cidar: 28.10.14 #9140 die Anzahl der aktuell dividenberechtigten Aktien sollte sich darauf beziehen, dass die eigen gehaltenen nicht dividendenberechtigt sind. Hat nichts mit der Wandelanleihe zu tun. Die Anals gehen bei ihren Darstellungen zur Kostenermittlung Divzahlung nur von den im Umlauf befindlichen Aktien aus. Insoweit stimmen die gut 48 Mio.
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Es ging aber garnicht nicht um die Anzahl der dividendeberechtigten Aktien oder die Kostenermittlung, sondern um die Aktienzahl insgesamt. Und da kann man aus meiner Sicht eben nicht die eigenen Aktien einfach so ausklammern als gäbe es die nicht. Die könnten genauso morgen wieder verkauft werden wie die Aktie einer Oma die 100 DRI Aktien im Depot hat. Wenn ein Großaktionär 10% an DRI halten würde und sagt er hat nicht vor die in absehbarer Zeit wieder zu verkaufen, dann zieht die ja auch keiner von der Gesamtaktienzahl ab und sagt "die sind nicht im Umlauf". Von daher sind 48 Mio eben nicht die relevante Größe bei der Betrachtung der Gesamtzahl solange die Aktien nicht eingezogen sind, sondern eben 53,19 Mio.
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Und Wandelanleihe greift dazu aktuell gar nicht. Verstehe das Problem nicht. Natürlich verlieren die Zeichner vom Aktienkurs immer die die Divhöhe, steht nun mal so in den Bedingungen.
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Ne, steht eben in den Bedingungen, daß die eben nicht verlieren, da es eben die Anpassung zu ihren Gunsten gibt nach DiviAusschüttung..
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Und wer mal ausnahmsweise was länger nachdenkt, sollte begreifen, was für nen genialen Hebel unsere Jungs da seinerzeit - nicht unüblich - gesetzt haben. Es ist wohl kein Wunder, dass die DIV damals schlagartig von 0.70 auf 1.30 und dann auf 1.60 erhöht wurde. Merke: je höher man DIV zahlt, desto geringer muss man später auslösen, wenn man nicht eigene Aktien gibt. Oder mal mit meinen Worten profan gesagt: je mehr Kohle man uns Aktionären gibt, desto mehr spart man
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???? Klar. Die Gläubiger die 100 Mio rüberschieben sind ahnungslose Amateure und machten sowas zum erstenmal. Und das DRI Management hat exlusiv die Weisheit wie man die Gläubiger über den Tisch zieht mittels hoher Divis. So spart man sich reich. ?!?!?!? Ich glaube du hast das Konzept nicht ganz verstanden mit der Wandelanleihe und der Anpassung nach DiviAusschüttungen. Die Gläubiger der Wandelanleihe verlangen nur deshalb einen sehr geringen Zinssatz während der Laufzeit, weil sie an eine gute künftige Kursentwicklung der Aktie bis zum Ende der Anleihefrist glauben und daran partizipieren wollen im Falle der späteren Wandlung. Damit nicht auf miese und durchtriebende Art eines Managements in der Zeit bis dahin die Gläubiger übermäßig geschädigt werden durch völlig übertrieben kursdrückende Dividendenausschüttungen, hat man als Schutzkluasel eben Wandlungspreisanpassung als Passus im Vertrag. Genauso werden üblicherweise gerne auch noch Klauseln eingebaut für den Fall es gibt KEs während der Laufzeit, die die ja auch kursverwässend wären für die Gläubiger der Wandelanleihe. Zudem würde auch ein Management was sich vorsätzlich assozial verhält gegenüber Gläbigern später massive Probleme bekommen nochmal Fremdkapital zu erhalten. Solche Firmen kämen eher auf eine rote Liste. Alleine deshalb sollte jedem klar sein, daß diese Divi von 1,6 kein "Supidupi-Trick" ist eine Managements, um so die Gläubiger gezielt zu schädigen. Denn die Gläubiger stellen sich nicht schlechter durch eine hohe Divi wg. der Klausel. Sie können entsprechend immer günstiger später die Aktie beziehen zum nach unten angepaßten Wandlungspreis. Und weil das so ist, wurde auch damals die DiviAnhebung völlig unabhängig von der Wandelanleihe auf 1,60 angepaßt. Dachte eigentlich es wäre jedem klar der hier länger dabei ist. Die Erhöhung der Divi kam doch alleine durch die großen Einmalerträge im Zuge des FNT Verkäufe. Sogar schon bevor es die Wandelanleihe gab. Da hatte man ruckartig die Divi von zuerst gepanten 1,00 auf dann 1,30 angehoben, weil kurz vor der HV eben die FNT Verkäufe erfolgten. Dadurch kann DRI gesteckt diesen Sonderertrag aus den FNT Verkäufen als "reguläre" Divi ausschütten, obwohl es eigentlich eine verkappte Sonderdivi ist. Denn schließlich wird 1,60 pro Aktie im laufenden Geschäftsjahr nicht pro Aktie verdient. Man schüttet also mehr aus als man verdient wegen der weiterhin noch hohen Liquidität aus den Einmalerträge der FNT Verkäufe.
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