Auch für mich ist und bleibt diese art des tradings letztendlich ein Experiment!
Mein persönliches Problem dabei ist, dass ich mich auf der Short-Seite eindeutig wohler fühle, als auf der Longseite. Man könnte natürlich einwenden, die Charts zeigen seit Jahrzehnten letztlich immer nach oben - also langfristig kein Problem. Da man mit CFDs aber eher kurz- bis mittelfristig unterwegs sind, und das Ungemach - so es denn kommt (z.B. Sack Reis in China!) - sehr sehr schnell für fallende Kurse sorgen kann, wogegen steigende Kurse (Ausnahme der Daueranstieg des Dax in 2014-2015) immer eine eher zähe Angelegenheit sind, mag ich die notleidenden Long-Posis im Depot nicht so gerne - zumal sie auch noch Swap kosten.
Aber unter dem Strich - ohne zur Nachahmung aufzurufen - kann ich nur sagen, dass die Rendite stimmt, seit ich mich als "SL-Verweigerer" dem Zugriff der Bankster entzogen habe. Und den "Not-SL" gibt es ja trotzdem. Der wird dann zwar vergleichsweise teuer, kann aber durch die vielen vielen Zwischengewinne, die ich in den Tagesranges erarbeitet habe, kompensiert werden. Unterm Strich wird es dann also eine Nullnummer oder es gibt leichte Verluste, die die Arbeit von Monaten zerstören würden. Allerdings wäre ich nach Monaten erst dann an dem Punkt, an dem viele (die meisten?) Trader bereits sind, weil die elende SL-Fischerei und die "bösen" Futures einen "vernünftigen" Handel aktuell beinahe unmöglich machen. |