das Argument überzeugt aber nciht ganz:
Sky hat mittlerweile Alleinstellungsanspruch, weil alle anderen nennenswerten Konkurrenten mittlerweile das Handtuch geworfen haben bzw. wie damals DF1 mit Premiere fusioniert sind.
Es geht bei Praktiker nicht daraum, ob ein Hahn danach kräht, ob es sie weiter gibt - entscheidend ist, ob sie es aus eigener Kraft schaffen können, den Turnaround zu schaffen und wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Ein Argument kann höchstens sein, dass es zu viele Baumärkte in Deutschland gibt und die Margen insgesamt durch den Wettbewerb zu gering ausfallen.
Wobei gute Hornbachzahlen oder sogar passable Max Bahr-Ergebnisse das ja eher in Frage stellen. Also hat Praktiker ein Imageproblem bzw. eine verfehlte Betriebsstrategie.
Ich persönlich bin eher der Auffassung, dass ein neuer CEO das Ruder herumreißen kann. Denn ob nun die Kunden ihre Farbeimer und Markisen bei Hornbach, OBI oder Praktiker kaufen, ist letztendlich egal. Entscheidend ist die gelungene Balance von Service, Marketing, Angebot, Preis und Entfernung zum Kunden.
Noch hat Praktiker mehr als 200 Millionen Cash, einige noch nicht genutzte Kreditrichtlinien - und ich bin mit relativ kleinem Betrag hier mal spekulativ dabei.
Muss eben jeder selbst entscheiden, ob er dem Unternehmen eine Chance geben mag. |