Das beeinflusst sich vermutlich schon.
Der Bitcoin-Hype bedeutet für mich VOLLES Risk-On an den Märkten. Jetzt kommen da auch noch die Institutionellen über Futures rein, was vielleicht nochmals Schub bringen könnte in Richtung Risk-On.
Und wenn die Risikobereitschaft so enorm hoch ist, sind die EM nicht so stark nachgefragt. So ist das vor allem in einem Bärenmarkt, in dem die EM seit 2011 leider noch immer sind.
Wie so oft benötigt man SEHR VIEL Geduld, wenn man konträr auf jene Assets setzt, die aktuell unbeliebt sind. Und natürlich muss man auch den "Spott" jener ertragen, die auf die Non-Performer hinabblicken.
Aber meist bashen ja nicht die gefühlt neu-reichen Bitcoiner (welchen Grund hätten die?), sondern jene, die es eben großteils verpasst haben die jetzt und finanz-psychisch etwas mehr unter Druck stehen (sich ärgern!), weil ihr vermeintliches Rennpferd noch immer kränkelt... Und es ist auch ärgerlich. Wenn ich beim Poker längere Zeit nur schlechte Hände bekomme und der "Fisch" am Tisch kassiert meine Euros und Chips (nichts geht = Varianz!), dann ärgert man sich natürlich auch darüber. Aber was kann man tun? Geduldig und GUT weiter spielen, denn man weiß, dass der Fisch viele Fehler macht und seine Chips wieder abgeben wird. Die Fische garantieren letzten Endes die eigene langfristige Win-Rate.
Wer tiltet (also die Nerven verliert und das Risiko zu stark erhöht) verliert aber in jedem Fall! Das gilt es mit hoher Priorität zu vermeiden.
In diesem Sinne sollten wir uns als Halter von EM bewusst sein: Es geht um das geduldige Durchhalten, aber unter mentaler Spannung nicht um die Erhöhung von Risiken, indem man z.B. "zu spät" auf den Bitcoin-Zug aufspringt!
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