Der Antizykliker-Thread

In der Folge von 9/11 konnte die 3month T-Bill Discount Rate noch erheblich sinken. Z.Z. ist dies kaum noch möglich.  

und Vw 12% Plus  

Presse: Deutsche Bank übt Kritik an Banken-Rettungspaket der Regierung
16:57 15.10.08

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Deutsche Bank AG (Profil) übt laut einem Magazinbericht Kritik an dem von der Bundesregierung vorgelegten Rettungspaket für die deutschen Banken.

Wie das Nachrichtenmagazin "stern" in seiner Online-Ausgabe vom Mittwoch berichtet, sei der Gesetzesentwurf laut einem internen Papier des Kreditinstituts "relativ restriktiv". "Falls Geschäftsbanken die Garantien der Regierung nutzen müssen, sollte sich die Wettbewerbsposition dieser Bank wegen der Auflagen der Regierung erheblich verschlechtern", warnt die Analyse. Josef Ackermann, der Chef der Deutschen Bank, hatte zu den engsten Beratern von Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Ausarbeitung des Rettungspakets
gezählt.

Das Papier wurde am Dienstag laut dem Bericht in der Londoner Gruppe der Deutschen Bank verfasst und via Internet auf der Führungsebene des Kreditinstituts verbreitet. In London sitzt der bislang starke
Investmentbanken-Bereich der Deutschen Bank, der von der Finanzmarktkrise erheblich betroffen ist.

Die Aktie der Deutschen Bank verliert aktuell 10,27 Prozent auf 34,77 Euro. (15.10.2008/ac/n/d)

 

Ob der Crash kommt oder nicht seht ihr wenn das Licht angeht...  

dass die Deutsche Bank immer nocht nicht gelernt hat, dass Schweigen Gold ist. ;-))

Mann Ackermann, wen interessiert denn noch dein Wettbewerbsgesülze. ;-))  

Ich schließe eher daraus, das den Investmentbankern immernoch der Arsch auf Grundeis geht. Und das ist auch gut so.

Ackermann selbst war ja an den Gesprächen beteiligt. Insofern wäre es etwas merkwürdig, wenn er 2 Tage später dieses Paket kritisiert.

Oder aber der Herr ist so blöd wie er aussieht.  

geheime, nicht rückzahlbare, Geldspritzen. Und das nur wegen dem guten Namen. Wo kommen wir auch hin, wenn die Unterstützung aus einer Kapitalerhöhung besteht. Die muss man ja öffentlich bekannt geben. Oder könnte man da nicht ein Sondergesetz .....

Es gibt nur eine Lösung: Entschädigungslose Totalverstaatlichung, ausmisten und die Posten mit pensionierten Postbeamten besetzen (zu den alten Konditionen). Außenstellen in London oder New York schließen und die Zocker zum Putzen schicken.

 

Steuergeldern gestützten Investmentbankzweig der Deutschen Bank in London? ;-)

Dann doch lieber ein paar Kindergartenplätze in Deutschland, ist eh das Gleiche. ;-))

Und zur Antizyklik, für ein paar Tage, meistens nur ein Paar Tage, ganz ok. Für ein langfristiges Engagement in den Indizes muss die MAN noch in die Zwanziger.  

aber das man nicht mal Beteiligungen und Mitspracherecht erkauft/fordert, geschweige Mehrheiten übernimmt, ist mir ein echtes Rätsel. Hofft die Bundesregierung darauf, das die Investmentbanken von ganz alleine aufgeben und nie wieder in alte Fehler verfallen? Ein bißchen sehr blauäugig.
Bin ja keiner dieser Crashpropheten, aber bislang sind die Maßnahmen immernoch halbherzig.  

An dem Tag als HRE auf 4 € gefallen war, hätte der Staat die HyporReal für 6-7 € pro Aktie (umgerechnet 1,2-1,4 Mrd €) übernehmen können, und dann inaller Ruhe hinter den Kulissen das Unternehmen und das System sichern können. Stattdessen buttert man öffentlich zweistellige Mliiardenbeträge hinein, und hat dann nicht mal die Macht im Unternehmen. Lediglich der CEO hat von sich aus den Hut genommen.

Die ganze Sache ist logisch für mich nicht nachvollziehbar.  

Mitsprache erreicht man nur mit einer Beteiligung von über 75%. Da kommt es auf die letzten 25% auch nicht mehr. Nur so kann man dann richtig ausmisten, Teile stilllegen, zerlegen in kleinere Einheiten und später privatisieren.

Mit Minderheitsbeteiligungen löst man, wenn man Vorgaben reinpressen will die eventuell gegen interne Verträge verstoßen, nur eine Prozesswelle aus. Mit dem vollständigen Besitz kann man z.B, durch eine Umstrukturierung das unfähige Management inklusive ihrer Zockerkollegen in eine Spezialfirma auslagern (GmbH mit Mindestausstattung) und diese nach Nordkorea verkaufen.  

Endlich konnte ich heut mal wieder herzlich lachen.

Dann doch lieber ein paar Kindergartenplätze in Deutschland, ist eh das Gleiche. ;-))

Geil.  

Sicher, die Retailzahlen waren schlecht, aber sooo schlecht?

Ich geh mit meinem Schein erstmal auf Tauchstation, zum Glück ist er recht weit. Morgen wird vermutlich heftig werden, aber sollte der Tag positiv beendet werden würde sich ein langsamer Trend etablieren.

Warten wir's ab.  

glaube aber nicht daran. Mich ârgert eher, dass ich mich gestern aus meinem ungehebelten short-ETF hab rausscheuchen lassen. Seit rund einer Woche sind nur mehr stahlharte Nerven gefragt.

Und das gilt wohl für nahezu alle handelbaren Teile, inkl. devisen. Wie du sicher weisst, bin ich ja auch in TRY (mittels Bonds) long investiert.
Das ist die reinste Achterbahnfahrt seit einigen Tagen mit Ranges, die dir den Schweiss auf die Stirn treiben.

Viel Glück und good trades

Casaubon  

Ja, hab heute bei einem Extra-Trade auch geschwitzt und meinen Obulus an den Markt abgegeben. Shit happens, war aber besser so. Je weniger Risiko jetzt im Markt desto besser.

Dieses Geschaukel geht mir auch gehörig auf den Zeiger, ich bin urlaubsreif. Aber ein Gutes hat es: Wenn es vorbei ist werden wir einen schönen Trend haben. Up oder Down, wer weiß, ich bin nicht mehr ganz sicher. Trotzdem bleibt der Mdax-Schein erstmal drin.

 

und so lange dem so ist, werden Erholungen nicht mehr als ein paar hundert Punkte sein.

Viele Aktien sind günstig (nach bisherigen Erfahrungswerten!), das bedeutet jedoch nicht, dass langfristige Käufer im Markt sind.

Deshalb: Antizyklisch ja, jedoch mit einem schnellen Finger!  

ich bin seit gestern mittag long auf den M-DAX und wollte Dich fragen ob Du Deinen Schein noch hälst. Du bist ja heute auch auf den M-DAX eingestiegen wie man lesen konnte.

Behälst Du ihn und verbilligst ihn ein drittes Mal wenns nötig wird oder schmeisst Du ihn mit Verlust raus?

Ich hab vor ihn zu behalten, meiner ist auch recht weit weg.


































 

wenn ich gestern Mittag um 12.00 - also in der letzten Anstiegsphase - bei einem Stand von 5300 auf den DAX short gegangen bin?

Den antizyklischen Longies wünsche ich - sorry - kein Glück, denn dies würde ja meine Short-Performance verderben. ;-)  

Aus meinen Calls bin ich gestern noch herausgekommen. Obwohl viel zu früh gekauft ( nicht nachmachen, Kinder!), mit passablem Plus.
Aus dem Daimler leider nicht. Kaufe ich Freitag nach.
Wir haben morgen oder Freitag den heiligen Doppelboden.
Ich werde die gleichen Calls nehmen, obgleich 5.800 ein ambitioniertes Ziel darstellt.
Sechs Wochen handeln die meisten Fonds noch - also dreißig Tage - dann werden viele Bücher geschlossen.
Ich habe heute nochmal S&P Put 1150 nachgekauft, werde die morgen aber wieder geben.
In Dax Put bin ich nicht mehr hereingekommen.

Das Einzige was mich derzeit beunruhigt – wir scheinen alle vom gleichen Szenario auszugehen.

Und, metropolis, nehme die Schlaumeier nicht so ernst
 

Ja, ich halte den Schein bin zum Doppelboden. Ich bin da mental stark, da ich ja neulich einen fetten Trade gemacht habe. Dieser Gewinn ist als SL eingeplant, dann geh ich eben +-0 aus der gesamten Geschichte raus. Wenn du das also mental durchstehen kannst: Halten. Solange die Verlaufstiefs nicht unterschritten werden befinden wir uns technisch in einer Rally. Klingt blöd, ist aber so ;-)  

Niemals verbilligen. Hab ich heute nur kurz gemacht, da ich mir mit dem Einstieg nicht sicher war. Du siehst was draus geworden ist. Also erst aufstocken, wenn der Trend eindeutig up sein sollte. Das weiß aber heute keiner so genau, auch ich nicht.  

Casa hat mir doch auch viel Glück gewünscht, obwohl er short ist. DAS nenn ich Größe!

PS: Ich wünsch dir Glück, wawidu ;-)  

wenn man, wie ich, momentan überhaupt keine Orientierung hat. MDAX Calls hatte ich zwar heute nachmittag gekauft, habe sie inzwischen aber wieder verkauft. Mein Gefühl, was natürlich völlig falsch sein kann, schlägt zwar für die dort völlig unterbewerteten Aktien, aber die jetzige Bewegung nach Süden ist mir einfach zu stark geworden. Und diese Welle scheint ja überhaupt kein Halten zu finden. Nachkaufen und verbilligen ist mir in einer solchen Situation zu gefährlich, auch wenn ich Dir , wie alle anderen hier, ebenfalls viel Glück wünsche, Metro. 

Habe mir als Alternative lieber einige sehr wenige Aktien herausgesucht, von denen ich denke, dass sie ihren Preis doppelt und dreifach wert sind. Auch wenn sie weiter fallen, wäre es mir egal. Außerdem habe ich eine Unternehmensanleihe (in Euro) nachgekauft. Auch in diesem Bereich liegen die Kurse seit einiger Zeit am Boden.

Gut finde ich es, wie Du, Metro, hier auch öfters auf die psychische Situation der Teilnehmer reagiert hast. Und der jetzige Markt ist ja nach meinem Eindruck sehr davon getrieben, wenn man bedenkt, wie viele sich am Montag und Dienstag an der Börse darüber geärgert haben, nicht zu den Niedrigkursen vom Freitag eingestiegen zu sein. Jetzt sind manche dieser Aktien schon fast wieder auf diesem Niveau und niemand will sie haben - in der Erwartung, sie sind morgen noch viel billiger....

 

Ein sehr verräterisches Posting von Dir und begründet ein wenig, warum Du mir ab und zu wirklich auf die Nerven gehst:

"Den antizyklischen Longies wünsche ich - sorry - kein Glück, denn dies würde ja meine Short-Performance verderben"

Man kann daraus interpretieren, du "wünschst" Dir eine Rezession, eine Weltwirtschaftskrise, ein Zusammenbruch des Systems, wie es im Bärenthread ja immer kolportiert wird, damit Deine Shortgewinne wachsen? Ist das nicht ein bisschen kurzsichtig gedacht? Solange ich den Bärenthread lese postest Du einen teuflischen Horrorchart nach dem anderen und machst eine Bärenstimmung? Warum? Klar, damit Deine Shorts weiter zulegen... soso, ich habe es an anderer Stelle schon geschrieben, dass diese Entwicklung für viele Menschen katatstrophale Auswirkungen hat, daher sollte man aus ethischen Gründen sich so etwas nicht "wünschen".

Klar kann man auf diese Weise nicht die Weltwirtschaft beeinflussen und Du postest ja auch die Wahrheit, allerdings sehr manipulativ. Wie es Herr Sinn (zitiert in einem anderen Thread) geschrieben hat, ist die derzeitige Entwicklung auch sehr stark von der Panikmache der Medien (ich rede hier nicht von der Bild, sondern z.B. von einem Herrn Münchau bei der FTD etc.)bestimmt. Ich habe hier in diesem Thread auch schon des öfteren die Marktpsychologie bemüht. Wenn wir die Krise bewältigen wollen (und das wollen wir doch, oder ;-), dann ist das ständige Wiederholen von solchen Postings und dem Ausmalen der schwärzesten aller schwarzen Szenarien sicher nicht hilfreich.


Sorry Metro, dass ich ein wenig off-topic geworden bin, das musste aber mal sein. Und auch Sorry, dass ich das Wort "Ethik" geschrieben habe...  

Es nervt mich schon, wie psychisch instabil viele Arivianer sind. Jeden Tag wird das Fähnchen nach dem Wind gehängt. Gestern wollten alle rein, heute alle raus, morgen vielleicht alle wieder rein. Da lob ich mir die Leute aus dem Bärenthread - mit denen ich zwar im Moment etwas Streß habe - aber die haben wenigstens eine feste Meinung, die sich nicht täglich ändert.

Das einzig gute ist: Phasen erhöhter Volatilität in BEIDE Richtungen sind typisch für Trendwechsel, da die Marktteilnehmer sozusagen um die neue Richtung regelrecht kämpfen. Wer klug ist hält sich raus und wartet ab, wer gewinnt. Wer weniger klug ist und was riskieren möchte geht schon mal gegen den alten Trend rein (wie ich heute). Das ist aber wie immer keine Garantie, nur ein starker Hinweis, dass es demnächst up geht.