► TTT-Team / Freitag, 16.09.2005

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neuester Beitrag: 19.09.05 02:52
eröffnet am: 16.09.05 07:44 von: Happy End Anzahl Beiträge: 212
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16.09.05 22:06

5854 Postings, 7525 Tage anjaf*lol* Hardyman

ich denke die kennt niemand!
Die Ausländer eher skeptisch und die deutschen euphorisch?
Oder wie soll man sonst erklären das der 5010 Short der HSCB auf 0,28 cent getaxt wird, wärend der 5050 Short der DB nur 50cent kostet. :-)

ciao  

16.09.05 22:15

6338 Postings, 8861 Tage hardymanTja wenns dumm läuft

sind die am Montag kurz nach neun beide in den ewigen Emmijagdgründen.
Lassen wir uns überraschen.
Mache jetzt auch Schluss und wünsche ein schönes WE und stressfreien Wahlgang*gg*

 

 

Gruß, hardyman

Idee

 

16.09.05 22:15

2540 Postings, 8626 Tage Poelsi7n'abend zusammen

hab mir nochmal um 21:59 nen spekulativen Short TB9C8N  KK 0,28 reingelegt. Das gibt am Sonntag bestimmt ein Patt und am Mo. fallende Kurse...  

16.09.05 22:22

6338 Postings, 8861 Tage hardymanNabend Poelsi

mal sehen ob der am Montag noch getaxt wird.
Wünsche Dir viel Glück damit.
Ich könnte da am WE nicht schlafen*gg*

 

 

Gruß, hardyman

Idee

 

16.09.05 22:26

2540 Postings, 8626 Tage Poelsi7klar Hardy, kann auch in die Hose...

...gehen, aber dann haben wir einen Regierungswechsel und das ist mir der Einsatz dann auch wert ;-)

schönes WE und auf das der HSV gewinnt und ihr alle Euer Kreuz an der richtigen Stelle macht ^^

greetz Poelsi  

16.09.05 22:29
1

528 Postings, 7592 Tage MIGI@marx, hardy, ...

Ich bin eigentlich nur der Meinung, daß die herkömmlichen Indikatoren und ihre Signale auf Renko-Charts nicht so funktionieren wie man es von Candle, ... Charts gewohnt ist. Ansonsten ist Renko eine Super-Technik, wenn man weiß wie man sie anwenden soll.
Renko-Charts zeigen immer ganz klar den Trend an, abhängig von der Einstellung der Bricksize und der Zeit werden kleinere Trendwechsel herausgefiltert. Ich habe mir eine sehr simple aber effektive Technik zugelegt bei der ich nur auf den Renko-Chart schauen muß.

Links Original-Candle mit 5-,10-,20-EMA als ein Signalgeber mit den üblichen Ein-/Ausstiegen. Dieser Chart läuft aber nur als ‚Referenz/Bestätigung’ mit und weil die meisten Indikatoren verzerrte Informationen in Renko-Charts liefern.

Rechts oben ein 5 Minuten Renko-Chart. Der Einstieg in den Markt erfolgt mit einer Position sobald der Renko-Chart einen oder mehrere Brick(s) neu anzeigt. Bis zu insgesamt 3 Positionen werden bei folgenden Signalen gekauft. Signalgeber für den Ausstieg aus einzelnen Positionen sind 1. Meine Nerven, 2. Der 1 Minuten Renko-Chart unten rechts, wenn er Signale in die Gegenrichtung anzeigt wird alles bis auf 1 Position verkauft, 3. Wenn sich über mehr als 30 Minuten nichts ändert wird alles bis auf 1 Position verkauft, 4. Sobald der Renko-Chart oben rechts dreht wird alles verkauft. Das erste Signal bei einem Wechsel kann ignoriert werden, wenn der letzte Wechsel erst 1 Brick vorher stattgefunden hat, zuvor ein längerer Swing/Trend war oder wenn die Bollinger Bänder im Candle-Chart sehr eng zusammengezogen sind (Signale sollten auch von den Kursen der Emittenten bestätigt werden). Über Nacht wird maximal 1 Position gehalten.

Prinzip ist: Ich weiß nicht warum und wieweit die Kurse steigen/fallen. Um den Gewinn von größeren Moves zu steigern und kleinere Verluste auszubügeln werden schrittweise mehrere Positionen in einem längeren Move gekauft.
 
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DAX_16.png

16.09.05 22:36

1464 Postings, 7603 Tage marxMiGi

Das hört sich logisch an.
Den Renko benötige ich nur zur Bestätigung am Anfang einer Welle oder Formation. Der Tradeeinstieg erfolgt mit 5er oder 1er Charts (Candle) und zugehöriger Indis (ADX oder Momentum,rsi,dss-Bressert, MACD).  

16.09.05 22:53
2

6338 Postings, 8861 Tage hardymanMIGI, marx

das ist im Daxdaytrading ja alles sinnvoll, aber ich als mehr Swingtrader auf Einzelwerte verlasse mich lieber auf Candles und Volumen.
Das grösste Problem hier im Thread sind immer wieder die unterschiedlichen Zeitebenen der einzelnen Trader hier. Das ist manchmal für Neulinge nicht nachvollziehbar, warum jemand short und der andere Long geht und beide können recht haben.
Meine Einstiegspunkte sind normal immer an markanten Unterstützungen oder Trendlinien um das Risko so minimal wie möglich zu halten.
Als Inikatoren verwende ich sehr gerne ADX, MACD und auch die gute alte Stoch sowie die Bolliger.
Als Absicherung verwende ich noch Fibos wobei ich immer wieder feststellen muss, daß markante Unterstützungen auch gleichzeitig ein Retracement sind.

Alles in allem muss ich sagen hat sich der Thread diese Woche wieder sehr positiv entwickelt.
Hatte ehrlich gesagt nicht mehr daran geglaubt, das hier noch eimal richtig Niveau reinkommt.


 

 

Gruß, hardyman

Idee

 

16.09.05 23:07

7985 Postings, 7760 Tage hotte39Ja, Hardy, das möchte ich auch bestätigen!

In der letzten Zeit und besonders heute habe ich viele gute Beiträge in diesem Thread gelesen. Auch von mir ein herzliches Dankeschön für die Mühen.

Allen ein schönes WE!

Gruß Hotte  

16.09.05 23:35

555 Postings, 7262 Tage wittiN'Abend allerseits

Ich bin heute mit SL 'rausgeflogen: CB8983 VK 1,55 (DKK 1,615 (1,98 und 1,25 von Mo.)). Habe mir den selben Schein zu 1,20 wieder 'reingelegt und schlafe trotzdem ruhig, weil ich, wie schon oft gesagt, nur geringe Stückzahlen handele.
So einen Anstieg hatte ich heute nicht erwartet. Gab wohl auch nur einen hier, der das natürlich vorausgesehen hatte... ;-o
Gruß & ein schönes WE
witti  

17.09.05 00:55

50950 Postings, 7677 Tage SAKUSo Licht aus!

N8 Rasselbande ;o)  

17.09.05 10:10

528 Postings, 7592 Tage MIGIHardy, das Prinzip funktioniert auch mit Swings,

dann wird es aber ziemlich langweilig, wenn man wochenlang seine Position halten muß.  
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17.09.05 11:24

1818 Postings, 7122 Tage data2005Guten morgen ;-) o. T.

17.09.05 11:27
2

1845 Postings, 7360 Tage ReiniMoin..

wird interessant hier ;-)

hier mal meine Einstellungen..

Ich nehme den Aroon und den ROC als Einstiegspunkt.. (unter der Vorraussetzung das Charttechnisch alles okay ist)

Der DMI bestätigt dann kurz darauf meistens das Signal indem eine der beiden Linien( Rot oder Grün) nach oben laufen. Sobald die rosa Linie dann von unten die oben liegende durchbricht wird der Move stärker und bestätigt somit die Eingeschlagene Richtung. Problematisch ist nur der Ausstieg, deswegen SL setzten und laufen lassen ;-)

Gruß Reini  
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17.09.05 11:40
1

1381217 Postings, 7610 Tage moyaweekly-Newsletter

Editorial
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrte Leser,

unsere vorsichtige Grundeinstellung, die wir in der letzten Ausgabe äußerten, hat sich bewahrheitet, denn der Dax konnte die 5.000er Marke nicht halten. Ein Grund hierfür sind die sinkenden Umfragewerte für eine mögliche schwarz-gelbe Koalition. Der Ausgang der Bundestagswahl am 18. September wird den neuesten Umfragen zufolge immer ungewisser. Nachdem zunächst eine schon sicher geglaubte schwarz-gelbe Koalition für eine positive Stimmung am Markt sorgte, verkehren die sinkenden Umfragewerte für Merkel und Co. diese mittlerweile ins Negative. Doch nicht nur an den sinkenden Umfragewerten lässt sich die augenblickliche Schwächephase des Marktes festmachen.

Die anziehenden Öl-Futures schlugen genauso auf die Stimmung, wie die schwachen US-Konjunkturdaten, die in dieser Handelswoche veröffentlicht wurden. Die Öl-Futures konnten vor allem im gestrigen Handel deutlich zulegen, nachdem die US-Rohöllagerbestände in der Woche zum 9. September stärker als erwartet gesunken waren. Zudem verringerten sich die Lagerbestände an Diesel und leichtem Heizöl um 1,1 Mio. Barrel auf 133,3 Mio. Barrel. Volkswirte hatten hier nur einen Rückgang in Höhe von 0,9 Mio. Barrel erwartet.

Unter konjunkturellen Aspekten enttäuschten v.a. die US-Einzelhandelsumsätze für August. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Umsatzerlöse um 2,1%. Im Juli wurde noch ein Plus von 1,8% verzeichnet. Die Konsensschätzung des Marktes ging im Vorfeld lediglich von einem Umsatzrückgang in Höhe von 1,4% aus.

Die US-Märkte reagierten auf die schwachen Konjunkturdaten mit Kursabschlägen und in deren Sog ging es auch für den Dax bergab. Allerdings ist die gegenwärtige Konsolidierung eher als eine willkommene Einstiegsgelegenheit zu sehen, da das übergeordnete Bild weiterhin positiv ist.

Ihre Redaktion  Dax

Der deutsche Export brummt. Das Statistische Bundesamt gab die Zahlen für das erste Halbjahr 2005 bekannt. Mit 84,8 Mrd. Euro lag der Ausfuhrüberschuss für die ersten sechs Monate des Jahres 2005 über dem Halbjahresergebnis des bisherigen Rekordjahres 2004 in Höhe von 84,2 Mrd. Euro. Doch positive Daten wurden in den letzten Tagen weitestgehend in den Hintergrund gedrängt. Wir erwarten bis zur Veröffentlichung des Wahlergebnisses einen zurückhaltenden Handel. Unter konjunkturellen Aspekten wird der kommende Dienstag relevant, wenn der ZEW-Index für die Konjunkturerwartung für September bekannt gegeben wird. Der Index notiert aktuell direkt auf seiner wichtigen Supportzone bei 4.900/4.850 Pkt. Um das Aufwärtsszenario weiterhin aufrecht zu erhalten, muss die 4.850 Punkte-Marke verteidigt werden.  TecDax

Die Unsicherheit bezüglich der kommenden Bundestagswahl am Sonntag bewegte auch den TecDax. Von Unternehmensseite gab es ber einige interessante Meldungen. Der Solarzellenhersteller SolarWorld gab im Wochenverlauf die Expansion nach Spanien und in die USA bekannt. Vor allem Spanien gilt als einer der interessantesten Märkte für die Solarzellentechnik. Spanien verfügt neben hohen Einstrahlwerten über eine attraktive Einspeiseregelung für Strom aus Sonnenenergie. Der TecDax markierte zuletzt noch mit knapp 610 Euro ein neues Zwischenhoch, musste jedoch im Wochenverlauf den 600er Bereich wieder verlassen. Damit hat sich zunächst weiteres Abwärtspotential bis in den Bereich 585 Euro generiert. Hier verläuft zudem der Aufwärtstrend. Wir erwarten jedoch nicht, dass dieser Supportbereich unterschritten wird.

 Dow Jones Industrial

Wie schon im Editorial angedeutet, waren neben dem wieder steigenden Ölpreis auch die schwachen US-Konjunkturdaten für die schwache Kursentwicklung verantwortlich. Abgesehen von den Einzelhandelsumsätzen enttäuschten auch die August-Daten zur Industrieproduktion. Demnach erhöhte sich der Produktionsausstoß der Fabriken, Bergwerke und Energieversorger gegenüber dem Vormonat um 0,1%, nachdem er im Juli um 0,1 % angewachsen war. Volkswirte hatten im Vorfeld durchschnittlich einen Anstieg bei der Industrieproduktion um 0,3 % erwartet. Am gestrigen Donnerstag enttäuschte zudem der Philadelphia Fed-Index. Der Index gilt als ein wichtiger Frühindikator für das produzierende Gewerbe in den USA. Der Index fiel im September auf 2,2 Punkte, nach von 17,5 Punkten im August. Volkswirte hatten im Vorfeld lediglich einen Rückgang auf 12,3 Punkte erwartet. Der Dow Jones scheiterte an seinem Widerstand bei 10.700 USD und legte zuletzt wieder den Rückwärtsgang ein. Aktuell notiert er im B! ereich seiner 200-Tage-Linie(10.550 USD) und somit auf einem weiteren Support. Sollte es ihm nicht gelingen, diese zu verteidigen, steht die Marke von 10.400 USD zur Disposition. 

 Nasdaq Composite

Der Technologiekonzern Motorola Inc. hat J.P. Morgan Chase & Co. mit dem Verkauf seiner Automotiv-Sparte beauftragt. Die Sparte, die Telematik-Produkte für die Fahrzeugnavigation und Sensoren für die Fahrzeugsicherheit herstellt, könnte zwischen 1 und 2 Mrd. USD erlösen. Der Geschäftsbereich erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,68 Mrd. USD. Der Nasdaq Composite nimmt wieder Kurs auf seinen Unterstützungsbereich 2.100/2.120 USD. Spätestens dort sollte der Index aber auf einen tragfähigen Boden treffen. Prinzipiell sind auch beim Nasdaq Composite in den kommenden Tagen keine großen Sprünge zu erwarten.

 Brent C.O.

Im Rahmen unserer Erwartungen bewegte sich zuletzt das Brent Crude Oil und konsolidierte. Mittlerweile hat der aktuelle Oktober-Kontrakt des Brent Crude Oil die Oberkante unserer Korrekturzielzone (62/ 60 USD) erreicht. Unter fundamentalen Aspekten entspannte sich die Lage zuletzt merklich und spülte die Spekulanten aus dem Markt. Im vom Hurrikan Katrina betroffenen Gebiet läuft die Produktion bereits wieder an. Hier erwartet man nun, dass bis zum Monatsende der größte Teil der Ausfälle beseitigt sein wird. Für eine Trendwende und wieder anziehende Notierungen sorgten die gestern veröffentlichten Daten zu den US-Rohöllagerbeständen. Die Öl-Futures legten deutlich zu, nachdem die Bestände in der Woche zum 9. September stärker als erwartet gesunken waren. Zudem verringerten sich die Lagerbestände an Diesel und leichtem Heizöl um 1,1 Mio. Barrel auf 133,3 Mio. Barrel. Volkswirte hatten hier nur einen Rückgang in Höhe von 0,9 Mio. Barrel erwartet. Damit bestätigten sich wi! eder die Bedenken, wonach es bei Destillaten im Verlauf des Jahres zu Lieferengpässen kommen könnte. Unter charttechnischen Aspekten ist die steile Aufwärtsbewegung, die im Mai gestartet wurde, weiterhin intakt. Der Aufwärtstrend notiert aktuell bei knapp 62 USD. Mit der Zone 60/62 USD verfügt der Markt über eine ausgeprägte Unterstützung. Nach oben hin wird er durch das Zwischenhoch bei 66,5 USD limitiert, später dann durch das bei 70 USD. Wir erwarten für die kommenden Tage eine Seitwärtsbewegung in den Grenzen 62 - 66,5 USD.

 Euro/USD

Mit Spannung wurden die Daten zur US-Handelsbilanz für Juli am Devisenmarkt erwartet. Das US-Handelsministerium konnte hier einen Rückgang des Defizits beim Handel mit Waren und Dienstleistungen veröffentlichen. So hat sich das Handelsbilanzdefizit um 2,6% auf 57,9 Mrd. USD reduziert. Volkswirte hatten dagegen einen Anstieg auf 59,8 Mrd. USD prognostiziert. Während die Exporte zulegten, gingen die Importe zurück. Für Juni wurde der Passivsaldo von vorläufig 58,8 Mrd. auf 59,5 Mrd. Dollar nach oben revidiert. Beim Handel mit China kletterte das Defizit auf ein Rekordhoch von 17,7 Mrd. USD, nachdem im Vorjahresmonat ein Passivsaldo von 14,9 Mrd. USD ausgewiesen worden war. Der Greenback profitierte von der positiven Überraschung. Der Euro musste zunächst seinen Aufwärtstrendkanal verlassen. Daher könnte er in den nächsten Tagen noch einmal schwächer gehen. Das übergeordnete Bild ist aber noch immer positiv.



 USD/JPY

Japan präsentiert sich gegenwärtig in einer überaus robusten Verfassung und das macht sich auch an der Währung fest. Nachdem nun aus den am Wochenende abgehaltenen Unterhauswahlen die aktuelle Regierung um Ministerpräsident Kouzumi gestärkt hervorging, erwarten Marktbeobachter die Fortsetzung der bisher erfolgreichen Wirtschaftspolitik in Nippon. Der japanische Yen profitierte zuletzt von dem positiven Marktumfeld, auch wenn nicht alle Konjunkturdaten 100%ig zu überzeugen wussten. Die Korrektur des Greenback vollzieht sich seit dem Juli-Hoch von über 113 JPY im Rahmen einer Bull-Flag, wobei das USD/JPY-Währungspaar zuletzt in eine Seitwärtsbewegung (109,0 - 111,0 JPY) eingetreten ist. Ein Umstand, der v.a. darauf zurückzuführen ist, dass sich die Impulse aus den in beiden Ländern zuletzt veröffentlichten Konjunkturdaten gegenseitig nahezu aufhoben. Wir erwarten für die kommenden Tage eine Range 108/109 - 111/112 JPY.

 Ausblick auf die kommende Handelswoche
Das Ergebnis der Bundestagswahl dürfte die deutschen Aktienmärkte am Montag nachhaltig beeinflussen und für ausreichend Gesprächsstoff sorgen. Unter konjunkturellen Aspekten wird der Dienstag interessant, wenn der ZEW-Indikator, der die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten widerspiegelt, erwartet. Ebenfalls am Dienstag tagt in den USA die US-Notenbank. Die Veröffentlichung des FED-Sitzungsprotokoll wird am späten Abend europäischer Zeit stattfinden. Am Donnerstag werden die relevanten US-Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe sowie die Frühindikatoren für August veröffentlicht. Insgesamt rechnen wir in den kommenden Tagen mit einem behaupteten Handelsverlauf. Eine schwungvolle Aufwärtsbewegung ist jedoch zunächst nicht in Sicht.

Gruß Moya 

 

17.09.05 11:41

1381217 Postings, 7610 Tage moyaÜberraschender Angriff auf die 5.000-Punkte-Marke

DAX Schluss: Überraschender Angriff auf die 5.000-Punkte-Marke

Der DAX startete zum Wochenausklang eine fulminante Aufholjagd und überschritt kurzzeitig sogar die 5000-Punkte-Marke. Fast scheint es so, als würde der unklare Ausgang der Bundestagswahl, der in den letzten Tagen zu vielen Unsicherheiten am Markt führte, keine Rolle mehr spielen. Mit einem guten US-Börsenstart legte der DAX zum Schluss sogar noch einmal an Tempo zu. Aus dem Handel ging das Börsenbarometer letztendlich mit einem Gewinn von 1,64 Prozent auf 4.986,50 Zähler. Der MDAX stieg um 0,51 Prozent auf 6.934,03 Punkte.
Im Fokus stand der Automobilkonzern Volkswagen. Laut einer Vorabveröffentlichung des Nachrichtenmagazins "SPIEGEL" steht das Unternehmen unter bestimmten Umständen vor einem Verkauf seiner Marke Seat. Die Volkswagen-Aktie gewann deutlich. Starke Gewinne verbuchte auch DaimlerChrysler. Der Automobilbauer teilte heute mit, dass man die noch ausstehenden Anteile des Triebwerksherstellers MTU Friedrichshafen übernommen hat. Damit ist der Weg für einen Verka! uf der MTU Friedrichshafen an einen langfristigen Investor frei. BMW hingegen stiegen ohne weitere Nachrichten um mehr als ein Prozent.

Die Deutsche Telekom will laut einem Bericht des " Wall Street Journal" ihre amerikanische Mobilfunktochter nicht veräußern. Zuvor hatte es bereits mehrfach Spekulationen um einen bevorstehenden Verkauf der amerikanischen Mobilfunktochter gegeben. Die Aktie ging mit einem starken Aufschlag in den Feierabend. Schering und das amerikanische Biotech-Unternehmen Genzyme gaben heute die Zwischenergebnisse einer Phase-II-Studie mit Campath bekannt. Zwar wurde eine starke positive therapeutische Wirkung gezeigt, aber es traten auch Komplikationen auf, so dass die Studie vorerst ausgesetzt wurde. Das Schering-Papier schloss nur mit einem kleinen Plus.

In der zweiten Reihe fällt erneut die Salzgitter-Aktie auf. Nach einem starken Anstieg am gestrigen Handelstag setzten heute starke Gewinnmitnahmen ein. Außerdem berichtet das "Handelsblatt", dass! Salzgitter im Falle eines Übernahmeversuchs Unterstützung von Thyssen Krupp erhalten könnte. Auf Sparkurs befindet sich der Chemiekonzern LANXESS, was der Aktienkurs mit einem deutlichen Plus honorierte. Das Unternehmen will ab dem Jahr 2006 in Spanien jährlich 10 Mio. Euro einsparen, wie der Vorstandsvorsitzende Dr. Axel Heitmann anlässlich einer Pressekonferenz in Barcelona erklärte.

Schlusskurse (17:41 Uhr):

DAX: 4.986,50 (+1,64 Prozent)

MDAX: 6.934,03 (+0,51 Prozent)

Tagesgewinner: RWE, Volkswagen, Bayer

Tagesverlierer: TUI, Deutsche Lufthansa, Altana

Unternehmensmeldungen:

Die Berliner Schering AG (ISIN DE0007172009/ WKN 717200), der drittgrößte deutsche Pharmakonzern, und das Biotech-Unternehmen Genzyme Corp. (ISIN US3729171047/ WKN 871137) veröffentlichten heute Zwischenergebnisse einer Phase-II-Studie mit Campath. In der Studie, an der 334 Patienten mit aktiver schubförmig-remittierender Multipler Sklerose teilnehmen, wird Campath (Alemtuzumab) mit Rebif (Interferon-beta-1a) in der Indikation Multiple Sklerose verglich! en. Die Analyse der primären Endpunkte nach einjähriger Behandlung zeigte eine starke positive therapeutische Wirkung von Alemtuzumab. Zudem zeigte sich der Wirkstoff dem Konkurrenzprodukt als überlegen. Jedoch wurden drei Fälle schwerer idiopathischer thrombozytopenischer Purpura (ITP) festgestellt. Diese schwerwiegenden Nebenwirkungen erfordern einen umfassenden Risiko-Management-Plan. Auf Grundlage dieser Ergebnisse und nach Gesprächen mit der US-Arzneimittelbehörde FDA werden die beiden Unternehmen die Studie fortsetzen um weitere Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten zu gewinnen. Gleichzeitig wird eine Phase-III-Studie vorbereitet. Während die Unternehmen eng mit den Aufsichtsbehörden und den klinischen Prüfärzten zusammenarbeiten, um ein umfassendes Sicherheitsmanagement für die Patienten zu gewährleisten, wurde die weitere Verabreichung von Alemtuzumab innerhalb dieser Studie ausgesetzt. Campath sei aber weiter zur Behandlung der chronisch-lympathischen B-Zell-Leukämie ! verfügbar, so Schering.

Die Übergabe der Handysparte der Siemens AG (ISIN DE0007236101/ WKN 723610) an den taiwanesischen Technologiekonzern BenQ (ISIN US0823012010/ WKN 578008) wurde nun auch von den Vertretern der Gewerkschaft abgesegnet. Dies berichtet das "Handelsblatt". Laut dem Bericht gingen am Donnerstag entsprechende Verhandlungen mit der IG Metall zu Ende. Dabei wurde mit BenQ ausgehandelt, dass die Standorte München (aktuell 1400 Mitarbeiter) und Kamp-Lintfort (2000 Mitarbeiter) zu zukunftsfähigen Produkthäusern ausgebaut werden. "Nach Jahren der Krise sehen wir für diese Standorte eine klare Zukunftsperspektive", kommentierte Siemens-Aufsichtsrat Wolfgang Müller, IG Metall, das Verhandlungsergebnis. Dabei bleibt die Zukunft des dritten Standorts in Ulm vor dem Hintergrund dieses Verhandlungsergebnisses indessen ungewiss, hieß es weiter. Nach Angaben von Müller ist im kommenden Quartal die Einstellung von 70 Entwicklern in Kamp-Lintfort und von weiteren 100 in München geplant. Diese Ankündigung habe der Chef der Sparte, Clemens J! oos, bei Gesprächen über das weitere Vorgehen gemacht. Dabei werden allerdings in Kamp-Lintfort 300 Stellen in der Produktion wegfallen, wobei diese Mitarbeiter in einer Beschäftigungsgesellschaft von Siemens übernommen werden sollen. Wie die Zeitung weiter berichtet, bestätigte Siemens am Freitag, dass in der Produktion der Sparte wie geplant 340 Stellen wegfallen werden. Die IG Metall, die im Laufe des Tages noch von 230 wegfallenden Stellen berichtet hatte, spricht nun von etwa 300 Arbeitsplätzen ohne Berücksichtigung der Neueinstellung von Entwicklern. Die Differenz zur Siemens-Zahl von 340 erklärte die Gewerkschaft durch die Umrechnung von Teilzeit- auf Vollzeitstellen, hieß es weiter. Für die verbleibenden Stellen haben IG Metall und Benq am Donnerstag die Erfüllung des Ergänzungstarifvertrags bis Mitte 2006 vereinbart. Er sieht eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden und den Verzicht auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld vor. Über den Zeitraum nach 2006 solle es im kommenden! Jahr Verhandlungen geben, hieß es.

Die Deutsche Telekom AG (ISIN DE 0005557508/ WKN 555750) will Presseangaben zufolge ihre amerikanische Mobilfunktochter nicht veräußern. Dies berichtet das "Wall Street Journal" heute unter Berufung auf gut informierte Quellen. Laut dem Bericht wird der Vorstandsvorsitzende Kai-Uwe Ricke in Kürze im Rahmen einer Investorenkonferenz erklären, dass der Konzern weiterhin an seiner Tochtergesellschaft T-Mobile USA festhalten wird. Bei T-Mobile USA handelt es sich um den viertgrößten amerikanischen Mobilfunkanbieter. Zuvor hatte es bereits mehrfach Spekulationen um einen bevorstehenden Verkauf der amerikanischen Mobilfunktochter gegeben, um die Konzentration der Deutschen Telekom auf das Kerngeschäft in Europa weiter voranzutreiben.

Dem spanische Automobilhersteller Seat droht Presseangaben zufolge möglicherweise das Aus. Wie das Nachrichtenmagazin "SPIEGEL" (Vorabveröffentlichung) unter Berufung auf konzerninterne Unterlagen berichtet, schreibt die spanische Tochter des Automobilkonzerns Volkswagen AG (ISIN ! DE0007664005/ WKN 766400) trotz neuer Modelle auch im laufenden Fiskaljahr rote Zahlen. Laut dem Bericht muss die zur Markengruppe AUDI gehörende Firma bis Mitte 2006 beweisen, dass sie in der Lage ist, genügend Finanzmittel zu erwirtschaften, um weitere Investitionen in neue Modelle zu rechtfertigen. Sollte Seat dies nicht gelingen, könnte Volkswagen die Seat-Fabrik in Martorell für die Fertigung von Modellen anderer Konzernmarken nutzen. Die Marke Seat könnte dann möglicherweise an chinesische Automobilhersteller, die auf den europäischen Markt drängen, verkauft werden, hieß es weiter.

Der Gasversorger E.ON Hanse, eine Tochtergesellschaft der zur E.ON AG (ISIN DE0007614406/ WKN 761440) gehörenden E.ON Energie AG, hat vor Gericht eine empfindliche Niederlage einstecken müssen. Das Landgericht in Hamburg beurteilte die Situation im Verfahren um die bundesweite Sammelklage von Verbrauchern gegen die Gaspreispolitik von E.ON Hanse zugunsten der Kläger. Demnach muss der Ene! rgieversorger nach einer vorläufigen Einschätzung seine Preiskalkulati on offen legen. Die Vorsitzende Richterin der 11. Zivilkammer am Hamburger Landgericht begründete ihre vorläufige Rechtsmeinung damit, dass man nur so überprüfen könne, ob die Preiserhöhungen von E.ON Hanse vom 1. Oktober 2004 sowie vom 1. Februar und 1. August dieses Jahres angemessen seien. Dabei folgt das Gericht in seiner ersten Einschätzung weitestgehend der Argumentation der insgesamt 54 Kläger. Diese hatten mit Unterstützung der Hamburger Verbraucherzentrale Sammelklage eingereicht. E.ON Hanse hatte die Gaspreise mit Hinweis auf die Ölpreisbindung des Gaspreises die Preise für Erdgas in drei Schritten um 25 Prozent angehoben. Neben der Hamburger Sammelklage, die eine Signalwirkung entfalten soll, gibt es ähnliche Verfahren in Bremen und Heilbronn. Bei der Sammelklage in Hamburg ist eine Entscheidung für den 8. Dezember angesetzt, wobei allerdings damit zu rechnen ist, dass das Verfahren anschließend durch weitere Instanzen, bis hin zum Bundesverfassungsgericht, verhan! delt werden wird, hieß es weiter.

Der Automobilkonzern DaimlerChrysler AG (ISIN DE0007100000/ WKN 710000) hat die noch ausstehenden Anteile des Triebwerksherstellers MTU Friedrichshafen übernommen. Wie der im DAX30 notierte Automobilhersteller heute bekannt gab, haben alle Familiengesellschafter DaimlerChrysler ein Angebot für den Erwerb ihrer Geschäftsanteile an der MTU Friedrichshafen unterbreitet. Der Aufsichtsrat von DaimlerChrysler hat dem Erwerb zugestimmt. Finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. Damit ist der Weg für einen Verkauf der MTU Friedrichshafen an einen langfristigen Investor frei.

Der Stahlkonzern Salzgitter AG (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) könnte im Fall einer Übernahmeattacke Unterstützung von der ThyssenKrupp AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) erhalten. Dies berichtet das "Handelsblatt" heute unter Berufung auf gut informierte Kreise. Ein Frankfurter Investmentbanker erklärte gegenüber der Wirtschaftszeitung, dass T! hyssenKrupp derzeit erwägt, im Falle eines feindlichen Übernahmeversuc hs aus dem Ausland als "Weißer Ritter" ein freundliches Übernahmeangebot für Salzgitter vorzulegen. Sprecher beider Konzerne bezeichneten dies auf Anfrage gegenüber der Wirtschaftszeitung als Spekulation. Laut dem Bericht hatte sich ThyssenKrupp vor einem Jahr selbst mit Plänen für eine Übernahme von Salzgitter befasst. Das Projekt wurde indessen nicht weiter verfolgt. Als Interessenten für eine Übernahme von Salzgitter gelten laut dem Bericht derzeit der russische Stahlhersteller Severstal sowie die britische Corus Group plc (ISIN GB0008280538/ WKN 924913). Der im MDAX notierte Stahlhersteller ist Hochprofitabel und gilt angesichts der hohen Barmittelbestände als Übernahmegefährdet. Salzgitter will sich gegen ein unerbetenes Angebot auch durch Ausgliederung seiner Pensionsverpflichtungen von insgesamt 1,63 Mrd. Euro wappnen. Parallel dazu müssten liquide Mittel und andere Vermögenswerte des Unternehmens in gleicher Höhe an den neuen externen Pensionsfonds übertragen werden.! Das machte eine Übernahme Salzgitters uninteressant, weil die Bruttoliquidität des Konzerns, die laut Finanzchef Heinz-Jörg Fuhrmann bei rund 1 Mrd. Euro am Ende des Geschäftsjahres liegen wird, dafür weitgehend aufgebraucht werden könnte und so dem Zugriff eines Aufkäufers entzogen wäre. Nach deutschem Übernahmerecht dürfen Vorstände börsennotierter Unternehmen nach dem Vorliegen eines Kaufangebotes "keine Handlungen vornehmen, durch die der Erfolg des Angebots verhindert werden könnte". Am Donnerstag erklärte Vorstandschef Wolfgang Leese: "Wir fühlen uns durch die Sperrminorität des Landes Niedersachsen ausreichend geschützt." Das Land hält einen Anteil von 25,2 Prozent und hat wiederholt erklärt, das Aktienpaket nicht vor 2010 zu verkaufen.

Der Chemiekonzern LANXESS AG (ISIN DE0005470405/ WKN 547040) will ab dem Jahr 2006 in Spanien jährlich 10 Mio. Euro einsparen. Dies erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Axel Heitmann anlässlich einer Pressekonferenz in Barcelona:! "Die gestern erfolgte Einigung mit den Gewerkschaftsvertretern war da s letzte fehlende Element unseres rigiden Kostensenkungsprogramms in Spanien", erklärte der Konzernchef. Die Gewerkschaftsvertreter hatten am Donnerstag den Forderungen des Konzerns nach wochenlangen Verhandlungen zugestimmt. Die beschlossenen Maßnahmen für die insgesamt 350 Beschäftigten von LANXESS in Spanien beinhalten dabei unter anderem eine Flexibilisierung der Arbeitszeitmodelle, die Erhöhung der Jahresarbeitszeit im Tarifbereich um 24 Stunden auf die gesetzlich erlaubte Jahresarbeitszeit von 1.752 Stunden sowie eine reduzierte jährliche tarifliche Inflationsausgleichszahlung. Darüber hinaus verzichten alle leitenden Mitarbeiter auf 1 bis 3 Prozent ihres Jahresbonus. Die weiteren Elemente des Kostensenkungsprogramms setzen sich aus Einsparungen im Energiebereich, bei Zulieferern, im lokalen Rohstoffeinkauf sowie der Infrastruktur zusammen. Des Weiteren kündigte Heitmann eine Verlagerung der europäischen Styrenics-Geschäftsleitung sowie Marketingabteilung von Leverkuse! n nach Tarragona an.

Gruß Moya

 

17.09.05 12:05

1845 Postings, 7360 Tage ReiniMoin Data ;-)

und sonst, alles klar bei dir?  

17.09.05 12:35

1818 Postings, 7122 Tage data2005So einigermassen Reini..der Spocht

gestern steckt noch in den alten müden Knochen ;-)

Und die Biere danach im Kopp *gg*  

17.09.05 12:42
1

5144 Postings, 7564 Tage wavezockermoin reini, data und moya, habe

leider die ganze hütte voll mit schweizer anverwandten;-)) deswegen war gestern auch kein gescheites trading möglich, da kindergeschrei und wie das halt so ist....  

17.09.05 12:43

1845 Postings, 7360 Tage ReiniNa dann ist doch alles okay *gg*

so.., muss wieder arbeiten. Komplettes WE ab jetzt.. Grrr

Wünsche euch ein schönes!

Gruß Reini  

17.09.05 12:45

1818 Postings, 7122 Tage data2005Tschö reini, servus wave! o. T.

17.09.05 12:45

5144 Postings, 7564 Tage wavezockerjepp, machs gut reini o. T.

17.09.05 13:11

5144 Postings, 7564 Tage wavezockerjepp data, ich gehe mal

mittach fassen, schau später je nach familiensituation noch mal rein  

17.09.05 13:12

1818 Postings, 7122 Tage data2005Jeppa, hab schon und bin auch mal

wech..muss noch paar Sachen erledigen ;-)  

17.09.05 14:58

1381217 Postings, 7610 Tage moyaUS-Märkte gehen deutlich fester ins Wochenende

Ein gefallener Ölpreis und sehr gute Zahlen beim Softwareunternehmen Adobe Systems konnten den US-Börsen zum Wochenschluss kräftige Zugewinne bescheren. Daneben sorgten auch vorbörslich vorgelegte Konjunkturdaten für gute Laune. Das US-Handelsministerium veröffentlichte in Washington für das zweite Quartal 2005 einen saisonbereinigten Rückgang des Leistungsbilanzdefizits. Demnach verringerte sich das Defizit um 1,5 Prozent auf einen Wert von 195,7 Mrd. Dollar, während Volkswirte einen Passivsaldo von 193,0 Mrd. Dollar prognostiziert hatten.
Am gestrigen Donnerstag nach Börsenschluss veröffentlichte der Softwarekonzern Adobe Systems seine Zahlen für das dritte Quartal, die die Erwartungen der Analysten übertreffen konnten. Die Aktie des Unternehmens konnte heute an der NASDAQ deutliche Kursgewinne von mehr als 9 Prozent erzielen. Größere Gewinne waren auch bei McDonalds, American Express und JP Morgan zu beobachten.

Die angeschlagene Delta Air Lin! es, die am Mittwoch Gläubigerschutz beantragt hat, wird von American Express eine spezielle Finanzierung erhalten. Die Aktie der Airline reagierte mit einem Plus von mehr als 14 Prozent, American Express gewinnt über 2 Prozent.

Der Dow Jones schloss am Ende mit einem Plus von 0,79 Prozent bei 10.641,94 Zählern. Die NASDAQ ging mit einem Plus von 0,66 Prozent auf 2.160,35 Punkte aus dem Handel.

Der Softwarekonzern Adobe Systems Inc. (ISIN US00724F1012/ WKN 871981) konnte im dritten Quartal aufgrund der starken Nachfrage nach Software zur Bearbeitung digitaler Photographien und Grafiken beim Gewinn zulegen. Wie der Konzern am Donnerstag nach Handelsschluss bekannt gab, lag der Nettogewinn im Berichtszeitraum bei 144,9 Mio. Dollar bzw. 29 Cents je Aktie, nach 104,5 Mio. Dollar bzw. 21 Cents je Anteilsschein im Vorjahreszeitraum. Der Konzernumsatz verbesserte sich von 403,7 Mio. Dollar auf 487,0 Mio. Dollar. Analysten hatten im Vorfeld ein EPS von 27 Cents sowie einen Ums! atz von 486 Mio. Dollar erwartet. Im laufenden Quartal liegen die Mark terwartungen bei einem EPS von 28 Cents sowie einem Umsatz von 508 Mio. Dollar.

Der US-Finanzkonzern American Express Co. (ISIN US0258161092/ WKN 850226) gab heute bekannt, dass sich die nun bankrotte Delta Air Lines Inc. (ISIN US2473611083/ WKN 850874), die drittgrößte Fluggesellschaft in den USA, zur Zahlung von 500 Mio. Dollar an eine Konzerntochter bereit erklärt hat. Im Gegenzug wird man der angeschlagenen Fluglinie eine spezielle Finanzierung zur Verfügung stellen. Demnach zahlt die Fluggesellschaft, die am Mittwoch nach Börsenschluss wie die Northwest Airlines Corp. (ISIN US6672801015/ WKN 890347) Gläubigerschutz beantragt hat, der American Express Travel Related Services Co. Inc. die genannte Summe zurück, welche die Tochter des Kreditkartenkonzerns zuvor im Zusammenhang mit der Delta SkyMiles-Übernahme gezahlt hatte. Im Gegenzug gewährt diese dem Delta-Konzern eine so genannte "Debtor-in-Possession" (DIP)-Finanzierung in Höhe von 350 Mio. Dollar. Wie American Exp! ress im Rahmen einer SEC-Mitteilung weiter bekannt gab, arrangieren die General Electric Capital Corp. und die Morgan Stanley Senior Funding Inc. derzeit ebenfalls eine DIP-Finanzierung in Höhe von 1,7 Mrd. Dollar für Delta.

Der Buchhändler Barnes & Noble Inc. (ISIN US0677741094/ WKN 887840) weitet den Rückkauf eigener Aktien aus. Wie der Konzern heute bekannt gab, hat das Board of Directors eine Erhöhung seines derzeit laufenden Aktienrückkaufprogramms um weitere 200 Mio. Dollar beschlossen. Damit ist der Konzern zum Rückkauf eigener Aktien im Gesamtwert von 250 Mio. Dollar berechtigt.

Der Zeitungsverlag Hollinger International Inc. (ISIN US4355691084/ WKN 890710) meldete heute, dass er im Geschäftsjahr 2004 einen Gewinn nach einem Vorjahresverlust erwirtschaftet hat. Die Zahlen wurden jedoch mit Verspätung veröffentlicht. Demnach lag der Nettogewinn bei 234,7 Mio. Dollar bzw. 2,59 Dollar pro Aktie, gegenüber einem Fehlbetrag von 87,3 Mio. Dollar bzw. 85 Cents pro Akt! ie im Vorjahr. Das Ergebnis aus dem laufenden Geschäft, vor Einmalerlö sen aus dem Verkauf von Zeitungen, betrug -1,81 Dollar pro Aktie. Der Umsatz erhöhte sich um 4,3 Prozent auf 553,9 Mio. Dollar. Der Konzern hatte in 2003 mit Kosten zu kämpfen, die aus dem Bilanzskandal um den ehemaligen CEO Conrad Black entstanden waren.

Das Internet-Auktionshaus eBay Inc. (ISIN US2786421030/ WKN 916529) gab am Donnerstag bekannt, dass es für die Übernahme der Skype Technologies S.A., einen Anbieter von Internet-Telefonie, insgesamt zwischen 3,7 und 4,1 Mrd. Dollar zahlen wird. Wie der Konzern bereits erklärte, hängt die genaue Summe vom Erreichen bestimmter finanzieller Ziele bei Skype ab. Konkret handelt es sich um drei Wachstumsziele in den Bereichen aktive Nutzer, Bruttogewinn und Umsatz, so eBay in der jüngsten SEC-Mitteilung. Im Rahmen der Transaktion zahlt eBay voraussichtlich 1,3 Mrd. Dollar in bar sowie 1,3 Mrd. Dollar in Form von Aktien, so eBay am Montag.

Gruß Moya

 

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