ist der Boden in Sicht. Allerdings noch weit entfernt. Besser: ganz tief unten. Meine Meinung: Seit den 70er Jahren wurden immer wieder neue Defizit-Blasen gebildet, die jetzt nacheinander platzen. Eine Aufzählung erspare ich mir mal. Diese beispiellose Flucht überflüssigen Kapitals in den Finanzmarkt mit immer neuen "Instrumenten", Derivaten, allesamt nichts als bloße Wetten, bei denen sich die Beteiligten nur gegenseitig das Geld aus der Tasche zockten brachte zwar Gewinne, auch Profit genannt oder Rendite, aber immer nur auf Basis gleich großer Verluste auf der anderen Seite. In der "Realökonomie". So nennt sich heute der einzig produktive Bereich der Wirtschaft, in dem echter Mehrwert produziert wird (!) Allerdings bei stetig fallenden Profitraten, erzwungen durch die konkurrenzinduzierte sich ständig beschleunigende Rationalisierung (Automatisierung) durch die Revolution in der elektronischen Datenverarbeitung. Begleitet war diese Aufblähung des Finanz-Himmels vom Geratter der Gelddruckmaschinen und einer Schwemme von Pfandbriefen aller Staaten, Banken und Konzerne. Insgesamt also eine beispiellos riesige Defizit-Blase. Um das zu verdeutlichen bemühe ich mal einen Linear-Chart des historischen DOW. Wie weit runter die Aktien also noch fallen müssen um wieder am Boder der Realökonomie aufzusetzen weiß ich allerdings auch nicht. MfG, Strato |
Angehängte Grafik:
djia100year-linear.gif (verkleinert auf 96%)

