ich erkläre dir nochmal, was ich am hiesinger bemängele.
hiesinger ist angetreten, um 7 mrd. EUR mit den werken zu erlösen. ausgangsbasis werden eine konkjuturelle erholung und eine verbesserte wettbewerbsposition der werke mit blick auf 6 bis 12 monate gewesen sein. deshalb hatte man auch wenig eile, was den verkauf anging.
gekommen ist es - mal wieder - anders.
und damit sind wir nicht einen schritt weiter als vor dem mann, der bei tk völlig fehl am platze ist (aber nicht sein verschulden). der alten führungsriege wird neben fehlern beim bau vorgeworfen, dass veränderte umfeld in brasilien nicht richtig eingeschätzt zu haben. also ein misslungener blick auf 3-4 jahre nach vorn. heute schafft man es nicht einmal, ein halbes jahr nach vorn zu blicken. wäre es anders, hätte man den verkauf viel entschiedener vorangetrieben und wäre nicht mit einer absolut lächerlichen forderung in die erste runde gestartet.
mittlerweile muss doch dem letzten klar sein, dass hiesinger vom stahlgeschäft null ahnung hat. woher solls auch kommen? eingekauft worden, ist er dafür auch nicht. also mitnichten seine schuld, dass er zur richtigen zeit am völlig falschen ort ist. umso wichtiger ist die zweite managementebene bzw. die strategieteams. und da scheinen mir die gleichen falschen propheten rumzulaufen wie unter seinen vorgängern.
bis thyssen "stahlfrei" ist und den wandel zum technologiekonzern bzw. anlagenbauer komplettiert hat, wird hiesinger schon längst nicht mehr im amt sein. |