Für mich ist das hier eher eine Company, die eigentlich spätestens im September 2016 in den Konkurs gehört hätte - der CEO kämpft halt. Aber da die Firma nur Geld verbrennt und operativ keine Besserung zu erwarten ist, besteht m.M.n. mit der verbliebenen Flotte wenig Hoffnung auf ein Überleben. Von den Banken hätte er in keinem Falle mehr Geld bekommen, was bleibt einer AG also anderes übrig, als neue Aktien rauszuhauen? Wir sind hier ja nicht bei Air Berlin, wo Etihad über die Jahre immer wieder zugeschossen hat :-) Man schaue nur mal in den Geschäftsbericht Q3: Die Flotte war nur noch zu 74.8% ausgelastet - und hatte operative Kosten von USD 4.926,-- pro Tag/Schiff, leider aber nur Einkünfte von USD 3.442,--. Das EBITDA betrug zum Q3 -7,9 Mio USD bzw. nach 9 Monaten runde -121 Mio USD. Kann ja gar nicht funktionieren - und die Situation aktuell in der Schifffahrt kennen wir auch alle - warum sollte man also in eine veraltete Flotte, die hoch verschuldet ist und nur Verluste einfährt investieren? Noch dazu, wo man im Netz jeden Tag die Spotrates für die Charter einsehen kann und somit erkennt, dass es da keine großartige Erholung gibt? Eben, sowas macht nur noch der Gründer, der an "seiner" Firma hängt (über Sifnos shareholders Inc.) oder ein Investmentvehikel, welches zum Spottpreis an die restlichen Assets kommen kann (Kalani Investment Ltd), wobei ich die 200 Mio für die Flotte nicht "billig" finde (man kann für die Schiffe m.M.n. in der aktuellen Situation auf dem Weltmarkt als Zeitwert nur den Schrottwert ansetzen - aktuell werden ja teilweise sogar schon aufgrund der Überkapazitäten Schiffe verschrottet, die gerade mal etwas über 10 Jahre alt sind...) |