Man könnte dem Fan erzählen, wir kaufen jetzt beispielsweise bis zu 2 Mio. Aktien kursschonend über ein ARP zurück mit einem maximalen Einkaufspreis von 4,50 Euro pro Aktien. Dieses Paket reichen wir in ca. 3 Jahren an einen strategischen Investor weiter und erhalten dafür einen Aufschlag von 10% p.a., d.h. die Aktien wechseln dann für ca. 6 Euro den Besitzer, dadurch machen wir bei 2 Mio. Aktien einen Gewinn von 3 Mio. Euro. Dann könnte man noch sagen, dass man derzeit ca. 60 Mio. Euro Cash hat und dies wahrscheinlich nur mit 1% bis 2% pro Jahr verzinst wird. Somit ist die Verzinsung durch das ARP und das anschliessende Weiterreichen ca. 5 bis 10 mal lukrativer als über die Sparkasse oder Volksbank. Dann könnte man noch sagen, wie viel Cashbedarf man im restlichen Jahr 2015, im Jahr 2016 und im Jahr 2017 haben wird und dass der Cashberg vermutlich nicht schmilzt, sondern eher weiter wächst, da die Fernsehgelder demnächst explodieren und der BVB ein sehr großes Stück vom Kuchen abbekommt. Dann kann man noch sagen, dass vermutlich irgendwann in den nächsten 2 Jahren auch mal ein Spieler vom Format Hummels, Gündogan oder Reus zu einem anderen Verein wechselt und dann Transfereinnahmen zwischen 30 Mio. Euro und 60 Mio. Euro zu erwarten sind für einen solchen Spieler und dass die Ersatztransfers für Hummels/Aube/Gündogan vermutlich nur die Hälfte kosten was diese 3 Spieler kosten.
Die einzigen großen Ausgaben die aus meiner Sicht stattfinden sind Transfers, Personalkosten und evtl. Kauf und Renovierung des Stadions rote Erde.
Personalkosten und Transfers kann man locker aus dem operativen Geschäft bezahlen bzw. die Transfers indem andere Spieler dafür wechseln.
Stadion rote Erde ist für mich eine Blackbox, dürfte aber auch nicht astronomische Summen verschlingen. Ansonsten fallen mir keine größeren Investitionsvorhaben mehr ein, vielleicht spricht Herr Watzke ja in der Hauptversammlung darüber.
Angenommen Auba wechselt im Sommer zu Barcelona und es werden 60 Mio. Euro Ablöse fällig, dann hat man einen Cashberg von ca. 120 Mio. Euro abzüglich den Kosten für den Ersatztransfer 20 Mio. Euro, das wären dann 100 Mio. Euro Cash.
Was will Watzke mit der ganzen Kohle machen? Eine Halde anlegen oder die bei der Sparkasse von Dortmund für 1% anlegen?
In Zukunft wird es sehr spannend was Watzke mit dem ganzen Cash macht, ich hoffe nicht, dass der BVB von der Börse verschwindet.
Wenn sich die 3 Investoren plus Geske einig sind und man den Streubesitz auf ca. 5% verringert, was hier keiner für möglich hält, dann geht das. Der Streubesitz beträgt aktuell ca. 60%, das entsprechen heute ca. 222 Mio. Euro. Abzüglich des Cashs von ca. 60 Mio. sind also "nur" noch 162 Mio. Euro notwendig um den Streubesitz zu übernehmen.
Vielleicht haben sich 10 andere Investoren schon an die Meldeschwellen von 3% angeschlichen, niemand weiß das.
Ich kann einfach nicht verstehen, warum man bei besten Geschäftsaussichten und einem voraussichtlichen Cashberg > 100 Mio. Euro im Laufe des nächsten Kalenderjahres mit dem Kapital nichts anderes anzufangen weiß als es bei der Bank für schätzungsweise 1% bis 2% anzulegen. |