Diese Mal nicht aus dem Garten (ist leider hier nicht erlaubt!).
Unterscheiden sich die Finanzmärkte von der Natur? IMO nicht viel, sie spiegeln den Menschen wider und dieser ist Teil der Natur.
Ich habe ein wenig auf youtube intensiver die Jagd der Löwen "studiert". Das ist wirklich hoch interessant. Zuerst dachte ich: "Wie blutig und brutal!"
Die Löwen können z.B. einen ausgewachsenen alten Kaffernbüffel nicht so schnell töten, wie sie das vielleicht gerne tun würden. Das sieht für uns zuerst schon brutal aus.
Die Löwen und andere Raubtiere sind wie die Gesunden-Polizei in der Natur, die das Gleichgewicht halten. Sie suchen die Verletzten/Kranken, Alten und auch Jungen (werden sonst viel zu viele!) und sorgen dafür, dass sie ihrer letzten Bestimmung "zugeführt" werden. Sie würden sonst oft verhungern. Auch Löwen enden genau so!
Ich hatte mit der Zeit fast das Gefühl bekommen, dass die Löwen sogar wissen welche Aufgabe sie haben. So als würden sie dem "Opfer" mitteilen: "Das ist dein letzter Weg und wir leben davon, so ist das."
Ich habe auch gelernt, dass z.B. gesunde und kräftige Zebras oder Kaffernbüffel vor den Löwen gar keine Angst haben müssen. Das Ganze ist auch ein Mindgame. Wer sich stark und selbstbewusst zeigt, wird kaum angegriffen. Und Zebras können sich und ihre Jungen recht wirkungsvoll vor Löwen verteidigen. Die laufen nicht einfach nur davon, wie ich früher gedacht hatte. Verblüfft war ich auch wie gut z.B. Leoparden auf Bäumen klettern können und dass die Großkatzen alles fressen was sie irgendwie töten können, sogar Krokodile.
So, was können wir daraus für die Finanzmärkte lernen? Wenn du gegen einen mächtigen Gegner antrittst, überlege dir ganz genau wie du ihn besiegen könntest, oder wie du ihn zumindest abschrecken könntest dich als Opfer auszuwählen.
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