Bin immer zu Fuss die neun Schulejahre gegangen genauso 3 1/2 Jahre zur Lehre und beides war nicht ums Eck herum. Zum Sport bin ich auch über 20 Jahre zu Fuss gegangen. Wir konnten uns noch nicht mal die Strassenbahn leisten geschweige ein Fahrrad. Die Kohle zum Heizen haben wir dann per Hand 5. Stockwerke hochgetragen und nur das Wohnzimmer war abends beheizt. Vesperbrote über den Tag haben wir selber gemacht und in einer Büchse aufbewahrt und die Versperdose hat mehrere Jahre halten müssen, Metzer zur Brotzeit war nicht drin wir hatten kein Geld. Auto kannten wir nicht und wurde erst angeschafft als 3 Personen sich gemeinsam in einer Fahrgemeinschaft zusammen gelegt hatten. Ja wir kannten damals kein Carsharing die Not macht erfinderisch. Wir kannten auch keine Waschmaschine oder Trockner alles wurde mit der Hand gewaschen und aufgehängt. Es gab Abend auch nur eine Lampe die brannte wir mußten sparen. Schulausflügen oder Schüleraustausch an das war gar nicht zu denken. Und wenn Ferien im Sommer waren dann gab es nur das Freibad und wenn tatsächlich mal die etwas betuchten von Spanien prahlten dann sagte ich stets ich war in della Rosendal das niemand kannt den das Freibad hieß Rosental. Ja wir kannte kein Umweltschutz aber heute wollen uns verwöhnte Rotznasen die mit dem SUV in die Schule fahren und mit Laptop und Smarthphone erklären wie Umweltschutz funktioniert.
Auch ich habe mich angepasst, nach oben und trotzdem habe ich meine Heizleistung allein letztes Jahr um 20% reduziert bei den Autos um sogar 50% den Spritverbrauch heruntergebracht. An andere Dinge wird noch gearbeitet aber alles braucht auch seine Zeit es richtig zu machen. Und nur wenn man vorbehaltlos an neue Techniken herangeht ohne Planwirtschaft dann wir man auch einige mehr erreichen. Aber wir werden auch in weiterer Zukunft noch mehr Energie benötigen egal was die dt. Politiker sagen, den ich sehe bei uns wo ich arbeite wie die Zukunft aussehen wird. Das was die kleinen Leute kreativ ein sparen hauen die Großen doppelt und dreifach wieder heraus. Und dort wo ich arbeite ist man mindestens 10 Jahre voraus...und die Großen haben noch nie gespart weder beim Geld noch bei der Energie, noch nicht einmal eine Sekunde!
Sternzeichen
Auszug aus #10224
"Beim Bezahlen an der Kasse im Supermarkt schlägt die Kassiererin der vor mir bezahlenden alten Dame vor, sie möge doch beim nächsten Einkauf ihre Einkaufstasche mitbringen, denn Plastiktüten seien schlecht für die Umwelt. „Da haben Sie Recht“ entschuldigt sich die alte Dame „doch leider war ich in Eile und habe meine Einkaufstasche entgegen meiner Gewohnheit zu Hause vergessen". Die junge Frau erwidert: „Ja wissen sie, unser Problem ist nämlich, dass Ihre Generation sich keine Gedanken darüber gemacht hat, in welch schlechtem Zustand sie die Umwelt uns und den zukünftigen Generationen hinterlässt. Umweltschutz ist sicherlich ein Fremdwort für Sie". „Das stimmt. Unsere Generation kannte keinen Umweltschutz – war auch gar nicht nötig, denn Sprudel- und Bierflaschen gaben wir an den Laden zurück in dem wir sie gekauft hatten. Von dort gingen sie an den Hersteller, der die Flaschen wusch, sterilisierte und auffüllte, so dass jede Flasche unzählige Male benutzt wurde. Die Milch holten wir beim Milchhändler in unserer eigenen Milchkanne ab. Aber Umweltschutz kannten wir nicht. Für unsere Gemüseeinkäufe benutzten wir Einkaufsnetze, für den Resteinkauf unsere Einkaufstaschen. Vergaßen wir sie, so packte uns der Händler den Einkauf in braune Papiertüten, die wir zu Hause für viele Zwecke weiter verwendeten, z.B. zum Einpacken der Schulbücher, die uns von der Schule unter der Auflage, dass wir sie gut behandeln, kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Nach Beendigung des Schuljahres wurden sie wieder eingesammelt und in gutem Zustand an den nachfolgenden Jahrgang weiter gereicht. Aber Umweltschutz kannten wir nicht. Wir stiegen Treppen hoch, denn Aufzüge oder Rolltreppen gab es nicht so wie heute in jedem Kaufhaus oder Bürogebäude. Wir gingen zu Fuß die paar Schritte zum nächsten Lebensmittelgeschäft und benutzten dazu keinen 300 PS starken Geländewagen. Sie haben Recht, Umweltschutz kannten wir nicht. Damals wuschen wir die Babywindeln, weil es keine Einwegwindeln gab. Wir trockneten die Wäsche nicht in einem Strom fressenden Trockner, sondern mit Wind- und Solarenergie auf der Wäscheleine aus Hanf. Die Kleidung der Kinder ging stets an die jüngeren Geschwister, denn immer neue Kinderkleidung konnten wir uns nicht leisten. Aber Umweltschutz kannten wir nicht. Im Haus hatten wir ein einziges Radio und später einen kleinen Fernseher mit einem Bildschirm in Taschentuchgröße. In der Küche gab es keine elektrischen Maschinen. Alles wurde von Hand geschnitten, geraspelt, geschält. Als Polstermaterial für Päckchen oder Pakete benutzten wir alte Zeitungen, kein Styropor oder Plastikblasen. Der Rasenmäher wurde mit der Hand geschoben, machte keinen Krach und keinen Gestank. Das war unser Fitnesstraining, weshalb wir keine Fitnessstudios mit elektrischen Laufbändern und anderem Energie fressenden Unsinn benötigten. Aber Umweltschutz kannten wir nicht. Das Wasser tranken wir aus der Leitung und benötigten dazu keine Plastiktasse oder Plastikflasche. Unsere leeren Schreibfüller wurden wieder mit Tinte gefüllt, anstatt neue zu kaufen. Papier wurde beidseitig beschrieben. Stumpfe Rasierklingen wurden ersetzt, und nicht gleich ein neuer Rasierapparat gekauft. Aber Umweltschutz kannten wir nicht. Damals fuhren unsere Kinder mit dem Bus, der Straßenbahn, dem Fahrrad oder gingen zu Fuß zur Schule. Einen 24-stündigen Taxiservice der Mutter mit dem 50.000 EUR teuerem Auto gab es nicht. Aber Umweltschutz kannten wir nicht. In jedem Zimmer gab es eine Steckdose und keine Steckdosenleisten für unzählige Stromfresser, und wir benötigten auch kein von einem 35.000 Kilometer entfernten Satelliten gesteuertes System, um die nächste Imbissbude zu finden. Jedoch Umweltschutz kannten wir nicht. Aber bedenken Sie: Es ist traurig, wenn die junge Generation sich darüber beklagt, wie verschwenderisch wir Alten gelebt haben, nur weil wir keinen Umweltschutz kannten? Glaubt sie wirklich, wir Alten benötigen eine Belehrung von euch Grünschnäbeln? Und dann auch von einem Mädchen,das mir noch nicht einmal das Wechselgeld heraus geben kann, ohne die elektronische Kasse zu befragen. Schönen Tag noch...." |