Thema Dividende m.E. nicht aus seiner eigenen, sondern aus Sicht des Unternehmens sehen: wenn das Geld für die Erschließung einer Ölquelle (im übertragenen Sinn) gebraucht wird, ist es nicht gut, Dividenden zu beschließen und gleichzeitig Kreditverträge / Kapitalerhöhungen odgl. zu unterzeichnen. Wenn das Geld verbraten wird (z.B. für überteuerte Übernahmen, unnötige Unternehmensberatungen und überhöhte Gehälter), dann sieht es anders aus.
Drillisch ist da vielleicht einer der wenigen Grenzfälle, da man das Geld im Moment auch 100 % zum Schuldenabbau einsetzen könnte (plus 5-6 % Zinsersparnis), während wir 28 % KEST zahlen müssen. Allerdings ist die Dividende eben auch ein psychologisches Signal, in etwa: "Wir sind voll auf Kurs und haben die Lage nicht nur operativ, sondern auch finanziell voll im Griff".
So verstehe zumindest ich die Dividende und erfreue mich daran, auch wenn per saldo im Moment ein paar Euro fehlen. |