15.02.2012 -
Disclaimer: Der nachfolgende Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!Metro bestätigte mit dem gestrigen Minus von 2,34 Prozent den seit rund einem Jahr andauernden Abwärtstrend. Nachdem das Unternehmen Anfang Dezember 2011 die Gewinnaussichten für das Geschäftsjahr 2012 in Frage stellte, kam es zu einem starkem Abfall bis zurück auf das Jahrestief bei 27 Euro. Nach einem Umkehrsignal in Form eines doppelten Bodens Mitte Januar kam es zunächst zu einer Erholung, bei der in der vorletzten Woche die 30-Euro-Marke überwunden werden konnte. Allerdings prallte Metro direkt danach von der oberen Linie des übergeordneten Abwärtstrends ab, sodass dies als Fehlausbruch gewertet werden kann. Nachdem in der vergangenen Woche dreimal vergeblich versucht wurde, den Widerstand bei 30 Euro zu brechen, ging es am letzten Freitag wieder abwärts. Durch den gestrigen starken Abfall sieht es daher sehr nach einer Fortsetzung des übergeordneten Abwärtstrends aus, sodass eine erneute Bewegung bis zurück auf das Tief bei 27 Euro sehr wahrscheinlich ist.
Kommen wir nun zu den Einstiegsszenarien für kurzfristig orientierte Trader. Die Short-Szenarien: Eröffnet Metro leicht im Minus, wäre ein Einstieg bei einem Rücksetzer zum gestrigen Schlusskurs bei 28,42 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung denkbar, rund 40 Prozent oberhalb des letzten Tiefs. Wird hingegen leicht im Plus begonnen, bietet sich eine Positionierung erst nach dem Bruch der Schlusskursmarke an. Bei einem Aufwärts-Gap sollte sich in der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung platziert werden, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. An eine Gewinnmitnahme könnte 0,65 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs gedacht werden. Nun die Long-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Plus, käme ein Kauf bei einem Test des Schlusskursniveaus oder in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung in Frage, und zwar nach dem Bruch des letzten Hochs. Wird allerdings im Minus eröffnet, sollte ein Einstieg erst nach dem Bruch der Schlusskurslinie erfolgen. Das Kursziel könnte an der 29-Euro-Marke gesucht werden. Eine Absicherung aller Trades käme durch einen Stopp in Höhe von 0,14 Euro in Frage, bei Short-Trades ober- und bei Long-Trades unterhalb des Einstiegs.
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