Die Probleme der letzten Monate sind noch nicht vom Tisch und ich denke dass es noch viele "Interessierte" gibt, die das Europroblemsüppchen weiter am kochen halten wollen. Ein Fall auf 1,18 war mMn eine Übertreibung und eine Gegenbewegung unausweichbar. Ob das nun eine rein technische Reaktion ist und der Euro bald wieder bei 1,20 US-$ oder doch eher bei 1,25-7 US-$ steht, hängt von extem vielen Faktoren ab.
Gegen eine stärkere Erholung des Euros spricht für mich: Die Zerstrittenheit innerhalb der Eurozone, das Interesse Englands von Pfund-Problemen abzulenken und das Interesse der USA an Kapitalzuflüssen.
Für eine stärkere Erholung des Euros spricht für mich: Konjunkturelle Aussichten der Eurozone leicht aufhellend und allemal besser als in US,UK,JP und Probleme so unterschiedlicher Länder wie Russland, Schweiz und China mit einem zu weichen Euro.
Die Meldung, dass China den Yuan vom US-$ lösen will:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/devisen/...dollar-loesen;2604067hat mMn sowohl für Europessimisten als auch für Eurooptimisten etwas.
Als Eurooptimist gehe ich davon aus, dass die Chinesen den Yuan zwar mittelfristig gegenüber dem Dollar aufwerten werden, dies aber nur flankiert mit Devisenreserven-Umschichtungen von US-$ in Euro. Da die bishere Aufwertung des Yuan gegenüber dem Euro bereits Exporte in den Euroraum stark verteuert hat, sollte hier mittelfristig Schützenhilfe für den Euro kommen.