den Grenzwerten ist doch deutlich komplexer, als es nach außen dargestellt wird. Die 40 µg/m³ für NOX ist eine Empfehlung der WHO, die von der EU umgesetzt wird. Bei Innenräumen gilt in Deutschland 60 µg/m³ und an Arbeitsplätzen sind bis zu 950µg/m³ zugelassen. Hier sind ja nur gesunde Menschen tätig, wie argumentiert wird. Das ganze basiert natürlich auf langjährige Studien. Allerdings nützen die wenig , wenn man einzelne Werte vergleicht, ohne alle möglichen Einflüsse zu berücksichtigen. Hier gibt es zig Zusammenhänge, die wir heute großenteils noch gar nicht kennen. Da spielen selbst Essen Gewohnheiten und Schlafverhalten eine Rolle. Auch das genetisch bedingte Toleranzverhalten zu bestimmten Stoffen ist bei den Menschen extrem unterschiedlich. Was ich hier eigentlich sagen will, ist, es nützt wenig, wenn wir jede Woche eine neue "Sau durchs Dorf treiben". Wir müssen alle gemeinsam ein neues Umweltbewusstsein entwickeln und eine gewisse freiwillige Beschränkung akzeptieren. Es müssen einfach wieder andere Werte in den Fokus gerückt werden, die nicht nur an materiellen Dingen festgemacht werden. Nicht der Preis oder die zurückgelegten Km bestimmen den Wert einer Urlaubsreise, nicht das Gewicht des "Transportpanzers", mit dem das Kind in den Kindergarten gebracht wird, ist für seine Entwicklung bedeutsam usw. Ein Verein, der versucht mit Gerichten Vernunft zu ersetzten, wie die DUH, versucht die Rolle des Staates zu spielen. Das hat mit Gemeinnützigkeit nichts zu tun. |