Quo Vadis Dax 2011 - All Time High?

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neuester Beitrag: 30.01.19 15:09
eröffnet am: 20.12.10 14:03 von: flatfee Anzahl Beiträge: 143945
neuester Beitrag: 30.01.19 15:09 von: grips Leser gesamt: 11536146
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10.01.11 22:25
2

794 Postings, 5504 Tage mlow...

bezog sich auf krauty 77 der seine rosarote brille noch im kino hat.  

10.01.11 22:26
2

10805 Postings, 5355 Tage sonnenscheinchenbei nvidia

ist aber gerade das Goldschiff eingelaufen...^^  

10.01.11 22:32
2

301 Postings, 5190 Tage QuantTradingVerarsche

Gestern gab es hier im Thread eine Unterhaltung über Turbos, Optionscheine und Emittenten. Der Turbo Put TB9MER von der HSBC wurde auch erwähnt.

Hierzu kommt ein Bild unter der Rubrik "Verarsche":

 

10.01.11 22:32
9

742 Postings, 6018 Tage wolfgangseeSonnenschein

Ganz so einfach ist es nicht. Ein kleiner Gewinn mit großem Umsatz ist in der Regel ein Zeichen für starken Wettbewerb in der Krise mit Kampfpreisen. Steigt der Gewinn mit kleinem Umsatz, so ist dies ein Zeichen für ein besseres Marktumfeld. Am einfachsten erklärt man dies mit den PKW-Rabatten. In schlechten Zeiten werden Rabatte gewährt. Dies verringert die Produkte "auf Halde". Aber auf Dauer kann kein Unternehmen diese Kampfpreise erdulden.

Im übrigen rechnest Du falsch. Du verwechselst die Gewinnmarge mit dem Gewinn je Aktie. Entscheidend ist fundamental immer der Gewinn je Aktie. Ist der gestiegen, so muß die Gewinnmarge bei einem gesunkenem Umsatz prozentual deutlich mehr gestiegen sein als der Umsatz zurückging.
Die Gewinnmarge muß also noch deutlich mehr gestiegen sein als der Gewinn je Aktie. Es ist klar was dies für den Kurs bedeutet. In der Regel kommen derartige Analysenergebnisse erst bei einem näheren hinsehen. Spontan tätige Daytrader sehen in der Regel nur ein Unentschieden. Gewinn +, Umsatz -. Das dürfte am Dienstag schon anders aussehen. Fundys ticken halt eben anders als Daytrader. Bis morgen also. Dann wird abgerechnet.  

10.01.11 22:35
3

1555 Postings, 5912 Tage qbasewitzig...

"You could argue that the sales look a bit light versus expectations. "

http://blogs.wsj.com/marketbeat/2011/01/10/...ales-looks-a-bit-light/

"little bit light" = "viel zu wenig". ;-)
-----------
in ben i trust and so should you!

10.01.11 22:39
2

8519 Postings, 5625 Tage plusminus1Baltic Dry sauft ab

http://www.bloomberg.com/apps/quote?ticker=BDIY:IND

Habt Ihr dazu ein geeignetes Zockerscheinchen?  

10.01.11 22:39
8

3767 Postings, 6656 Tage K.PlatteAlcoa reopen

 
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10.01.11 22:44
3

3767 Postings, 6656 Tage K.Platteja Nvidia 1,5 Milliarden $ Zahlung von Intel

 
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10.01.11 22:47
11

10805 Postings, 5355 Tage sonnenscheinchen@2204

ich geb dir mal den Bullshitpreis, denn der Umsatz ist gestiegen, nur nicht so stark wie erwartet....
Ich verwechsel auch nicht Marge und Gewinn pro Aktie und in der Regel und in aller Bescheidenheit weiß ich relativ gut Bescheid. Was ich dir nach dem Posting 2204 nicht zwingend bescheinigen würde.
Klar ist die Gewinnmarge gestiegen, letztes Jahr gabs einen Verlust im Quartal! Außerdem war das unser beliebtes Krisenjahr 2009.

Außerdem scheinst du die Zielrichtung des Postings nicht erfasst zu haben. Alcoa ist ein Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung. Wenn der Umsatz unter den Erwartungen steigt, heißt dass das die Nachfrage der Industrie schwach war.
Die Börse interessieren die Gewinnzahlen von Alcoa nur am Rand, es geht um die Umsätze und was man daraus ableiten kann. Und die Botschaft der Umsätze ist, dass der Aufschwung etwas schwächer zu verlaufen scheint, als erhofft.

In diesem Sinne, frohes Schaffen  

10.01.11 22:59
5

1675 Postings, 5147 Tage menschmaierohne mich jetzt zwischen die Fronten werfen zu

wollen;) für entscheidend halte ich den Ausblick und nicht das Ergebnis, was einen Seitenblick in alle Richtungen nicht ausschließt.  

10.01.11 23:00
6

3767 Postings, 6656 Tage K.PlatteAA -2,06% aber nachBörse ist vorBörse ;-)

 
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10.01.11 23:03
7

742 Postings, 6018 Tage wolfgangseeSonnenschein 2

Das mit dem gesunkenem Umsatz diente nur der Verdeutlichung und gilt auch bei einem unter den Erwartungen gestiegenem Umsatz. Wenn auch nicht so deutlich.  Richtig ist, daß Alcoa weniger als solches interessant ist. Viel mehr dient es regelmäßig als Indikator für das zu erwatende Marktumfeld, die grundsätzliche Marktrichtung. Gerade hierfür hatte ich darauf hingewiesen, daß die offenbar stark gestiegene Marge darauf hindeutet, daß die Kampfpreiszeiten vorbei sind. Die gestiegene Marge deutet ein gutes, na sagen wir zumindest verbesertes, Umfeld an. Dies ist gerade im Sinne einer Analyse Alcoa=Indikator für den Gesamtmarkt der entscheidende Punkt. Im übrigen wird Deine Analyse nicht besser, okay auch nicht schlechter, wenn Du sprachlich Angriffslust darstellst. Ist eher ein Zeichen für eine mangelnde Diskussionsfähigkeit. Aber ich will das Ganze nicht vertiefen. Warten wir einfach ab was morgen kommt. Du bist der Ansicht das eine gestiegene Marge bei einem gestiegen Umsatz, wenn auch weniger als erwartet gestiegenem Umsatz, ein schlechtes Zeichen ist. Gut- das nehme ich zur Kenntnis.  

10.01.11 23:09
7

28770 Postings, 5838 Tage flatfeejetzt ist mel völlig durch den wind

"Schliesst der DAX über 6010, so ist wie vor 3 Tagen, alles wieder offen."

http://www.ariva.de/DAX_naechster_Kreuzwiderstand_c3619725  

10.01.11 23:11
6

10805 Postings, 5355 Tage sonnenscheinchenwolfi

wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch wieder zurück. Und wenn du mir unterstellst, ich würde falsch rechnen, sehe ich das auch nicht als hohe Diskussionskultur.... Noch dazu wenn es vollkommen aus der Luft gegriffen ist.

Du hast immer noch nicht kapiert, dass es vollkommen uninteressant ist, was für eine Marge die Bude erzielt. Das ist auf der kurzen Zeitebene völlig egal und durch Sondereffekte stark beeinflusst. Einen guten Gewinn kann man sich immer zurecht buchen.
Beim Umsatz ist das schon erheblich schwerer, denn der muss tatsächlich erzielt werden.
Alcoa profitiert auch nicht von gesunkener Wettbewerbsintensität, sondern vom gestiegenen Weltmarktpreis. Wie bei vielen Rohstoffen.

Entscheidend ist der Umsatz und die Prognose. Der Umsatz ist schlechter als erwartet und eine Prognose interessiert die Börse auch nicht, da absolut in den Sternen.

Im übrigen spricht die nachbörsliche Reaktion von Alcoa für sich. -2% inzwischen.  

10.01.11 23:13

10805 Postings, 5355 Tage sonnenscheincheneine Prognose bis 2020 muss es heißen

jetzt will ich auch nicht weiter zu einem Spezialthema schreiben, es ist alles gesagt, viel Spaß noch  

10.01.11 23:13
3

6023 Postings, 6536 Tage TommiUlmAlcoa bestens

Alcoa kehrt 2010 unter dem Strich in die Gewinnzone zurück
Umsatzziele: bestens

2011 : 23,65 Milliarden
2012 : 24,86 Milliarden

22:40 10.01.11

NEW YORK (dpa-AFX) - Der vom ehemaligen Siemens-Chef geführte US-Aluminiumkonzern Alcoa (Profil) ist im abgelaufenen Jahr in die Gewinnzone zurückgekehrt. Unter dem Strich seien 254 Millionen Dollar hängen geblieben, teilte das Unternehmen am Montag in New York mit. 2009 war noch ein Verlust von 1,15 Milliarden US-Dollar zu beklagen gewesen. Der Umsatz kletterte 2010 von 18,4 auf 21 Milliarden Dollar. Im nachbörslichen Handel konnten Alcoa-Titel zunächst keinen Trend finden und schwankten um den Stand beim Ertönen der Schlussglocke an der Wall Street./he  

11.01.11 01:33

187 Postings, 5173 Tage Chart-technikerzur Info

gute Nachrichten ..doch geht es runter... http://www.marketwatch.com/investing/stock/AA

 

 

 

11.01.11 01:52
9

123 Postings, 5954 Tage StylSchuldenkrise & Euro wohin?

Die Briten in UK geben dem Euro schon jetzt eineÜberlebungschance von nur 20% (CEBR), und man muss davon ausgehen dass auch die meisten Anglo-Sachsen in den USA der selbigen Meinung sind und die gleiche Wette eingehen. Viele erwarten zudem als Folge eines "Euro Collapses" den "Second Round of the Financial Crisis"...  Um aber das Ende des Euros oder die Eurozone anti- oder pro- zu shorten muss man sich erst mal   ein klares Bild davon schaffen können wie es sein wird. Aus dieser Hinsicht gesehen wird es 2013,   Jahr der Einführung des permanenten Rettungsschirms im Euroraum, in der Eurozone bei den PI(I)GS und ihrer Schuldenquote ungefähr so aussehen:

 

Irland:

Staatsschulden/BIP-Quote 2013: 150%* (real 126%)

(bzw. 105%(Stand: 2010) + + 7,5%(Defizit 2011) +7,0%(Defizit 2012) + 5,5%(Defizit 2013) = 125%)

Wirtschaftswachstum Periode 2010-2013: 0% des BIPs

(bzw. -1,5%(2011) + -0,5%(2012) + 1%(2013) = -1%)

*126% (inkl. Wirtschaftswachstum für die Periode bis 2013 bzw. 125% - -1% = 126%)   Schuldenquote übersetzt sich pragmatisch in eine 150% im Fall Irlands wenn man als reale Basis   für das Ausrechnen das eigentliche GNP nimmt und nicht das verzerrte irländische GDP.   Erläuterung (gemäss Dublin´s Professor Morgan Kelly): "There is more. The ability of a government   to service its debts depends on its tax base. In Ireland the proper measure of tax base, at least   when it comes to increasing taxes, is not GDP (including profits of multinational firms, who will walk   if we raise their taxes) but GNP (which is limited to Irish people, who are mostly stuck here). While   for most countries the two measures are the same, in Ireland GDP is a quarter larger than GNP.   This means our optimistic debt to GDP forecast of 115 per cent (2012) translates into a debt to   GNP ratio of 140 per cent, worse than where Greece is now."   Von der anderen Seite hat z.B. Google von jetzt schon angekündigt dass sie ihren Hauptsitz von   Irland anderswo verlegen wird falls es die Irländer je wagen sollten mehr Steuern von ihr zu verlangen - das gilt auch für Facebook und all den anderen US-Multikonzerne die aus Steuergründen zurzeit in Irland verweilen.

Später oder früher, entweder wegen des IWF Rettungsprogramms oder einer Enarmonisierung der   Steuerpolitik in der Eurozone, wird nicht zuletzt auch Irland gezwungen sein diese US-Konzerne so   zu besteuern wie es alle andere Euroländer auch tun. Es kann kein Steuer-Paradies in der   Eurozone geben. So wie alle europäische Firmen in den USA im Vergleich zu den dort   einheimischen mit den gleichen Steuersatz besteuert werden so muss es auch hier bei uns der Fall   sein. Die Eurozone kann keine Bananen-Republik sein.  Die BIP-Quote könnte zudem noch schlimmer für Irland ausfallen, denn die IWF Programme gehen   Hand in Hand mit abrupte Schrumpfung des BIPs, z.B. Griechenland musste ein Minus (in 2010-  2011) von -7,5% des BIPs seit der IWF dort ist hinnehmen.

Privatschulden sehr hoch: Die Privatschulden nur ins Ausland (der Staatschuld miteinbezogen) sind 1,267% des BIPs.

Griechenland**:

Staatsschulden/BIP-Quote 2013: 143%*

bzw. 115%(Stand: 2009) + 9,2%(Defizit 2010) + 7,2%(Defizit 2011) +6,2%(Defizit 2012) + 5,5%  (Defizit 2013) = 143%

Wirtschaftswachstum Periode 2010-2013: -2% des BIPs

bzw. -4%(2010) + -2%(2011) + 1,5%(2012) + 2,5%(2013) = -2%

*145% inklusiv Wirtschaftswachstum für die Periode bis 2013 (bzw. 143% - -2% = 145%). Diese   Zahl müsste besser ausfahlen da das BIP in Griechenland um ca. 10% in der Periode 2008-2011   schrumpfte und von so einer niedrigeren Ausgangsbasis das Wachstum eher leichter hervorragen   könnte. Auch enorme strukturelle Reformen sind dort im Rahmen des IWF Rettugnsprogramms   vorgenommen worden.   Über 2% jährliches Wachstum der griechischen Wirtschaft ab 2012 ist deswegen eine moderate   Annahme wenn man auch bedenkt was für enorme Einbüsse die griechischen Arbeitnehmer in der   Zeit zwischen 2008 und 2011 hinnehmen mussten: über 30% im Durchschnitt akkumulative   Kürzung der Gehälter bei der 1 Million griechischen Staatsbeamten, noch dazu 15% Kürzung bei   der unteren Klasse der Renten und 25% bei den besser gestellten Griechen mit einer höheren   Pension, im Privatsektor ausserdem haben sich ähnliche Tendenzen durchgesetzt. Man muss   dazurechnen dass in den anderen Euroländer die Löhne sich zumindest in den Jahren 2010-11 in   der entgegengesetzte Richtung bewegt haben bzw. gestiegen sind (in Belgien z.B. gab es jährliche   Lohnerhöhung von 5,5% bei den Staatsbeamten und 2,5% bei den anderen). Verglichen also zu den Norden Eurolands ist die Wettbewerbsfähigkeit Griechenlands in dieser   Periode um 30-40% gestiegen zumindest was ihre Löhne anbetrifft (für die Griechen selbst ist der   Lohnverlust noch grösser wenn man die Inflation die jetzt über 4-5% p.a. liegt in diese Kalkulation   einbezieht).

Privatschulden sehr gering: 115%

(2009: Gesamtschuld 230% - Staatschuld 115%=115% des BIPs), was die kleinste Verschuldung des privaten Sektors bei den Euroländer ist.

**Griechenland Einzelfall

Griechenland ist ein Einzelfall in der Eurogruppe. Denn Griechenland hat die grösste   Militärausgaben in der Eurozone und dies ohne jegliche Militär-Industrie (wie z.B. Deutschland oder   Frankreich wo diese Militärindustrie parallel auch zum Wohlstand des Volks geführt hat).   Andernfalls in Griechenland, das Land hat sich total verschuldet um die stärkste Armee (per capita)   in Europa zu haben. Kein Land in Europa investiert pro Kopf annähernd so viel Geld in Waffen wie   Griechenland. Die Daten sind erschreckend. Griechenlands Militärs-Ausgaben für 2008 betrugen   3.6% des BIPs, verglichen zu 1.2% in Spanien, 0.6% in Irland oder 1.3% in Deutschland: das   wären1,230$ per Grieche (i.e. per capita 2009) verglichen mit 398$ per Spanier, 593$ per Italiener   oder 558$ per jeden Deutschen.   Als erster Grund für die grosse Staatsschulden der Griechen sind deshalb die Militärausgaben zu   sehen. Vor 2-3 Jahren waren die Militär-Ausgaben in Griechenland sogar noch grösser, z.B. in 2005   waren sie 4,30% des BIPs, grösser sogar als in den USA (4,06% in 2005) in welch die   Militärausgaben eher als eine Art Selbstausrüstung zu sehen sind die Wirtschaftswachstum   generieren. Auch heute wo Griechenland pleite ist wird bei den Militärausgaben immer noch nicht   richtig gespart, z.B. kaufte Griechenland vor ein paar Monate noch 2 U-Boote vom deutschen U-  Boot-Bauer ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) zum Preis (Schmiergeld inkl.) von ca. 2   Milliarden Euro.

Chris Pryce, Leiter des Länder-Ratings der privaten US Ratingagentur Fitch, kalkuliert wegen der   Tradition nicht im Haushalt ausgewiesener Militärausgaben, dass Griechenland real "mindestens 5%" seiner Wirtschaftsleistung für seine Armee und Waffen aufwendet. "Die Griechen könnten mindestens die Hälfte ihrer Militärausgaben einsparen und es zu einem Kernbereich ihrer Haushaltssanierung machen. Dabei sollten sie bei den U-Booten anfangen", fordert er und fügt hinzu: "Selbst England streicht sein Atom-U-Boot-Programm zusammen."

Aber nein, spätestens 2012 sollte die griechische Regierung bekannt geben, welche   Kampfflugzeuge sie kaufen will, heist es. (Die Rede ist von bis zu 40 Kampfflugzeugen für 4   Milliarden Euro - der Favorit ist der von Deutschland mitproduzierte Eurofighter). Auch sollten die   Griechen vier bis sechs französischen Fremm-Fregatten noch dazu kaufen (mit einem   Finanzvolumen von insgesamt 2,5 Milliarden Euro), die Verhandlungen sollten frühestens im Jahr   2011 abgeschlossen sein, so lautet es.

Es verwundert deshalb keinen, dass es im Rettungsprogramm Griechenlands keine harten Auflagen   zu den Rüstungskosten gibt. Zwar sprach der IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn anlässlich der   Einigung auf das 110 Milliarden Paket von einer "bedeutenden Verringerung der Militärausgaben" in   Griechenland. Doch während in dem über 120 Seiten umfassenden IWF Sparprogramm penibel   Schritte von höheren Tabaksteuern bis zu teure Glücksspiel-Lizenzen präzis aufgelistet sind, fehlen   zum Sparpunkt Militärausgaben jedes Detail.

Die hohen Militärausgaben erhöhen zudem nicht nur Griechenlands Schulden weiter, aber das Land   verliert mit den Milliarden für die unproduktive Militär-Ausgaben auch Geld das es dringend braucht   um neue konkurrenzfähige Wirtschaftszweige aufzubauen.  Hätte Griechenland seit Einführung des Euros 2001 die gleichen Militär-Ausgaben (Defence   Spending as % of GDP) wie Spanien, i.e. hätten die Griechen nur ca. 1% des BIPs fürs Militär   ausgegeben im letzten Jahrzehnt, so wie es die Spanier taten, dann wäre die Staatsschulden/BIP-  Quote in Griechenland heute unter 100%.  Nehmen wir an dass Griechenland permanent ihre Militärausgaben von ca. 3,5-5% p.a. auf 1% des   BIPs reduziert. Dies wär gleichbedeutend, ceteris paribus, mit einer Reduzierung der Staatschulden   Griechenlands in den nächsten 10 Jahren um ungefähr 25-40 Punkten des BIPs. Nur mit dieser einzigen Massnahme wäre schon genug getan um die Solvenz Griechenlands zu garantieren und den Staats-Schuldenstand dort in den nächsten Jahren auf unter 100% des BIPs zu drücken.  Griechenland ist auch der einzige Staat der EU wo die Grösse und die Komposition des Militärs   Budgets ein Staatsgeheimnis! ist, was bedeuten mag das diese Daten immernoch die Wahrheit in   der Realität unterschätzen. Um für klare Verhältnisse zu sorgen und mehr Klarheit zu schaffen die

"Vorgeschichte":

Als Griechenland zu ersten mal "lügte" (1999) um in die Eurozone 2001 einzutreten, war es vorallem   weil sie durch "Maastricht Buchhaltungs-Tricks" gewaltige Militär-Ausgaben verbarg. Anstatt teuere   Kampfflugzeuge zu kaufen, mietete die griechische Regierung damals diese durch einen   Leasingvertrag und klassifizierte dieses langjähriges Leasing dannach als "off-balance", ohne es je   in dem griecheschen Haushaltsdaten einzubuchen . Als Eurostat diesen Trick in 2004 fand, wurden   die Defizite Griechanlands signifikant revidiert: 6,4% des BIPs in 1997, 4,1% in 1998, 3,4% in 1999   und 4,1% in 2000 (anstatt von dem 1,7% das Griechenland damals angab um in den Euro   reinzuschlüpfen), so das, mit den neuen realen Defizitzahlen die Griechen von Anfang an nie in die   Eurozone zugelassen wären.

Es würde mich deshalb nicht wundern falls die neue Lüge über die Haushaltsdaten Griechenlands   die im November 2009 von der neuerwählten griechischen Regierung aufgedeckt wurde auch mit   Militärausgaben zu tun hat... Deshalb sollten nicht nur die Griechen als die einzigen Betrüger in der   Eurofamilie herumfigurieren (s. Magazin Focus), aber man sollte sich besser auch bei der   Militärindustriellen in Norden Eurolands umschauen und fragen, warum es denn erst dazu kommen   musste Griechen zu solchen Tricks mit Schmiergeld, Erpressungen und Bestechungen zu   verführen.   Da werden sich viele enttäuschen, ohne zurückschrauben der Militärausgaben Griechenlands auf   einem logischen Niveau wird die Staatsschulden/BIP-Quote dort nie unter die Grenze von 100%   fallen. Falls sich die Griechen entscheiden müssten, entweder Bankrott und Rausflug aus dem Euro   oder logische Begrenzung der Militärausgaben auf 1% des BIPs, werden sie das zweite wählen.

Aber Druck auf Athen auszuüben um bei den Militär-Ausgaben zu sparen, hält die deutsche   Bundesregierung (mit bis zu 25 Milliarden Euro größter einzelner Kreditgeber Griechenlands)   offenbar nicht für geboten. Man gehe "davon aus, dass die griechische Regierung in eigener   Verantwortung sinnvolle Ausgabenkürzungsmöglichkeiten auch im Militärbereich nutzt", sagte   zuletzt der Sprecher der Bundesregierung aus Berlin. Dabei könnte man die EU- und IWF-Kredite mit einer Verwendungssperre für neue Rüstungskäufe   belegen, auch wenn dies deutschen und französischen Rüstungskonzernen (wie wohl auch deren   Regierungen) nicht gefallen dürfte.

Italien:

Staatsschulden/BIP-Quote 2013: 138%*

bzw. 116%(Stand: 2009) + 5,5%(Defizit 2010) + 5,5%(Defizit 2011) + 5,5%(Defizit 2012) + 5,5%  (Defizit 2013) = 138%

Wirtschaftswachstum Periode 2010-2013: 3% des BIPs

bzw. 0,5%(2010) + 0,5%(2011) + 1%(2012) + 1%(2013) = 3%

*135% inklusiv Wirtschaftswachstum für die Periode bis 2013 (bzw. 138% - 3% = 135%). Die BIP-  Quote könnte noch schlimmer für Italien ausfallen, falls es in der Klemme des Rettungsschirms   geraten sollte, denn die IWF Programme Rettungen gehen Hand in Hand mit Schrumpfung des   BIPs, oder falls Italien sich am Markt weiter mit 5-6% refinanziert. In so einem Fall sollte das   akkumulative Wachstum bis 2013 für Italien eher negativ sein. Man sollte auch damit rechnen dass Italien ihre Staats-Bilanzen frisiert hat,so wie es Griechenland   getan hatte, und die eigentliche Staatsschuld Italiens in der Realität deshalb noch höcher liegen   mag.

Privatschulden hoch: 200%

(2009: Gesamtschuld 315% - Staatschuld 116%=200% des BIPs). Gesamtschuld ins Ausland dagegen nur 126,7% des BIPS.

Portugal:

Staatsschulden/BIP-Quote 2013: 128%*

bzw. 109%(Stand: 2010) + 7%(Defizit 2011) + 6,5%(Defizit 2012) + 5,5%(Defizit 2013) =  128%

Wirtschaftswachstum Periode 2010-2013: 0%

bzw. -2,5%(2011) + -0,5%(2012) + 1%(2013) = -2%

*130% inklusiv Wirtschaftswachstum für die Periode bis 2013 (bzw. 128% - -2% = 130%). Da   angenommen wird dass Portugal in der Klemme des IWFs kommt, um sich von dort mit 6%   refinanzieren zu können, könnte die Staatsschulden-Quote für dieses Land noch höcher ausfallen.   Dies wegen der restriktiven Politik der IWFs Programme von der einen Seite und von der anderen   wegen der Beseitigung vom IWF Team jeglicher Buchhaltung-Tricks bei der portugisichen   Haushaltsführung (so wie das im Fall Griechenlands geschah wo das Haushaltsdefizit revidiert auf   15,6% fürs 2009 kletterte).  Die BIP-Quote könnte zudem noch schlimmer für Portugal kommen, denn die IWF Programme   gehen Hand in Hand mit einer grossen Schrumpfung des BIPs (Am Beispiel Griechenlands um -7%,   vorallem wenn man in Betracht zieht dass auch 2009 die Wirtschaft Portugals nur um -2,5%   schrumpfte).  Privatschulden hoch: Nicht so dramatisch wie in Spanien.

Belgien:

Staatsschulden/BIP-Quote 2013: 118%*

bzw. 97%(Stand: 2009)  + 6,5%(Defizit 2010) + 5,5%(Defizit 2011) + 5%(Defizit 2012) + 4%(Defizit   2013) = 118%

Wirtschaftswachstum Periode 2010-2013: 0%

bzw. 1%(2010) + 0,5%(2011) + 1,5%(2012) + 1,5%(2013) = 4,5%

*113,5% inklusiv Wirtschaftswachstum für die Periode bis 2013 (bzw. 118% - 4,5% = 113,5%).

Privatschulden sehr hoch:

Nur die Privatschulden (plus Staatsschuld) ins Ausland häufen sich schon auf 320% (2009) des BIPs.

Spanien:

Staatsschulden/BIP-Quote 2013: 90%*

bzw. 60%(Stand: 2009)  + 9,4%(Defizit 2010) + 8,0%(Defizit 2011) + 7,5%(Defizit 2012) + 5,5%  (Defizit 2013) = 90%

Wirtschaftswachstum Periode 2010-2013: 0%

bzw. 0,5%(2010) + 0%(2011) + 0,5%(2012) + 1%(2013) = 2%

*88% inklusiv Wirtschaftswachstum für die Periode bis 2013 (bzw. 90% - 4,5% = 113,5%). Die BIP  -Quote könnte noch schlimmer für Spanien ausgehen, falls es in der Klemme des Rettungsschirms   geraten sollte, denn die IWF Programme Rettungen gehen Hand in Hand mit Schrumpfung des   BIPs, oder falls Spanien sich am Markt weiter mit 5-6% refinanziert. In so einem Fall sollte das   akkumulative BIP-Wachstum bis 2013 für dieses Land eher negativ ausfallen (in 2009 schrumpfte   das BIP Spaniens nur mit -3,5% verglichen zu -5% in Italien zum Beispiel).

Diese Zahl von 88% Staatsschulden für Spanien ist zu problematisch da die Privatschulden dort zu hoch sind: 300% (2009: Gesamtschuld 360% - Staatschuld 60%=300% des BIPs). Kreative   Buchführung bei der Staatsbilanzen muss bei den Spaniern deshalb im Spiel sein. Wahrscheinlich bei der Staatschuldquote von 88%(2009) werden nicht Schulden von der regionalen Regierungen, Regionen, Städte, Staatsunternehmen usw. ganz erfast oder einkalkuliert sein, anders kann man eine 300% Privatverschuldung bei einer Wirtschaftskapazität wie Spaniens nicht erklären. Die Trennungslinie zwischen Staats- und Privatsektor mag deshalb insofern dort unklar sein, m.a.W. hat man nicht nur das Schaff sondern die ganze Herde in Spanien unter dem Teppich vom Staats- zu in den Privatsektor aus offensichtlichen Grüden geschmuggelt. Aber das ändert nichts an der Sache, Verschuldung ist Verschuldung, und wie das Beispiel Irlands   zeigt, bürgt der Staat auch für die Schulden des privaten Banksektors  usw. Ausserdem die   Fähigkeit der spanischen Regierung ihre Schulden zu begleichen hängt eng mit der Steuerkapazität   zusammen und somit mit den Steuern die sie auch im Privatsektor einsammeln kann. Ausserdem   ist die Immobilie-Blase in Spanien zumindest gleich so gross wie in Irland: z.B. Spaniens   Konstruktions Industrie im Baugewebe betrug 11% (2008) des BIPs (verglichen mit 5.4% in den   USA) - in Spanien 60% der domestische Kredite bezug sich zudem auf Immobilien (verglichen mit   53% in den USA).  

Fazit:

 In 2013 wird somit die BIP-Quote bei der Bevölkerung der PIIGS im Durchsnitt über 130% sein. Die PIIGS der Eurozone die 130 Millionen repräsentieren, werden einen Schritt vor dem Abgrund stehen und fast pleite herumpendeln. Das "systemic risk" in der Eurozone wird so hoch sein dass ein zurückschrauben der Schulden-Abwärtsspirale mit konventionelen Mitteln fast nicht mehr möglich sein wird.   Manche meinen dass überhaupt nichts los sei und wahrscheinlich einfach Portugal im ersten   Quartal 2010 unter den Euro-Rettungsschirm schlüpft und dass es dann ruhiger um dieses Thema   werden wird, im Sommer soll es dann zu einem QE3 und wieder zu einem starken Euro kommen.

Ich glaube nicht dass Spekulanten wie Roubini, Soros & Cia der gleichen Meinung sind, und sicher   auch nicht die drei grossen privaten US Rating-Agenturen (Moody´s, S&P, Fitch) die von Warren Buffet (über Berkshire), Goldmann Sachs & Cia kontrolliert werden, sie alle wittern ein immensgrosses Geschäft in der heutigen Staats-Schuldenkrise. Beim heutigen Stand der Dinge werden die Märkte bei ihrem Druck auf dem Euro und seine Teilmitglieder nicht nur nachgeben sondern ihn prozyklisch permanent steigern.  Der "Merkel-Crash" ist eben permanent und die PIIGS werden sich von jetzt an nur mit sehr hohen Zinsen refinanzieren können. Durch die Einbeziehung von Privatpersonen bei Staats-Pleiten in der Eurozone, ein Status-quo welches schon vor der Einführung des Euros in 2001 galt, werden sich die PIIGS Staaten nur zu den gleichen Konditionen an den Märkten refinanzieren können wie die die in der Periode vor 2001 galten.    Wolfgang Münchau hat in einem Artikel der FT zuletzt darauf hingewissen dass "With 10-year   yields no higher than 5.5 per cent, the approximate current level, I would expect Spain to go through   a severe and long recession, possibly with further asset price falls. Productivity will probably remain   low and unemployment high for the foreseeable future. But the country should remain solvent –   miserable but solvent. If interest rates were to rise to over 6 or 7 per cent, perceptions of Spanish   solvency may change." Das Gleiche gilt für alle PIIGS Staaten.

Ausserdem bringt man damit eine simple Wahrheit zum Ausdruck: Bei einem Zinssatz von 6% bei   der Staatsanleihen wäre jede der großen Volkswirtschaften und ihre Weltwährung am Ende. So wie   sich die USA ihren Dollar nicht mit 6% Bondzins refinanzieren lassen können, so genau kann es   sich das auch der Euro in der Eurogruppe nicht leisten. Nicht die Eurozone als Ganzes noch irgend   ein Teil von ihr (und die PIIGS erst gar nicht) könnten sich es je leisten ihre Schulden mit 6% zu   refinanzieren.   Die PIIGS unbeschränkt zu einem niedrigen Zins bis zum Hals oben in Euro zu verschulden und   dannach in eine Gesellschaft beschränkter Haftung zwingen um sich dort mit enorme Zinsaufschäge   zu refinanzieren ist keine Politik sondern Selbstmord.

 

Ergo, Euro wohin?

Szenario A:

 Portugal schlüpft unter den heutigen Rettungsschirm weil es seine Anleihen nicht am Markt   absetzten kann und zahlt die Wucherzinsen, wie Irland und Griechenland, von 6% aufgebrummt vom   IWF Programm. Spanien und Italien können sich mit 5-6% Zins bei ihren Bonds refinanzieren,   andernfalls schlüpft auch Spanien bei dem 6% Zins des Rettugnsschirms ein. Dass man in Europa   immernoch unterstützt dass Italien die Schuldenkrise nichts angeht da es irgendwie ein kleines   Japan wär und deshalb aus dem Schneider sei ist eher witzig...  In 2013 ergeben sich wie auch immer für die PIIGS die Zahlen in das formulierte Kalkül oben. Die   PIIGS werden sich 2013 in eine Schulden-Abwärtsspirale befinden. Ob sie sich durch den   Rettungsschirm oder auf den freien Markt mit 6% refinanzieren ist wird ab diesen Moment unwichtig   sein. Denn das BIP kann bei den PIIGS nicht um 6% jährlich steigen und so wird die Schulden/BIP  -Quote bei ihnen immer weiter und weiter steigen... Nicht nur wird das BIP dieser Staaten nicht mit   6% wachsen sondern das Gegenteil wird eintreten, immer ein grösserer Teil des BIPs wird bei ihnen   für die Bedienung ihrer Staatsschulden nötig sein, was zu einer Dauerrezession bei den PIIGS   führen wird.

Der einzige Ausweg für die PIIGS wäre dann ein Aussteigen aus dem Euro in eine eigene Währung.   Eine massive Devaluation und Abwertung ihrer Währung wird die imminente Folge sein. Da die   Schulden der PIIGS in Euro sind, wird ihre Schulden/BIP-Quote dann auf über 200% steigen. Ein   hair-cut von 50% bei ihren Anleihen wird deshalb unausweichlich sein.  Die verheerende Konsequenzen einer solcher Entwicklung werden vorallem die Staaten im Kern der   Eurozone spüren die diese Kredite an die PIIGS verliehen haben. Das Banksystem wird dort zu   kolabieren drohen.   Die Importe von billigen Produkten aus Süd-Europa werden Deutschland (und Nord-Europa)   überschwemen und die Exporte Deutschlands ins Ausland (vorallem in den PIIGS aber auch nach   USA und China) werden wegen einer aufgewerteten deutschen Währung massiv zurückgehen. Die   Eurozone wird sich in eine "lose-lose" Situation gebracht haben von welcher es kein Zurück geben   kann, nur ein Zurückfallen in eine Epoche vor Jahrzehnten wo der Wohlstand in Europa mickrig   war...  

Szenario B:

 Spätestens gleich nach dem ersten Quartal (und den Landtagswahlen in Baden-Württenberg am 27,   März) 2011 sollte Deutschland und die Eurozone anfangen gegenzusteuern. Durch Eurobonds oder Eurofonds (z.B. der von Deutschland vorgeschlagene "Europäischen Stabilitäts- und Wachstums-Investmentfonds") oder ein anderes Konstrukt oder Konzept (z.B. der von Frankreich vorgeschlagene Eurolands Wirtschaftsregierungs-Plan "Formel 16 plus"), auch wenn nur unter strengen Auflagen, müssen die PIIGS in der Lage versetzt werden in der Zukunft ihre Schulden mit einem ertragbaren Zinssatz (als Basis könnte z.B. der Zinssatz 2,5% der 5 jährigen Euro-Anleihe der Europäische Kommission dienen) refinanzieren zu können. Ferner muss das Wirtschaftswachstum in den PIIGS durch EU Hilfen und Restrukturierungen gefördert werden damit sie ihren Schuldenberg effektiver abbauen können. Eine Wirtschaftsregierung in der Eurozone ist unausweichlich um diese wie zukünftige Krisen die noch kommen werden im Griff zu halten.

Nach dem (Jahr des Inkraftesetzens des permanenten „Europäischen Stabilisierungsmechanismus“   Bundestagswahlen) 2013, wie man an den obigen Zahlen über den Schuldenstand dieser Staaten   erkennen kann, wird es wahrscheinlich für sowas zu spät sein, da die PIIGS zu verschuldet sein   werden. Ein ähnliches wenn nicht das Szenario A selbst sollte wieder in so einem Fall eintreten...  Die Pleite der PIIGS und Süd-Europas in der Eurozone wird auch Deutschland mit sich in den   Abgrund ziehen. Der Kern der Eurozone wo all ihre Industrie liegt, er wird die Zeche zahlen. Die   Pleite von Süd-Europa wird nicht nur einen schwachen Euro als Folge haben, wie sich einige in der   Exportwirtschaft Deutschlands wünschen, aber auch Euroland absolut schwächen und dem Euro   schliesslich das Ende beschaffen. USA und China werden es zudem nicht einfach so hinnehmen   von deutschen oder anderen nordeuropäischen Produkten überschwemmt zu werden - desto   schwächer die Eurozone wird desto mehr werden sie drauf pressen um den Euro aus den Weg zu   schaffen. Und falls es je dazu kommen sollte, wird die EU Jahrzehnte lang zurückrutschen.

Die   "Balkanisierung" des Kontinents droht deshalb jetzt wie nie zuvor über Europa seit der Zeit des zweiten Weltkriegs.   Eine Ende des Euros würde per se eher positiv als negativ auf die USA und ihre Macht wirken. Wer   könnte dies verleugnen? Vor allem wenn man bedenkt dass in den USA die Staatsschulden/BIP-  Quote bis 2013 auf ca. 118-120% des BIPs steigen wird:  

USA:

Staatsschulden/BIP-Quote 2013: 126%*

bzw. 100%(Stand: 2010) + 8%(Defizit 2011) + 7%(Defizit 2012) + 6%(Defizit wegen Erweiterung der Busch´s Tax-Breaks bis 2012) + 5%(Defizit 2013) = 126%

Wirtschaftswachstum Periode 2010-2013: 9%

bzw. 3%(2011) + 3%(2012) + 3%(2013) = 9%

*117% inklusiv Wirtschaftswachstum für die Periode bis 2013 (bzw. 126% - 9% = 117%). Falls das   Wirtschaftswachstum in den USA weniger als 3% p.a. sein sollte muss man mit einer   Staatsschulden/BIP-Quote über 120% für sie ab 2013 rechnen.

 

11.01.11 08:16

321 Postings, 5205 Tage Camindostyl

davon bekommt man augenkrebs echt!  

11.01.11 08:39
2

5993 Postings, 5440 Tage RembrandtDie Zuversicht kehrt zurück

Das dürfte es schon gewesen sein für die Bären.
Das höchste der Gefühle wären die 6800 gewesen, aber selbst dafür dürdfte es nicht mehr reichen. Der Start der Q-Zahlen ist auch der Start für die Weiterführung der Long-Ralley...

11.01.2011 07:55

Von den deutlichen Kursverlusten am Montag sollte sich der Dax heute zunächst erholen. Die Vorgaben aus Asien und Amerika sind zwar alles andere als eindeutig. Doch der gute Start in die amerikanische Quartalssaison lässt vorsichtigen Optimismus an den Markt zurückkehren.

Für die deutschen Anleger endete der Montagshandel äußerst unerfreulich. 1,3 Prozent verlor der Dax und entfernte sich weiter von der 7.000-Punkte-Marke, als er am Abend bei 6.857 Punkten schloss.

Die amerikanischen Börsen beendeten den gestrigen Handel uneinheitlich. Während Dow Jones und S&P 500 leicht verloren, legte der Nasdaq Composite leicht zu. Auch die Vorgaben aus Asien sind nicht eindeutig. Die Börse in Tokio, die gestern noch geschlossen war, verzeichnet leichte Verluste, in Shanghai hingegen legen die Kurse hingegen geringfügig zu.
Alcoa
12.79
+0.23
+1.87%

Als "eindeutig positiv" kann jedoch der Beginn der Bilanzsaison in Amerika bezeichnet werden. Der amerikanische Aluminiumkonzern Alcoa legte nach US-Börsenschluss als erster amerikanischer Großkonzern seine Bilanz vor und überraschte. Mit einem Gewinn von 258 Millionen Dollar im vierten Quartal übertraf die Gesellschaft die Prognosen deutlich. Der Umsatz stieg um vier Prozent auf 5,7 Milliarden Dollar. Alcoa profitierte von der höheren Nachfrage und den gestiegenen Aluminiumpreisen.

Der Dax sollte diese Vorlage freundlich aufnehmen und zumindest zum Handelsbeginn Kursgewinne ausweisen. Als Stimmungsbremser könnte sich auch am Dienstag jedoch die Schuldenproblematik einiger Euroländer und insbesondere Portugals erweisen. Gestern hatten sich die Spekulationen verfestigt, dass Portugal den so genannten Rettungsschirm von EU und IWF in Anspruch nehmen könnte.

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_502642

Fazit: Arme Bären ;-)  

11.01.11 08:44
2

19682 Postings, 5270 Tage snapplinemoin

short seid 81 ziel gab closing oder so :-)  

11.01.11 08:47

2026 Postings, 5456 Tage baer2fazit:

short gestern mittag raus, und flat bleiben ohne nen Kopf machen war richtig.
Guten morgen out und Ende ;-)  

11.01.11 08:51
3

3480 Postings, 5162 Tage CokrovisheDiese ganzen Zahlen, Ausblicke

etc. sind nur Schall und Rauch, das Programm für den heutigen Tag wurde doch sowieso in der nächtlichen Telefonkonferenz festgelegt und alles kommt wieder ganz anders als man denkt......

 

11.01.11 08:56
2

44542 Postings, 8832 Tage SlaterAsien im Plus

es geht nach Norden  

11.01.11 08:56
1

301 Postings, 5190 Tage QuantTrading@snappline

Wat is?

 

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