht sein, kann aber durchaus sein.

Träfe dies zu, würde Schaeffler steigen, OBWOHL Nvidia und Co. sinken.
 

04.09.24 10:39

1537 Postings, 430 Tage Frieda FriedlichNachtrag zu #291

Wenn die Schaeffler-Holding als juristische Person die noch auf dem Markt befindlichen Vitesco-Aktien aufkauft (und ggfs. noch weitere Schaeffler-Aktien zukauft), würde dies den FreeFloat nicht reduzieren, weil ja nicht die Schaeffler AG der Käufer ist. Es handelt sich dann nicht um klassische Aktienrückkäufe (kombiniert mit Einzug der Aktien) - wie es in USA oft gemacht wird, um die Kurse hochzutreiben -, sondern es tritt eine neuer großer Privat-Investor (nämlich die Schaeffler-Holding) in Aktion. Auf diese Weise könnte der FreeFloat - kursschonend - auf den Sollwert von 30% (von jetzt 25%) steigen, ohne dass eine Kapitalerhöhung nötig wird. (Dass keine KE nötig sein wird, hatte Georg Schaeffler auf Anfrage bei der letzten Hauptversammlung bestätigt.)

Mich würde mal interessieren, was Eisbaer von dieser (Bauch-)These hält.  

04.09.24 10:45
1

1537 Postings, 430 Tage Frieda FriedlichWenn meine Vermutung in #294

zutrifft, erklärt sich auch, warum der Schaeffler-Kurs seit Mai so stark gefallen ist. Denn wenn die Schaeffler-Holding tatsächlich als privater Investor in Aktion treten will, dann will sie die Aktien natürlich möglichst günstig einsammeln. Sobald "alle Aktien im Kasten" sind, könnte die PR-Abteilung loslegen und gute Botschaften raushauen, z. B. dass die Vitesco-Eingliederung besser als erwartet läuft und demnächst ein MDAX-Anstieg ansteht, oder dass die Dividende auch 2025 wieder bei 45 Cents liegen wird.  

04.09.24 11:50

27 Postings, 394 Tage Erdbeerbecher1helfe gern weiter :-)

ich schrieb im 1. Absatz: es wird sich nicht viel bewegen, bis Anfang März der Dividendenvorschlag bekannt wird.

und dann im 4.: Aufwärtsbewegung ab Herbst, bis Dividende. Da aber aktuell viele Unsicherheiten in der Aktie ist (Themen sind bekannt), wird sich bis Anfang März - also bis zum Jahresabschluss 2024 UND dem Divi-Vorschlag - Kurstechnisch nicht viel tun.

Sry, falls ich wirr schreibe, bin auf Arbeit und muss zur Abwechslung auch mal was tun :D

Erdbeerbecher  

04.09.24 12:56
1
Auch in den Vorjahren stiegen die Aktien jeweils bereits ab Herbst (also im Zeitraum von Okt. bis April), OBWOHL auch in den Vorjahren die Dividendenhöhe erst im März verbindlich bekanntgegeben wurde.

Mit anderen Worten: Die Kursanstiege beginnen in der Regel fünf Monate vor der Verkündung der Dividendenhöhe, und die Kurse erreichen jeweils kurz vor Ausschüttung im April ihren höchsten Punkt.

Man könnte das Gegenargument vortragen, dass dieses Jahr "alles anders" ist, weil Vitesco mit ihrer niedrigen EBIT-Marge den Gesamtkonzern-Gewinn verwässert.

Dagegen spricht:

1. die geplante Erhöhung der Ausschüttungsquote, die die Gewinnverwässerung durch Vitesco zumindest (teil-)kompensieren sollte, und

2. die Tatsache, dass die Schaeffler-Holding die Dividenden dringend selber benötigt (zur Zahlung von Kreditkosten für an Banken verpfändete Aktien). Sie wird sich wohl kaum durch große Dividendenkürzungen selber in Verlegenheit bringen. Eher werden noch unrentable Standorte in D. geschlossen. ZF Friedrichshafen macht das gerade erfolgreich vor.  

04.09.24 13:17
1

27 Postings, 394 Tage Erdbeerbecher1japp - das hatte ich gemeint.

in den vergangenen Jahren war es halt immer so, dass das Geschäft mehr oder weniger "in der angestrebten Range" war. Damit war auch die Dividende und vor allem die entsprechende Höhe mehr oder weniger gesetzt. N paar Cent hin oder her und Corona ausgenommen.

Diesmal ist aber deutlich mehr Unsicherheit drin. Ob ich mit meiner MEINUNG recht habe oder nicht, werden wir sehen. Ich bestehe nicht darauf. Die Aktie darf bis Jahresende gern auf 8€ steigen :D

 

04.09.24 13:37
1

1537 Postings, 430 Tage Frieda FriedlichStimmt, die Börse mag keine Unsicherheit

Das Ganze hat aber auch eine positive Kehrseite: Wenn sich die Unsicherheit legt (was z. B. mit Berichten über eine erfolgreichen Eingliederung von Vitesco ab 1. Oktober erreicht würde, am besten gepaart mit optimistischen Gewinnprognosen), dann können die neuen Schaeffler-Stammaktien auch unerwartet stark steigen.

Die EBIT-Marge des Gesamtkonzerns könnte z. B. optisch dadurch gesteigert werden, dass Schaeffler für den übernommenen Vitesco-Zweig (fortan 4. Schaeffler-Sparte) dessen bisherige, eher großzügige Bilanzierungsmethode vorerst übernimmt - und erst später (nach gelungener Eingliederung) die schärferen hauseigenen Schaeffler-Bewertungsmaßstäbe anlegt.

Wie gesagt braucht die Holding die hohen Dividenden ja dringend selbst. Sie wird sich nicht ohne Not selber schaden.
 

04.09.24 13:47

125 Postings, 364 Tage crocodem79Und das ist das Problem mit der Unsicherheit

Ich glaube das die Branchenunsicherheit erstmals über allem steht... wobei ich deine (Frida) letzteren Vermutungen allesamt mit-teile.
Schaeffler-Zahlen etc. können m.E. den Karren (aktuell) nicht aus dem Dreck ziehen.
Der Anstieg nach Zahlen vom ~ 6.5.24 wäre wohl zur aktuellen Unzeit nicht gekommen...

Meine Vermutung ist eine bevorstehende, politische Eskalation zur Autoindustrie , E-Mobiliät und Verbrenner-Aus-Verschiebung.
Die Schlagzeilen aber vor allem der wirtschaftliche Druck nehmen immer mehr zu.

 

04.09.24 17:22

1537 Postings, 430 Tage Frieda Friedlich#300 - Die Autokonzerne und Zulieferer agieren

weltweit, während eine politisch durchgedrückte "Alles muss elektrisch werden"-Anordnung der Ampel zunächst mal nur in D. Wirkung entfaltet. WENN ÜBERHAUPT, denn der Knackpunkt ist ja der hohe Preis der E-Autos, der Käufer abschreckt. Habeck will nun offenbar die Kaufprämie für E-Autos wiedereinführen. Aber wovon soll das angesichts knapper Staatskassen bezahlt werden?

Das ewige Hin und Her richtet mehr Schaden an, als es Nutzen bringt.

Im Endeffekt werden potenzielle Kaufinteressenten wohl einfach ihre alten Karren weiterfahren, bis sie auseinanderfallen. Daran kann Schaeffler zumindest mit der der "After-Market"-Sparte verdienen.

Eine Aufschiebung des Verbrenner-Aus würde Schaeffler und Vitesco nützen. Vitesco ist zwar stärker als Schaeffler in Richtung E-Autos positioniert, aber auch bei Vitesco liegt der Schwerpunkt noch bei Verbrennern.  

04.09.24 17:41

1537 Postings, 430 Tage Frieda FriedlichObendrauf kommt noch ein übles Makro-Umfeld

z. B. die Auflösung von Yen-Carrytrades:

https://www.ariva.de/forum/...-eurusd-jpy-584383?page=337#jumppos8430

Das reißt zurzeit die Börsen in USA runter.  

04.09.24 18:47

8 Postings, 1290 Tage Neugier1Und immer wieder grüsst

…. das Murmeltier. Die kurzfristige „Erholung“ der letzten Wochen, wenn man sie so nennen darf, ist innerhalb von 3 Tagen komplett verpufft. Ich frage mich zwar immer noch, wer zu diesen Kursen verkauft, aber es scheint definitiv neben den Leerverkäufern auch noch andere zu geben. Die Hoffnung, das die Aktie einen Boden gefunden hat, war für mich mit dem unterschreiten der 4,64€ Geschichte. Das die 4,57€ (12 Monatstief) nicht noch geknackt werden, erscheint mir wie ein unrealistischer Traum.

Der Gedanke, dass die Schaeffler Familie irgendwann eine Übernahme der eigenen Anteile anbietet, wäre natürlich klasse, ist aber wohl in die Kategorie Wunschdenken zu packen… leider. Alleine eine solche Äußerung, das solche Gedanken vorhanden sind, würde den Kurs wahrscheinlich brutal beflügeln und endlich den Leerverkäufern mal einen verpassen. RIB Software, ein klasse Unternehmen, war auch Spielball der Leerverkäufer, immer wieder, bis Sie, aus meiner Sicht relativ preiswert, übernommen wurden von Schneider Elektric (wenn mich meine grauen Gehirnzellen nicht im Stich lassen). So etwas wird uns bei Schaeffler wahrscheinlich nicht erwarten. Darum: Kostolany…
 

04.09.24 18:53
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8 Postings, 1290 Tage Neugier1Zum Verbenner-Aus

…. wenn der größte Autobauer der Welt, Toyota, sagt, dass sie bei der Komplettelektrifizierung nicht mitmachen (Pionier bei den Hybridfahrzeugen mit damals schon mehr als 20 Jahren Experience!!) hätte das vielleicht bei den anderen Autoherstellern bzw. deren Vorstände, zu einem Zucken der Synapsen führen müssen.  

04.09.24 19:02

1537 Postings, 430 Tage Frieda FriedlichWenn der Nasdaq-100 Index um 3,15% abstürzt

und Nvidia sogar um 9,5% (beides gestern), fallen Aktien wie Schaeffler zusammen mit dem Gesamtmarkt.

Anders wäre die Lage, wenn der Rückgang der Schaeffler-Aktie auf 4,58 Euro (heutiges Intraday-Tief) "ohne äußere Einwirkungen" erfolgt wäre.

Heute schwächelten aber auch andere deutsche Auto- und Zuliefereraktien. VW-Vorzüge sind mit -1,52% sogar noch stärker gefallen als Schaeffler-Vz (-1,20%) - beides Stand 19:00 Uhr.
 

04.09.24 19:25

1537 Postings, 430 Tage Frieda FriedlichIm kalifornischen Gold-Rush haben

die Verkäufer von Schaufeln und Sieben oft deutlich mehr verdient als die Goldsucher selbst.

Dies scheint Schaeffler sich nun zu Herzen genommen zu haben ;-)

https://www.elektroauto-news.net/news/...baut-5000-neue-ladestationen

Zulieferer Schaeffler baut 5000 neue Ladepunkte für E-Autos

Der Automobilzulieferer Schaeffler aus Herzogenaurach will den Ausbau der Ladeinfrastruktur an seinen Standorten weiter vorantreiben. Bis 2030 sollen laut einer Pressemitteilung weltweit mehr als 5000 zusätzliche Ladepunkte für Elektroautos und -nutzfahrzeuge errichtet werden. “3000 Ladepunkte entstehen davon allein an den europäischen Standorten”, führt Schaeffler aus. Die Maßnahme sei Teil des Nachhaltigkeitsprogramms von Schaeffler. Die Standorte Herzogenaurach und Schweinfurt fungieren demnach als Piloten für die Technik und das Betreibermodell. Nach der erfolgreichen Testphase werde das Projekt schrittweise in allen weiteren Regionen der Schaeffler Gruppe ausgerollt.
 

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