Möchte zu deinen Gedanken folgendes ansetzen: 1.) Es ist richtig, wenn Uebernahmen mit Aktien bezahlt werden, drückt dies in der Regel der Kurs - Verwässerung - . Falls jedoch die Integration glückt, muss es zu einem bestimmten Zeitpunkt auf der Revenue-Seite zuschlagen und zwar so, dass der Netto-Gewinn mal Price-Earning grösser ist als die Verwässerung. Es gibt jedoch auch einen Asset-Value, der sich positiv auf den Buchwert schlagen sollte, da auf der Gegenseite keine Schuld besteht. Es ist natürlich klar, Uebernahmen sollte man machen, wenn der Aktienkurs hoch ist - weniger Verwässerung - aber wenn die Gelegenheit vor der Nase liegt, wird darauf selten Rücksicht genommen. Da bei Uebernahmen in der Regel keine Sperrfrist für Aktien gilt, können die alten Inhaber natürlich Kasse machen, was auf den Kurs drückt. 2.) Einen Reverse-Split durchführen bringt nichts, weil der Aktienkurs würde sich dementsprechend erhöhen, als bei einem R/S von 10 zu 1, müsste sich der Aktienkurs verzehnfachen was jedoch die gleiche Kapitalisierung geben würde. Am Ende steht und fällt das Ganze bei der Bewertung: Heute haben wir rund Euro 7 Mio Kapitalisierung - und wie schon mehrmals ausgeführt, JP Selects alleine, würde bei einem Verkauf das Mehrfache geben. Einfach Geduld haben, den Markt auskotzen lassen und der Rest ergibt sich von selbst. |