SCHWÄCHERER AUFTRAGSEINGANG IM STAHLGESCHÄFT
In den einzelnen Sparten erwartet der Konzern in den nächsten Monaten vor allem im Stahlgeschäft Auswirkungen der Finanzkrise auf die Auftragseingänge. Im kurzfristigen Geschäft sei zusätzlich zum Lagerabbau bei den Kunden mit einer verhaltenen Nachfrage zu rechnen. Aus diesem Grund hatte Salzgitter bereits Kürzungen in der Stahlverarbeitung für die nächsten beiden Monate von 30 Prozent angekündigt. Dabei sind besonders die Bereiche betroffen, die Produkte für die Autoindustrie herstellen. Für die verbleibenden Monate des Jahres 2008 sei mit einer "soliden Performance" zu rechnen - das Rekordergebnis aus dem Vorjahr werde allerdings nicht erreicht.
Die aktuelle Wirtschaftsentwicklung werde sich auch auf den Handelsbereich auswirken. Allerdings habe der allgemeine Bestandsabbau noch keine kritischen Ausmaße angekommen und international sei der Handel und in geringem Umfang betroffen. Die Sparte werde auch im vierten Quartal ein positives Ergebnis erzielen, im Gesamtjahr sei ein Rekordergebnis zu erwarten. Auf den Röhrenbereich wirke sich die Finanzkrise bislang kaum aus - im Gesamtjahr werde voraussichtlich ein Ergebnis auf Vorjahresniveau erreicht. |